Tore in fremde Welten

"Hebs dir auf, meine Liebe, warte bis es dir besser geht, dann kannst du alles erzählen." Sein Kopf war ganz nah an ihren, während er beruhigend auf sie einredetete. "Ich hätte auch einiges zu erzählen, wenn du willst, das könnte deine Gedanken davon abbringen."

"Ganz ruhig, ganz ruhig", redete er auf sie ein und streichelte sie so sanft, dass es auf ihren Wunden nicht weh tun würde. Er fühlte sich schuldig, da er sie dorthin geschickt hatte. "Wenn dich das so mitnimmt, musst du jetzt nicht darüber reden."

"Du kennst mich doch, ich liebe das Risiko... und außerdem werde ich schon rechtzeitig gehen. Ich konnte nicht schlafen, weil ich ständig an dich denken musste, dann wollte ich wenigstens bei dir sein." Er schaute sie mit seinen sanften Augen an.

Natarion legte sich neben Esraja und strich ihr mit seiner Pranke sanft über den Kopf. "Was machst du nur für Sachen", sagte er leise und seufzte. Es tat ihm weh, sie so geschunden zu sehen, trotzdem wollte er bei ihr bleben.

"Esraja gehört zu uns, weißt du das nicht mehr? Aber ich bin froh, dass es ihr besser geht." Er betrachtete die verletezte Drachin und hockte sich dann hin. "Wenn du erlaubst würde ich gerne ein wenig hier bleiben, ich kann eh nicht schlafen."

Natarion schüttelte nur mit dem Kopf. "Ich habe keinen Bock mir mit jemanden die Birne weich zu klopfen." Vor allem nicht, wenn des Birne schon weich ist , fügte er in Gedanken hinzu. "Ich geh schlafen." Und schon war der Schwarze auch verschwunden. Er versuchte es sich in seinem Gemächern gemütlich...

Bedrückt musste er den Bericht des Heildrachen anhören und er wünschte sich, das sie bei ihm in der Stadt lag. Dort war der Heiler nicht so trocken und schmerzhaft direkt. Nun kam auch Levit an, was ihn jetzt nicht überhaupt nicht passte, denn nun musste er seine Gefühle unterdrücken. Dies würde noc...

"Esraja ist verletzt?" Sofort sprang Natarion auf und würde gedanklich aus dem Gespräch mit seiner Schwester herausgerissen. "Entschuldige, Bailuun, aber ich muss sofort nach ihr sehen", sagte er und huschte aus der Höhle in Richtung Krankenareal. Er flog sogar die Strecken, wo er genug Platz hatte,...

Natarion seufzte. "Das ist sehr bedauerlich... ich habe auch keine Erinnerungen an unsere Eltern. Ich habe nur einen Ziehvater, an den ich Erinnerungen habe, welcher leicher vor 10 Jahren verstarb. Auch ich habe nur die Kette, die auf meine Herkunft hineißt." Er hob sie an. " Reines Herz ", übersetz...

Natarion hielt sie noch einige Zeit lang fest, bis er sie los ließ und sich seufzend hinlegte. "Ich. . . bin so glücklich. Endlich habe ich einen großen Schritt in Richtung meiner Herkunft gemacht." Er schaute sie an. "Du kennst nicht zufällig unsere Eltern?" EIn bisschen Hoffnung stieg in ihn auf.

Natarion gab sich einen Ruck und umarmte seine Schwester fest. Er hatte sich schon ewig nicht mehr so glücklich gefühlt. Sein eigen Fleisch und Blut, om der er über die Jahre glaube, dass es nur bei ihm existierte. Dies entlockte auch dem großen Krieger ein paar Tränen. Von Gondit ließ er sich in di...

Auch die Alterserscheinungen der beiden Ketten deuteten auf ein eta gleiches Alter hin. "Diese Ketten. . . und unsere Ähnlichkeit. . . es kann einfach keine andere Erklärung geben." Natarion erwiderte den Blick un Bailuuns Augen. . . Es war wirklich exakt die gleiche Augenfarbe. Schon die ganze Zeit...

"Bailuun.... ich glaube ich muss dir etwas zeigen, was für uns beide anscheind sehr wichtig ist. Als Siira an meiner Höhle vorbeiging, sprang mir sofort die Kette ins Auge. . . und. . . nun ja. . . " er öffnete seine Pranke und legte seine eigene Kette initten von den beiden Schwarzdrachen. . .

"Ach... nur so...", meinte er. "Du willst sie sicher zu Bailuun bringen... ich werde dich begleiten." Natarion bückte sich. "Steig auf, dann kommen wir schneller voran."

Natarion war tief in Gedanken versunken, als er kleine Schritte an seiner Höhle vorbeitapsen hörte. Er musste sich nur kurz konzentrieren und schon wusste er, wer es war. Er ging aus seine Höhle raus, die Kette ar, von außen nicht sichtbar in seiner Pranke. "Hey Siira, lange nicht mehr gesehen", sag...