Die Dämonenjäger

Rollenspiele für Ritter und Schergen. für Geister, Vampire, Werwölfe und andere mystische Geschöpfe

Moderator: Plexsus

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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

In der grellen Helligkeit sah sie zwei der Schwarzschatten ganz deutlich, bevor diese getroffen wurden und mit ihrem widernatürlichen gänsehautbringendem Geschrei vergingen. Kurz nachdem die Dunkelheit sie wieder eingehüllt hatte, zischte etwas haarscharf an ihrem rechten Ohr vorbei und ein dritter solcher Schrei ertönte, so nah hinter ihr, daß sich ihr alle Haare im Nacken aufstellten.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Trisha zischte einen Fluch und stolperte halb rückwärts, halb zur Seite. Hastig wandte sie sich nach hinten und hob die Hände, doch es dauerte noch einige unbezahlbare Sekunden bis ihr Entsetzen soweit der Konzentration gewichen war, um ihr tatsächlich das Wirken eines Zaubers zu erlauben. Ein leichtes Flimmern in der Luft umgab sie und endlich lockerte die eisige Klaue des Schreckens, die von ihr Besitz ergriffen hatte, ihren Griff. Zu spät.

Das hätte nicht passieren dürfen!
So ein dummer, kleiner Fehler, den sie jetzt beinah teuer bezahlt hätte.
Sie hatte zugelassen, dass sich das Mistvieh angeschlichen hatte! Wie an einen blutigen Anfänger!
Ich war wohl doch nicht ganz bei der Sache.
Nein! Für sowas gab es keine Entschuldigung. Sowas durfte nicht passieren. Niemals. Unter keinen Umständen.

Und doch war es passiert.

Mit besonderer Sorgfalt suchte nach weiteren Schwarzschatten in der Umgebung. Erst als sie sich ganz sicher war, dass keine mehr übrig waren, senkte sie ihre Barriere wieder und gestattete sich, leise und ausgiebig zu fluchen. Wirklich großartig. Sie bückte sich und hob den Pfeil auf, der in den Überresten hinter ihr steckte, hielt ihn vor ihr Gesicht und starrte ihn an, als wäre er ein Werkzeug des Jüngsten Gerichts. Das kleine Ding warf ihr ihre eigene Unfähigkeit nochmal in allen Einzelheiten vor. Mir hätte das nicht passieren dürfen!
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Merkwürdigerweise besaß der Pfeil keine Spitze, obwohl mal eine eingearbeitet war, wie es schien. Nun trat Eric lautlos aus dem Unterholz und zeigte sich. Er sagte nichts, ihm war klar, wie sehr sich Trisha über diesen Fehler ärgern mußte. Ihm würde es nicht anders gehen.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Trisha gingen gerade andere Dinge durch den Kopf, als sich über Nebensächlichkeiten wie eine fehlende Pfeilspitze zu wundern. In ihr brodelte es wie in einem kochenden Kessel und sie war kurz davor, einem Berserker gleich auf das tote dunkle Etwas vor ihr loszugehen. Sie konnte nicht fassen, dass das passiert war!

Dann bemerkte sie im Augenwinkel neben sich eine Bewegung. Na klar, da war er auch schon. Unter seinem Gesichtstuch verbarg sich bestimmt ein schadenfrohes, hämisches Grinsen. Ja, treibt nur alle euren Spott mit mir! Die böse Hexe hat es verdient! Eigentlich sollte sie jetzt irgendwas sagen, aber zum einen sträubte sich in ihr schon bei dem bloßen Gedanken, sich zu bedanken und damit ihre Unfähigkeit offen zuzugeben, alles, und zum andern bestand das nicht geringe Risiko, dass sie Eric bei der kleinsten Andeutung eines Grinsens in Grund und Boden schreien würde.

Ruhig bleiben. Nicht ausrasten. Nur noch diese Situation überstehen, bis sie sich verkrümeln und etwas zum Abreagieren suchen konnte. Einfach nur ein dummer Fehler. Einfach vergessen.
Noch immer brachte sie es nicht über sich, Eric anzuschauen. Stattdessen starrte sie weiter auf den toten Dämon und bemühte sich angestrengt um einen beherrschten Tonfall. Etwas sinnvolles, das nicht die Worte 'Danke' oder 'gut geschossen' enthielt, wollte ihr dennoch nicht einfallen.
„Wollt Ihr den Pfeil wiederhaben?“
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Nachdem sie ihn angeredet hatte, trat Eric näher. "Ja, bitte. Den brauche ich noch für die Abrechnung in der Stadt." In seiner Stimme war keine Spur von Spott oder Hohn. Er streckte den Arm aus und nahm seinen Pfeil entgegen. Er folgte Trishas Blick zu dem toten Dämon. "Es ist nicht gut, allein gegen die Biester zu kämpfen. Ich weiß das. Ich wünsche mir sehr oft, Ansgar wäre nicht gefallen."
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

„Hmpf.“ Trisah gab eine Mischung aus Knurren und Schnauben von sich. Natürlich wusste sie auch, dass es allein nicht unbedingt eine gute Idee war. Andererseits, was blieb ihr anderes übrig? Sie war die 'Schwarze Witwe'. Vor ihr ergriffen die Leute schon beim bloßen Anblick die Flucht. Und ein drittes Mal wollte sie diesen Wahnsinn ohnehin nicht mitmachen. Nicht nochmal.
Ich muss einfach nur schneller sein, das ist alles.
„War das Euer Waffengefährte?“ Der Name Ansgar kam ihr nicht bekannt vor.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric nickte einmal langsam. Bitterkeit lag in seiner Stimme, als er weitersprach. "Ansgar war mein Freund und der Magier, der mich sehr lange begleitete. Allerdings war er extrem menschenscheu, deswegen kennen die Leute ihn nicht. Alles, was in einer Stadt oder Siedlung zu erledigen war, habe ich immer allein getan."
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

„Verstehe.“ Die allgemeine Ablehnung gegen Magier hatte sie zur Genüge selbst erfahren. Wenn sie es vermeiden konnte, hielt sie sich auch nicht in der Öffentlichkeit auf. Was für ein Zufall, dass Eric sich mal mit einem Magier zusammengetan hat. Aber Augenblick mal... dieses Gespräch ging wieder in eine Richtung, die ihr nicht gefiel...
„Tja..." Na los, brings hinter dich. Sonst wirst du den Kerl nie wieder los. "Und mein letzter Begleiter hat versucht mich umzubringen. Wär ihm auch beinah gelungen.“
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

"Nun, Schweine gibt es überall und in unserem Beruf sind sie leider nicht mal so selten, obwohl die es meistens nicht lange machen. Sie denken, hier könnte man sich benehmen wie man wollte und unterschätzen die Gefahr." Er schwieg einen Moment, drehte den Pfeil einmal in den Fingern und schlug ihn anschließend leicht gegen seinen Bogen, so daß die beiden Hölzer leise klackten. Dann sah er auf und Trisha fest in die Augen mit einem Blick, von dem man sich nicht so leicht abwenden konnte.

"Nun, laßt uns offen reden wie zwei erwachsene vernünftige Menschen. Ihr seid ein Magier ohne Kämpfer - ich bin ein Kämpfer ohne Magier. In unserem Beruf sind wir beide in einer äußerst schwierigen Situation, das wißt ihr so gut wie ich. Was spräche dagegen, wenn wir gemeinsam jagen würden? Ein nüchternes unverbindliches `Arbeits´-Verhältnis." Das Wort `Arbeit´ sprach er extra etwas langgezogen aus - es war keine normale Arbeit. "Was die Leute für Geschichten über euch erzählen ist mir egal. Diese sind allerhöchstens zur Hälfte wahr ebenso wie die Geschichten über mich. Wir sind beide erfahrene Jäger, keiner ist ein Neuling und wird so leicht wegsterben wie diese." Er machte nur einen Herzschlag Pause, dann fügte er noch hinzu: "Denkt wenigstens darüber nach. Ihr findet mich an meinem Lagerplatz von gestern Abend. In drei Tagen ziehe ich weiter." Ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand er lautlos wieder in der Dunkelheit des nächtlichen Waldes. Er wollte Trisha keine Gelegenheit geben, in ihrer - wie er sie momentan einschätzte - zu aufbrausenden Art bei direkter Konfrontation eine unüberlegte Entscheidung zu treffen.
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Eine ausgezeichnete Entscheidung von Eric, sie nicht zu Wort kommen zu lassen. Sonst hätte sie ihm ohne Umschweife entgegengebrüllt, was sie von diesem Vorschlag hielt. Stattdessen verpasste sie dem Kadaver vor sich einen kräftigen Tritt, fluchte und machte sich äußerst geladen auf den Rückweg zu ihrem Pferd. Im Augenblick war ihr sogar die Bezahlung fürs Erledigen dieser Viecher völlig egal. Sollte Eric sie sich doch holen und dann verschwinden. Wäre besser für alle Beteiligten.

Sie hatte ja zur Genüge erlebt, wie sich gute, anständige Leute im Angesicht des Geldes verändern konnten. So wie der letzte. Sie hatte ihm vertraut – und das beinah mit dem Leben bezahlt, nur weil er Ruhm und Gold für diesen einen blöden Dämon nicht durch zwei teilen wollte. Ungeachtet dessen, dass sie ihm vorher oft genug den Hintern gerettet hatte.
Was sollte Eric davon abhalten, es genauso zu tun? Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, ein gut gezielter Pfeil... mehr brauchte er nicht. Und wie viel Sinn machte eine Zusammenarbeit, wenn sie ihm nicht mal guten Gewissens den Rücken zudrehen konnte? Gar keinen.
Das war das Problem: Sie konnte ihm nicht vertrauen. Gute Frage ob sie überhaupt nochmal in der Lage sein würde, irgendjemandem zu vertrauen.
'Verlass dich auf jemanden und du bist verlassen.' Das habe ich auf die harte Tour gelernt.
Schneller als erwartet erreichte sie ihr Pferd, band es los und hetzte hinaus in die Nacht.

Zwei Tage lang blieb sie tief in der Wildnis und ließ sie sich nicht mehr blicken. Am dritten Tag jedoch, kurz vor Ablauf von Erics Frist, überkamen sie langsam doch ein paar Zweifel. War das wirklich das Leben, dass sie wollte? Eine verbitterte, von Welthass und Ärger zerfressene Einzelgängerin bleiben, solange bis sie eines Tages ein schrecklicher Tod unter den Klauen eines Dämons ereilte? Denn das würde passieren, früher oder später...
Ein Pfeil ging dagegen wenigstens schnell...
Soll ich ihm wirklich eine Chance geben? Kann ich das ein drittes Mal durchstehen, wenn es sein muss? Vielleicht sollte sie sich auch einfach erschießen lassen, wenn es dafür an der Zeit war...
Ja, vielleicht wäre das wirklich das Beste.

Trisha stieg auf ihr Pferd und ritt zu Erics altem Lagerplatz, wobei sie aber insgeheim hoffte, dass er sich das Geld geholt hatte und schon lange abgezogen war.
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric kehrte zu seinem Lagerplatz zurück und ruhte den Rest der Nacht. Als die Sonne aufgegangen war, sattelte er als erstes sein Pferd und ritt in die Stadt zur Abrechnung. Nachdem er wieder im Lager war, teilte er den Lohn halb und halb auf, steckte die eine Hälfte in seinen Geldbeutel und verbrachte den Rest in einen kleinen Extrabeutel, den er in seiner Satteltasche verstaute.

Als nächstes holte er den Rest vom Reh aus dem Baum, an dem er es aufgehangen hatte um es vor Räubern zu schützen. Nachdem er ein großes Feuer geschürt hatte, steckte er zwei große Fleischstücke auf Spieße um sie für die nächsten beiden Tage zu braten. Zusammen mit dem Brot, das er sich aus der Stadt mitgebracht hatte, würde dies ein gutes Essen werden. Den Rest des Fleisches schnitt er in dünne Streifen und hängte es auf ein behelfsmäßiges Gestell neben dem Feuer um es zu trocknen. Das würde Reiseproviant für die nächsten Tage werden.

Während der Arbeit dachte er über die Begegnungen mit Trisha nach. `Die üblen Geschichten haben ihr ganz schön zugesetzt - mehr, als es für einen Dämonenjäger gut ist. Ich vermute, daß sie noch recht jung ist. Eigentlich bräuchte sie einen Gefährten, der ihr die Ruhe und Selbstsicherheit vermitteln könnte, über diesem Geschwätz zu stehen. In der Richtung ist sie zu emotional und aufbrausend. Jedem in unserem Beruf werden mehr oder weniger dunkle Geschichten angedichtet. So etwas muß dir einfach egal sein - du mußt da drüber stehen, ganz gleich wie übel man über dich redet. Im Grunde genommen fürchten uns die einfachen Leute nur, weil sie nicht verstehen, was wir hier machen. Wer Dämonen bekämpft muß doch selbst eine gewisse Bösartigkeit an sich haben, sagen sie. Es ist besser, du läßt den Bauern ihre Furcht vor dir, anstatt bei ihnen beliebt sein zu wollen, und bleibst unter deinesgleichen.´

Er seufzte leise aus seinen Gedanken heraus. `Schade eigentlich um Trisha. Sie scheint ein fähiger Magier zu sein, doch wenn sie sich weiter von ihrer Bitterkeit beherrschen läßt, wird der Fehler von letzter Nacht nicht der letzte bleiben. Sie wird sich immer mehr in ihren Schmerz verkriechen und unaufmerksam werden. Die Fehler werden sich dann häufen und in absehbarer Zeit wird sie ihren letzten machen. Mädchen, warum siehst du nicht ein, daß du jemanden brauchst? Gerade wir, die wir in Dunkelheit und Gefahr leben, können nicht gut alleine sein. Ich hätte mich schon längst wieder mit einem Magier zusammengetan, wenn ich einen fähigen getroffen hätte. Aber einen Grünschnabel - nein, nicht in meiner Situation. Ich brauche niemanden, der im besoffenen Kopf von meiner Narbe prahlt, damit sich noch mehr dunkle Gerüchte verbreiten...´

So vergingen gut zwei Tage mit Arbeit und Grübeln. Mit Bedauern stellte Eric schließlich fest, daß Trisha wohl nicht mehr auftauchen würde. Er war gerade dabei, die letzten Ausrüstungsgegenstände in den Satteltaschen seines schon aufgesattelten Pferdes zu verstauen, als er näherkommenden Hufschlag vernahm. Er hielt inne und drehte sich zu dem Geräusch um.
Zuletzt geändert von Yosemite am 6. Feb 2015 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Lucerias
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Ach wie schade. Er war noch da. Naja, mit Glück hatte ich es ja noch nie so... Trisha lenkte ihr Pferd ein Stück hinter das von Eric und ließ es dann dort anhalten. In weiser Voraussicht hatte sie dieses Mal ihr Halstuch vors Gesicht gezogen. Alles war Recht war, aber ein Lächeln würde sie sich hier nicht ins Gesicht zwingen. Nicht für jemanden, der ihr früher oder später sowieso in den Rücken fallen würde.
„Da hätte ich Euch ja beinah verpasst, was?“
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Yosemite
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

"Ihr kommt in der Tat spät." Er kramte in seiner Satteltasche und holte den kleinen ledernen Beutel mit der Hälfte des Lohns hervor. Diesen warf er Trisha zu. "Hier, euer Anteil. Und wie habt ihr euch sonst entschieden?" Er schloß die Satteltaschen nun endgültig und drehte sich zu Trisha um. Seine Augen zeigten keinerlei Spuren von Schläue oder Listigkeit, sein Blick war im Gegenteil sehr offen und freundlich.
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Lucerias »

Trisha ließ sich von dem netten Blick nicht besonders beeindrucken. Alles Schauspielerei. Das letzte Mal hatte es genauso angefangen... Sie steckte den Beutel ein, ein bisschen verwundert darüber überhaupt etwas abbekommen zu haben, und ließ Eric dabei nicht länger als nötig aus den Augen.

Was für eine blöde Frage. Sie wäre wohl kaum aufgekreuzt, wenn sie es sich nicht überlegt hätte. „Nun, falls Ihr Euch das wirklich antun wollt, bin ich dabei.“
Das war durchaus ernst gemeint. Er konnte bestimmt leicht jemand besseren finden als eine stets innerlich geladene Magierin, die hinter jeder freundlichen Geste eine Falle witterte und sich nicht in der Öffentlichkeit bewegen konnte, ohne - zumindest gedanklich - irgendwelche gaffenden Leute in Brand zu stecken.
Da würde er auch seinen eigenen Ruf nicht noch mehr durch den Schmutz ziehen. Und ich müsste mir nicht noch mehr schlimmes Gerede anhören. 'Oh seht nur! Die Hexe hat ihr nächstes Opfer gefunden!'
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Re: Die Dämonenjäger

Beitrag von Yosemite »

Eric stieg auf sein Pferd. "Gut, dann laßt uns aufbrechen. Ich habe Gerüchte gehört, daß in der Nähe von Waldstadt dunkle Gestalten umgehen. Wir sollten herausfinden, ob das was für uns ist."
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