Ein Hauch von Schicksal

[Elenya]

Die Gestallt lächelte sie immernoch an "Dann lasst mich euch eine gegenfrage stellen." sagte sie sanft "Wart ihr es nicht die, die immer davon geredet haben, dass man das Schicksal ändern kann?" "Schon aber.." mischte sich Saiden ein, wurde aber vom Schicksal unterbrochen "Die Frage galt nicht euch. Also bitte ich euch in aller Höflichkeit, nicht zu sprechen solange ihr nicht gefragt seit." obwohl dies eine Bitte war hörte es sich an wie ein befehl und saiden widersprach nicht.

[Aguara]

"Man kann sein Schicksal ändern! Denn unsere Freunde und Verbündete kämpfen noch um Eldarion! Es besteht immer noch Hoffnung. Vielleicht kann nicht jeder sein Schicksal ändern doch viele tun es immer wieder und das müsst ihr zugeben"! Erklärte sie und trat etwas auf die Gestallt zu.

[Elenya]

"Genau.." antwortete die Gestallt "Darauf will ich hinaus. Ihr habt euer Schicksal oft geändert und auch euer Tod, war im Schicksal nicht bedacht. Wisst ihr wieso hier alles ringsum strahlden wei ist?" fragte sie.

[Aguara]

Yulivee mussterte die Gestallt und wurde wieder ruhiger. "Nein.....warum denn"? Fragte sie und sah zu Saiden.

[Elenya]

Die Frau trat einen Schritt zur Seite "Weil jedes Schicksal frei gestaltet werden kann. Es ist wie ein weißen Blatt Papier, ehe jemand den Stift ergreift und seine Geschichte darauf schreibt. Erst dann nimmt das Schicksal formen an. Ich bestimme bedeutene ereignisse, wie zum beispiel eure begegnung, doch das ihr euch liebt und dann wieder auseinander wart, war ganz alleine eure entscheidung. Es liegt an euch wie dieser Raum aussieht. Ihr könnt sehen was ihr wollt und wer weiß vielleicht schaffen eure Soldaten es den schwarzen König zu besiegen. Ihr könnt sehen, wie die Schlacht ausgehen würde, jetzt da ihr tod seit."

[Aguara]

"Ich will aber nicht zusehen wie meine Familie und Freude von diesem Mistkerl getötet werden"! Schrie sie nun schon fast. Sie hatte immer gedacht das wenn man tod war nichts mehr empfinden würde, doch sie liebte Saiden nach wie vor, war wütend auf den Verräter und hatte Angst um all die, die sie gern hatte.

[Elenya]

Die Augen der gestallt wurden schmal "Ach und wie wollt ihr das verhindern? Mit euren Tod habt ihr das Schicksal aller anderen besiegelt!" die stimme wurde unmerklich schärfer "Es ist euer verdienst, ihr habt den Tod gewählt. Ihr lasst alle dort sterben! Mit was rechtfertigt ihr das?"

[Aguara]

Yulivee sah der Frau in die Augen. "Weil ich Saiden liebe und ich nicht mitansehen konnte wie er getötet wird! Das rechtfertigt nicht das ich all diese Menschen und Elfen im stich gelassen habe. Doch er ist mein Leben, ihm gehört mein Herz und ohne ihn hätte ich ebenso wenig weiter kämpfen können wie er ohne mich"! Erklärte sie und sah zu Saiden auf.

[Elenya]

Saiden sah zu ihr und lächelte sie leicht an. Er hatte es vermisst, sie an seiner seite zu haben und er erkannte, das alles was er getan hatte mehr als dumm war.
"Und was wollt ihr nun tun? Ihr habt einander jetzt wieder, doch dafür wird der krieg verloren." erklärte die junge Frau.

[Aguara]

"Können wir nicht irgendwas tun? Ihr seit das Schicksal, ihr müsst doch etwas ausrichten können"! Sagte sie und sah die Frau bittend an.

[Elenya]

Das Schicksal lächelte "Natürlich, aber es kann nur einer von euch zurück. Es muss alles im Gleichgewicht bleiben, daher ist ein Opfer nötig. Das ende einer Jungen liebe, dürfte reichen. Jetzt ist es an euch zu entscheiden, wer es sein wird."

[Aguara]

Yulivee drehte sich zu Saiden um und sah ihm in die Augen, die ihren füllten sich mit Tränen. "Nun sind wir endlich zusammen.....und sollen uns wieder trennen...". Sagte sie und senkte den Blick.

[Elenya]

Saiden sah Yulivee an und seine Augen wirkten glasig "Wenn es wieder Frieden geben soll, dann muss einer von uns zurück." flüsterte er.

[Aguara]

Als die erste Träne ihr die Wangen hinunterlief hob sie den Kopf und sah ihm in die Augen. "Du solltest gehen". Sagte sie und fügte nach einer kurzen Pause hinzu. "Du kennst ihn besser als ich und wirst ihn mit Chanja sicher besiegen können".

[Elenya]

Saiden nickte schwach, da er wusste es würde nichts bringen gegen sie anzureden "Ich werde dem Schicksal bescheit sagen, warte hier, ich will mich richtig von dir verabschieden." erklärte er.
Als er bei der Gestallt war, verkündete er leise das urteil "Ich will das sie geht, aber sie darf davon nichts wissen. Sie wird das auch ohne mich schaffen. Ich... ichmöchte mich nur noch von ihr verabschieden." sagte er mit erstickter stimme. Die fau nickte. Saiden ging zu Yulivee und drückte sie so fest an sich wie er konnte "Es tut mir alles so leid, Yulivee. Ich liebe dich und ich werde dich immer lieben. "