Tore in fremde Welten

Ich riss mich zusammen... "Nur ein Kratzer nix ernstes..." Ich blicke auf meinen Arm. Und da wo ich die Wunde habe warwen schwarze linien die sich spiralförmig anordnen... Ich zieh meinen Armschutz drüber... "Nix schlimmes wie gesagt..."

Ich fluchte immer wieder in mich hinein. meine zerissenheit ließ meinen verstand umnebeln und langsam entglitt ich der wirklichkeit. wenn man dies noch als solche bezeichnen konnte. ich setzte mich, genau dort wo ich stand, auf den boden, og die beine an meinen körper und schaute trüb auf den staubigen boden. dann hauchte ich dir frage so leise in den wind, dass die worte mit ihm getragen wurden und kaum zu verstehen waren: "wollen wir jetzt in die stadt... oder nicht... ich meine, ich wolle doch.."

Ich vernehm die leisen Worte des Windes. "Brechen wir auf?"

ich stütze die ellbogen auf meine knie, wand den kopf nicht zu sam, sattdessen meine schlanken ohren. "ich weiß es nicht" ich klag betrübt. laras verlust machte mir merh zu schaffen, als ich gedacht hatte. "sharith", ich schaute auch nicht zu hier hoch, nur meine ohren folgten ihrer richtung, "was sagst du?"

ich sah die beiden an, wie sie niedergeschlagen zu mir sahen.
"ich würde sagen schon. früher oder später wird sonst die nächste schlacht stattfinden...und wir müssen das irgendwie verhindern...nicht das es genauso wird wie hier..."

ich ging erst zu sam um ihn zu heilen und trat dann zu raitsch, nahm ihre hand und zog sie auf die füße.

"lasst uns gehen!"

ich hatte die beiden schon jetzt in mein herz geschlossen und sorgte mich sehr um sie. zu sehr um sie zu verlassen wie es meiner natur entsprochen hätte.

ich sah langsam ein, dass trübsahl blasen wirklich keinen sinn hatte. ich musste, wie sharith uns es vor machte, meine alte kraft wieder finden. ich war ihr sehr dankbar, als sie die initiative ergriff und mich auf die füße zog. ich klopfte mir den staub von meinen kurzn shorts und wand mich dann nach westen, wo die stadt lag, wo ich ihn wiedersehen wollte.
"okay, leute, aufgehört mit der ruhe", mein stimme klang wieder etwas positiver, weil es wirklich keinen sinn mehr hatte, "lasst uns gehen." ich nickte noch mal zutiefst dankend zu sahrith und kließ dann meine schweißen schwingen erscheien. der silberne glanz war zwar nur sehr schwach, aber darum wollte ich mir keine sorgen machen.

Ich reiß mich zusammen... "NUn dann los..." Ich schnappte mein Flyboard und sprang drauf. Doch obwohl ich überzeugt war, dass die Trauer weit unter mir bleiben würde, haftet sie an mir.

Ich nickte den beiden zu, versuchte alle Traurer, Verwirrung und Zerstreutheit weit von mir zu werfen und schlug mit den weißen Schwingen einem kräftig gen Boden, ließ Staub aufwirbeln, ließ Wind durch die Federn streifen und mich dann mit ihm erheben. Gleich in der ersten Sekunde, als sich meine Körper vom Boden erhob, fühlte ich mich freier und losgelöster.
Ich stieg ein paar Meter auf, wand mich nach Westen, in Richtung Stadt und wartetet dann schließlich auf Sharith und Sam.

ich breitete zwei meiner schwingen aus um nicht unnötig energie zu verbrachen und stieg hoch in den himmel. in einiger entfernung sah man unseren zielort, doch was meine blicke anzog war der ozean, dessen silbergleiches glitzern am horizont erschien.
ich lächelte ein wenig in erinnerung versunken, dann wandte ich mich zu raitsch und sam.
"gut. dann los. wir sollten nicht lang bis in die stadt brauchen. wie wir dann allerdings dort freiden stiften wollen ist mir ein rätsel...ich bin nicht wirklich sehr gut darin..."

ich musste zynisch lachen: "dann frag mal, ob ich das kann!" der blick shariths zum ozean hatte in mir eher unwohle gefühle hervorgerufen. meine abneigung war leider nicht zu leugen.
ich wand mich schließlich wieder zur stadt und flog dann los, immer darauf bedacht, die anderen beiden auf keinen fall aus den augen zu lassen. würden wir noch einmal angegriffen, was durchaus der fall sein konnte, waer es besser, wieder in der gruppe zu kämpfen.
die stadt kam mit den verstreihenden momenten immer näher und meine düsterheit verschwand auch. ich hörte jetzt schon das rumoren der stadt, spitze meine ohren auf ein bestimmtes geräusch, konnte es zwar nicht vernhmen, aber ich freute mich trotzdem dort hin zu kommen.

ich deutete auf die hohen türme die aus der stadt herausragten.
"das dort müsste der palast des stadtstaates sein...wir sollten in der nähe landen..."
ich riss meinen blick entgültig vom meer los und ging langsam in einen gleitflug über. dann deutete ich auf einen kleinen hügel am rande der stadt
"lasst uns dort landen!"

ich schaute von den zinnen der türme des palastes auf den hügel, den sharith angedeutet hatte. ich nicklte: "gute idee", stimmte ich ihr mit lauter stimme, um den flugwind zu übertönen, zu. ich nahm meine schwingen nur ein paar milimeter an den körper heran, sank somit aber abwärts, immer auf den hügel zusteuernd. die letzten meter machte ich mir den spaß, so dicht über den boden zu gleiten, dass ich nicht umhin konnte, meine hand auszustrecken und eine staubwolke mit ihr hinter mir herzu ziehen. ich kicherte leise in mich hinein. dann stieg in den hügel hinauf wieder auf und landete genau auf der spitze leichtfüßig im sand. die ausläufer der nahen wüstenregion waren langsam sichtbar.

ich ließ mich die letzten meter zu boden fallen und landete geschmeidig neben raitsch auf dem hügel. ich ließ meine schwingen verschwinden.
"den rest müssen wir wohl zu fuß gehen...es sollte aber nicht allzu weit sein, würde ich sagen..."

ìch nickte. "geht klar." ich schaut zur stadt, die noch ungefähr eine halbe meile von uns entfernt lag. "vielleicht ist es auch besser so, wenn sie glauben, dass wir normale landstreicher sind, die nur auf der durchreise sind und nach einer unterk8unft suchen", meinte ich gedankenverloren immer noch auf die ersten lehmhäuser blickend.

ich runzelte die stirn
"landstreicher...ich glaub ich hab da ne idee"
ich lächelte raitsch mit einem merkwürdigen ausdruck an.
"für unsere gesundheit wäre es vermutlich besser wenn sie uns für höhergestellt hielten. dann würden wir auch eher eine audienz beim herrscher bekommen...also müssen wir uns kleider beschaffen...wäre eigentlich kein problem...wäre zu schaffen..."