Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Rollenspiele von und mit Drachen in den meisten Haupt- und Nebenrollen

Moderator: Plexsus

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Trelic
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Trelic »

(welcher?? - die wollen doch nur das du nicht stirbst^^ - immer diese komischen Halbelfen)

Er kämpfte nur mit einem teil seiner Kraft, aber sie schlug sich erstaunlich gut. Gerade als er zu schwereren Übungen übergehen wollte, stieß sich Sturmschwinge ab und brachte Rhianna aus der Balance. Seinen Schlag hielt er selbst schnell genug auf, um sie nicht ernsthaft zu verletzen, da sie einen ungünstigen Winkel hatte.
"Halt dich vom Osten fern", rief Damon dem jungen Drachen zu ohne ihn anzusehen, dieser kurz darauf ein Manöver vollzog.
Bei Rhianna blieb er stehen. "gar nicht mal so schlecht, nur schaffst du das auch in Engen Räumen?" seine Stimme klang ruhig und klar. Er war nun weniger überheblich als mehr berechnend und grübelnd. "Und lass dich niemals so ablenken, das kann dir den Kopf kosten", seine Augen bohrten sich in die von Rhianna.
Als er sich Abwandte und mit zwei einfach gehaltenen Schwertern aus seinem Gepäck zurückkam, reichte er eines der Halbelfe, ehe er in Angriffsposition ging und wartete, bis sie bereit war sich zu verteidigen.
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Nightwing
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Nightwing »

Schattenflügel langweilte sich. Vielleicht sollte sie den jüngeren auf die Jagd begleiten? Sie entschied sich dagegen. Er musste eigene Erfahrungen sammeln. Sie sah wie die Zweibeiner sich mit Waffen umkreisten. Sie sollte auch üben.
"Kannst du Feuer speien?", fragte sie Irina. Es konnte ihr zwar niemand hier die spezielle Eigenschaft ihrer Rasse beibringen, aber gegen ein paar Lektionen im Feuerspeien war auch nichts einzuwenden.
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Yosemite
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Yosemite »

Sturmschwinge nahm Damons Worte wahr und wandte sich vom Osten ab. Schon bald entdeckte er eine Herde Wildesel und suchte sich ein schönes großes Tier aus. Heute hatte er wirklich großen Hunger. Aus der Luft war es kein Problem auf dieser großen Ebene den Esel zu schlagen. Dann fraß er sich ordentlich satt und ruhte noch eine kurze Weile.
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Lucerias
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Lucerias »

(hab das mit der kaltblüter-Killer-Ausbildung gemeint)

Unter dem bösen Blick zuckte sie ein bisschen zusammen und nickte nur unsicher, als Reaktion auf die Standpauke. Üben wir das nicht genau deswegen? Ich kann ja wohl kaum von Anfang an alles richtig machen...

Mit ungläubigem Entsetzen riss Rianna die Augen auf, als ihr der Elf ein Schwert in die Hand drückte. War das sein Ernst? Blaue Flecken beim Training, okay. Aber doch keine Schnittverletzungen oder schlimmeres! „Ich hatte noch nie so ein Ding in der Hand...“ versuchte sie sich zu erklären. Unsicher bewegte sie ihre Hand, versuchte herauszufinden wie sie das Schwert am besten halten sollte. Allein schon von dem Gewicht des schweren Dings zitterte ihr der Arm, wenn sie ihn ausgestreckt hielt. Sie war sich auch nicht sicher, wie sie sich am besten hinstellen sollte, wie eine tatsächliche, echte Kampfposition aussah. Geschweige denn, wie Schwertkampf tatsächlich funktionierte. Wahrscheinlich würde Damon nicht einmal wirklich zuschlagen müssen, um sie zu entwaffnen. Wenn er ein bisschen wartete, würde sie die Waffe wohl von ganz allein fallen lassen. Oder mir bricht vorher der Arm ab...
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Trelic
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Trelic »

(also echt...^^)

Innerlich seufzte er. Wieso kannte diese naive Elfe keine Schwerter? Ging sie deswegen immer mit Dolchen auf Leute los, die ihr haushoch überlegen waren? Wie dumm...
Nachdem er das gehört hatte, stellte er sich nun statt ihr gegenüber neben sie. Leider hatte er selbst keine anderen Kurzschwerter, aber sie schienen ihr trotzdem zu schwer zu sein. Sah ziemlich ungemütlich aus.
"Dann nimm das Schwert mal etwas anders", nun zeigte er ihr Geduldig ein paar Grundstellungen, um Leute abzuwehren und tricks, wie sie ihren Arm ausruhen konnte, wenn sie sich mit so etwas verteidigen musste.
Auch wenn sie flink war, sie schien kaum Muskeln zu haben, etwas, das sie sich dringend zulegen musste.

Erst als er meinte, dass sie die Grundstellungen beherrschte beendete er das Training. Eigentlich sollte er selbst auch noch trainieren, aber da er heut früh schon etwas gemacht hatte, beschloss er, es ausfallen zu lassen. Er setzte sich gemütlich an einen Baum und begann etwas von den Essensrationen zu essen. Während er kaute, bot er Rhianna ebenfalls was an und genoss noch etwas die Sonne.


Irina sah Schattenflügel an. Kurz legte sie den Kopf schief. Was war das denn für eine Frage? Das konnte doch jeder oder?
Doch da sie die Ehrlichkeit der Frage in ihren Augen sah, nickte sie nur.
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Lucerias
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Lucerias »

So gewissenhaft wie möglich befolgte Rianna die Anweisungen. Als Damon mit ihr zufrieden war, war sie schon ziemlich erschöpft. Wie konnte man mit sowas kämpfen? Mochte ja sein, dass sie noch etwas an ihrer Körperkraft arbeiten konnte, aber das ging ja auch nur bis zu einer gewissen Grenze. Sie war klein. Sie hatte den zarten Körperbau einer Elfe. An diesen beiden Dingen konnte sie schlecht etwas ändern, auch mit noch soviel Training.
Ihre Stärke war Schnelligkeit, nicht Kraft.

Diesmal nahm sie dankend etwas von Damons Proviant an, und ließ sich erschöpft ins Gras fallen. Ihr war nicht nach Reden zumute.

Nachdenklich knabberte sie am Essen und starrte in Richtung Erdboden. Anscheinend musste sie für die Schule wirklich bei Null anfangen, wenn sie nicht mal in der Lage war so ein blödes Stück Metall festzuhalten. Eine deprimierende Vorstellung. Jahrelang in der Schule festzustecken, bis sie endlich jemand für würdig genug erachtete, wieder in die Freiheit zurückkehren zu dürfen...
Obwohl... nicht ganz bei Null, tröstete sie sich. Ich kann schießen. Das ist doch auch was. Ihr Blick wanderte hinüber zu ihrem Gepäck, wo sie auch ihren Kurzbogen und die Pfeile abgelegt hatte und ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Da gab es doch etwas, das sie gern ausprobieren würde. Sobald Sturmschwinge wieder da war... und sie ein bisschen Zeit hatten. Vielleicht am Abend oder bei der nächsten Pause...
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Yosemite
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Yosemite »

Sturmschwinge hatte nun genug verdaut, um wieder aufzubrechen. Er erhob sich und überlegte einen Moment. Er war nicht allzuweit vom Lager ihrer Gruppe entfernt und er hatte seine Flugmuskulatur durch den gemeinsamen Flug mit Rianna stark anstrengen müssen. Er traf eine Entscheidung und machte sich zu Fuß auf den Rückweg. Gleichmäßig trabte er dahin und dachte über all das Neue nach, daß ihm heute begegnet war. `Es war wirklich toll, gemeinsam mit Rianna zu fliegen. Ich freue mich schon darauf, groß und stark genug zu sein, um weite Strecken am Stück mit ihr zurücklegen zu können.´ Seine Gedanken gingen noch eine Weile weiter in die Richtung, bis sie zu einem anderen Thema kamen. `Wie es wohl in der Schule sein wird? Herausfordernd und anstrengend, das ist klar, aber wie werden die anderen Drachen da sein? Oder die Reiter? Hoffentlich besitzen die Lehrer da genug Gefühl, um mit Rianna umgehen zu können. Sie hatte ja keine glückliche Kindheit und muß deswegen ein wenig aufgebaut werden. Na ja, ich werde jedenfalls immer für sie da sein und auf sie aufpassen.´
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Trelic
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Trelic »

Damon ließ sich von der Sonne bescheinen, während der mit geschlossenen Augen die Pause genoss. Trotzdem beobachtete und belauschte er die Gegend, um sie nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Am Weg zurück würden sie sicher noch einigen Begegnen, die sie alle töten wollten, aber das ließ sich nicht ändern.
Als er die Augen öffnete, sah er Rhianna grübeln. "Wenn du irgendwas wissen willst oder Fragen hast, dann frag mich einfach." Danach aß er einige Zeit schweigend weiter.
"Was denkst du, wenn du an die Schule denkst? Was glaubst du, was dort los ist?" Irgendwie dachte er noch an das Gespräch von gestern, sie hatte eine sehr schlechte Meinung von der Ausbildung. Wenn er ihr nicht gedroht hätte, sie sowieso mitzunehmen, dann wäre sie sicher verschwunden und er hätte ihr nach gemusst.
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Lucerias
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Lucerias »

Sie schlang die Arme um ihre Knie und stützte ihr Kinn auf selbigen ab. Ihr Gesicht drückte dumpfe Ergebenheit aus, nicht mehr und nicht weniger.
„Ich nehme mal an, dass du die ehrliche Antwort willst, und nicht die höfliche?“
Ohne ihm tatsächlich Zeit für eine Entscheidung zu lassen, fuhr sie fort.
„Ich denke... an ein Gefängnis.“
Warum sonst würde man uns da zwangsweise hinschleifen?
An einen Ort, an dem sie so lange festgehalten wurden, bis irgendwelche Lehrer, viele Jahre später vielleicht mal Lust dazu hatten, sie wieder freizulassen. Wohlgemerkt nachdem ihnen sämtlicher freier Wille abtrainiert worden war und sie wie brave Hunde nur genau das taten, was die betreffenden Lehrer von ihnen verlangten. Nicht mehr, nicht weniger.

Oh, natürlich betraf das 'Lernen' da, wie man andere Leute am besten umbrachte. Schwertkampf, Schießen, Magie, oder was auch immer. Im Endeffekt lief es doch nur darauf hinaus, jemand anderem das Leben zu nehmen. Rianna wollte aber niemanden umbringen. Kämpfen... Töten, war ihr ein Graus – warum verstand Damon das nicht?

Sie dachte an Erniedrigung, Beleidigung, Schimpf und Schande. Dass sie es niemandem recht machen konnte. An andere, jüngere Schüler, die das merkwürdige Wesen, das weder Elfe noch Mensch war, in einer Gruppe nicht akzeptieren konnten. Wieder würde sie nirgends dazugehören. Einsamkeit und Eingesperrtsein, in einem kalten, dunklen Bauwerk, weit weg von der Natur zu der sich ihr elfisches Blut so sehr hingezogen fühlte.
Womöglich auch noch unter ständiger Bewachung – die eigensinnige Halbelfe durfte sich ja nicht einfach aus dem Staub machen?

Und mein einziger Freund wäre... Sturmschwinge... Natürlich hatten sie das alles schon mal durchgekaut. Sie konnte es ertragen, ja. Wenn er bei ihr blieb.
Sie müsste einen sorgfältigen Panzer aufbauen, um die schändlichen Einflüsse von außen zu ignorieren. Den Frust und den Ärger eines ständigen und vermutlich auch schmerzhaften Dauertrainings hinunterschlucken. Aber dass der ganze Blödsinn auch noch irgendwie Spaß machen sollte... nein. Das könnte sie sich nicht mal vorstellen, wenn sie ein paar giftige Beeren zu sich nahm, die ihre Sinne in einen angenehmen Dämmerzustand hinüberschicken.

Das alles ging ihr bei dem Wort „Schule“ durch den Kopf. Nur wusste sie nicht so recht, wie sie das in Worte fassen sollte, ohne dass ihr Damon gleich ins Gesicht sprang. Ehrlichgesagt wollte sie ihm das auch gar nicht alles sagen. Er würde sie doch eh nur auslachen und damit genau das bestätigen, was sie die ganze Zeit über dachte.

„Es wird sich eine Trainingseinheit an die nächste reihen, ab und zu mal ne Pause dazwischen...“ Vielleicht. Damit sie nicht ganz vergaß, wie die Sonne überhaupt aussah. „Es wird hart, eintönig und anstrengend. Und es wird lange dauern...“
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Trelic
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Trelic »

Ernst sah der Dunkelelf die jüngere an. Kurz dachte er selbst nach, als er ihre Worte hörte.
Er hatte die Schule nur gelegentlich gesehen und war erst später, als er sich von seinem Lehrer getrennt hatte, öfters dort gewesen um am Unterricht mitzuhelfen, wie es einige Reiter taten.
Gefängnis? War es das? Wieso kam es ihr so vor?
"Es ist kein Gefängnis, sondern eine Möglichkeit zu lernen. Es gehört mehr dazu Drachenreiter zu sein als einfach nur Spaß zu haben. Es gibt Leute die uns hassen und uns töten wollen. Willst du sterben, nur weil du glaubst dein Drache kann dich vor allem und jedem Retten." Er sah in den Himmel, genoss die sanfte Briese, die über ihn hinweg zog. "Es wird dich dort niemand einsperren, es gib auf Freizeit dafür, dass ihr hinaus könnt, oder ihr findet wen, der euch auf eine Mission mitnimmt, dann seid ihr auch länger nicht dort", diesmal zuckte er die Schultern.
"Ja das Training wird hart, aber dort lernt ihr alles um zu überleben. Sowohl euch am Leben zu erhalten aber auch euren Drachen. Aber du wirst sehen, dass alles nicht so schrecklich ist. Du wirst auch Freie Zeit haben, wo ihr gemeinsam üben könnt oder ausspannen, oder ihr zieht mit den anderen Schülern los. Machen auch einige"
Er setzte sich anders hin und lauschte dem Friedlichen Geräuschen der Natur, ehe er sich wieder Rhianna zuwandte. "Es wird sehr hart und wird viel von dir fordern. Nicht nur körperlich, auch geistig musst du stark sein. Nicht weil dich jemand hasst, sondern weil du besonders bist. es gibt nicht so viele Reiter, und jemand mit einem Drachen wie deinen gibt es auch nicht. Wir haben sehr seltene Drachen", meinte er nun zwinkernd. "Das lang dauern liegt an dir. Wir haben 4 Jahre bei unserem Lehrer gelebt, bis wir uns trennten, aber meine Ausbildung war selbst für Reiterverhältnisse außergewöhnlich und ausführlich, das wird in der Schule nicht ganz so schlimm sein. Der Rest liegt an dir." nun sah er sie direkt an. Fest und ohne Mitleid. Doch auch strahlte er Ruhe und Entspannung aus,
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Aguara
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Aguara »

Dyserios riesige Schwingen brachten sie schnell vorran, er flog über den Wolken in der warmen Sonne. Die langen roten Haare wehten wild im kalten Flugwind, sie beobachtete die Umgebung mit ihrer gestärkten Sicht. *Wir sollten besser über den Wolken bleiben bis wir sie gefunden haben, siehst du die dort unten?* Der große Schwarze richtete seinen Blick nach unten. *Ja ich sehe sie, es werden mittlerweile immer größere Gruppen. Wir sollten bei unserer Rückkehr bedenkten die Schule zu sichern* Erklärte er und spürte die Zustimmung seiner Reiterin.
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Nightwing »

Sie schüttelte den Kopf. War da nicht gerade ein schwarzer Fleck am Himmel gewesen? Bestimmt irrte sie sich, aber was, wenn nicht? Schattenflügel beschloss Irina davon zu erzählen. Sicher war sicher.
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Lucerias
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Lucerias »

Riannas Mine blieb ausdruckslos, während sie Damons Gesicht aufmerksam nach einer Regung durchsuchte, welche eine Lüge in seinen Worten entlarven würde. Das sie nichts finden konnte verwirrte sie. Ja okay... vielleicht sehe ich das wirklich alles ein bisschen zu schlimm... Andererseits, wenn man immer vom Schlimmsten ausging bestand immerhin die Möglichkeit, positiv überrascht zu werden. Innerlich zuckte sie die Schultern. Sie würde wohl erst dann, wenn sie dort waren, sicher sein können was auf sie zukam. „Verstehe...“ brummte sie nur leise und hüllte sich an sonsten in Schweigen. Ein Grund mehr sich anzustrengen... um früher wieder da rauszukommen... Ob sie es vier Jahre – oder eine vergleichbaren Zeitraum – in der Schule aushalten würde, erschien ihr fraglich.

Eine Weile beobachtete sie still die beiden großen Drachen, die ein Stück abseits standen. Riannas Blick wanderte auch ab und zu nach oben, auf der Suche nach Sturmschwinge. Noch konnte sie ihn nicht entdecken. Ihr gingen die Worte von Damon durch den Kopf. 'es gibt nicht so viele Reiter... jemand mit einem Drachen wie deinen gibt es auch nicht...' und 'wir haben sehr seltene Drachen.' Waren nicht alle Drachen selten? Und warum gab es keinen anderen wie Sturmschwinge? Gehörte er zu einer besonders seltenen Art? Lebten seinesgleichen so zurückgezogen, dass man sie nie zu Gesicht bekam?
Als hätte ich schon so viele wilde Drachen gesehen... nur den einen in den Bergen... und Schattenflügel... das wars. Natürlich leben sie normalerweise zurückgezogen. Und so groß wie das Land ist, ist es doch logisch wenn man nie einem begegnet.

Sie fragte sich, wie Drachen und Reiter üblicherweise zusammenkamen. Das man wie sie ein verlorenes Ei am Rand eines Gletschers ausgrub, erschien ihr doch ziemlich ungewöhnlich.
„Darf ich dich was anderes fragen? Wie sind du und Irina eigentlich zusammengekommen?“
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Trelic
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Trelic »

Damon hatte die Augen geschlossen, während seine Ohren alles aufmerksam warnahmen. Die Geräusche des Waldes um sie herum beruhigte den Dunkelelf- Wie schön es wäre auch mal einfach auszuspannen. Innerlich grinsend stellte er jedoch fest, dass er das nicht konnte. Er war ein Krieger, ausgebildet um zu töten, um zu Verteidigen, was richtig war, oder er für richtig hielt. Eine Kampfmaschine, die eigene Entscheidungen treffen konnte, und das machte ihn gefährlich. Wieder einmal fragte er sich, ob er die Entscheidung selbst getroffen hätte, wenn er damals eine Wahl gehabt hätte. Wäre Irina dann glücklicher? Immer deutlicher spürte er, dass sie dieses Leben nicht wirklich genoss, anders als er. Wie oft hatte er damals zweifel gehabt. Wieso Irina? Wieso keinen Kampfdrachen? Ob er ihrer würdig war?
Nein, und das würde er nie sein, dass wusste Damon. Er gab dafür immer sein bestes, um ihrer würdig zu sein. Einem Edelsteindrachen. Den seltensten aller Drachenarten.
Auf ihre Frage musste der Elf sanft lächeln, etwas das selten passierte, als er an die erste Zeit dachte, die er allein mit ihr verbracht hatte, als sie noch so jung war. "Ich bin über ihr Ei gestolpert, als ich ein Lager ausgeraubt hatte, um an Vorräte zu kommen. Danach sind wir einige Zeit allein unterwegs gewesen, so wie ihr." Es war eine so schöne und unbeschwerte Zeit gewesen. War das echt erst 6 Jahre her?
"Wenn ich dir einen Tipp geben darf, würde ich lieber mit einem Lehrmeister durch die Gegend ziehen und dort alles lernen, als in der Schule zu bleiben, gerade wenn man die Freiheit liebt, gibt es kaum was besseres, und man lernt je nach Meister auch mehr. Gerade wenn du die Schule als Gefängnis siehst." Seine Stimme klang ruhig, fast sanft, genau wie die Natur gerade war. Wie oft hatte er seinen eigenen Meister verflucht, weil er blöde Kommentare geschoben hatte, nur weil er noch zu wenig Erfahrung hatte. Und wie oft war er deswegen auf ihm losgegangen. Viel gelernt hatte er dadurch.


Irina folgte dem Blick und stieß sich mit einem kräftigen Satz ab. Schnell wollte sie herausfinden, was dort war. Ihr Instinkt sagte ihr zwar, dass es nichts gefährliches war, aber sie beide wären nicht mehr am Leben, wenn sie nicht alles kontrollierten, schon oft hatte es ihnen das Leben gerettet. Damon teilte ihren Blick, um auf dem Boden schnell reagieren zu können, sollte es nötig sein. Wieviel Zeit hatten sie gebraucht, bis sie dieses Manöver perfekt beherrschten. Sollte Gefahr drohen, würde Irina sofort zurückfliegen und er würde, während sie Tief an ihm vorbei flog, aufspringen.
Geschmeidig schoss sie auf den Punkt zu. Irgendwo dort waren ihre Feinde inzwischen am Boden unterwegs. Aber wer wusste schon, was für Sachen sie sich nun wieder überlegt hatten.

Damon hatte seine wichtigsten Waffen umgeschnallt und war aufgestanden, lehnte allerdings entspannt am Baum. Er erklärte Rhianna nicht, was los war, die würde sich nur unnötig in Gefahr bringen, und Irina und er hatten sowieso alles unter Kontrolle.
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Re: Drakostrana - Ein Land der Drachenreiter

Beitrag von Aguara »

Asari's Blick blieb an einem Punkt hängen der etwas von der feindlichen Gruppe entfernt war. Der Schwarze blieb in der Luft stehen im sehen zu können worum es sich handelte. *Das ist Irina, ich kann ihren Geist spüren* Erklärte er und sah zu seiner Reiterin. *Flieg tiefer damit sie uns erkennen, aber gib acht das, das Pack dort hinten uns nicht sieht* Noch während sie das sagte legte Dyserios die Flügel an und ließ sich in die Tiefe fallen. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit brach der große schwarze aus der Wolkendecke. Als er die blaue fast erreicht hatte öffnete er die Schwingen und segelte um die kleinere Drachin herum.
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