Tore in fremde Welten

Coal grinste teuflisch und nahm seine hand. *hast du deine entscheidung getroffen, dann verschweige sie nicht länger, noch ist es nicht zu spät... Die dunkelheit ist eine macht die du dann in dir trägst, die dir stärke und ansehen verleiht. Es gibt keine regeln mehr, die machst du dir selber. du kannst all deine ängste, trauer, wut hass und sorgen einfach so vernichten. du kannst dich für alles rächen, was dir und deinen mitmenschen angetan wurde. du kannst entscheiden über tod und leben...durch deine adern wird schwarzes blut fließen...entscheide dich...*

"Nimm mich beim Wort, wenn ichsage...mein Fell soll pechschwarz sein!" der Anthrowolf knurrte zustimmend.

Cerras nickte nur. Er sprach einige sätze auf einer fremden sprache. Die wörter wurden immer lauter. Der anthrowolf müsste dabei ein gefühl bekommen, wie bei einem schwächeanfall, da all sein kampf gegen die dunkelheit sich nun auflösen müsste. Dann erstummten seine wörter und er blickte zu dem anthrowolf. Ein schwarzer schleier bildete sich um seinen körper und zog sich gänzlich in den körper des anthrowolfes. Vielleilcht würde er dabei ein gefühl eines atemstillstandes verspüren, doch müsste es innerhalb einer minute wieder aufhören.

Als die teils Schmerzvolle, teils herrliche Zeremonie vorbei war, war er komplett schwarz, hatte Rote Augen und trug statt eines normalen Beidhänders, zwei Schwerter, die vorne einen Axtkopf trugen. "Nun....ich scheine stärker zu sein..." er sah sich an, grinste "danke...vielen dank..."

"soooo bitte hört auf damit " sie hielt sich die ohren zu und verschloss ihre augen "ihr macht mir angst !" sie schrie schon förmlich

*nichts zu danken...* sprach coal mit dunkler stimme. Er schlich mit langsamen bewegungen auf die kleine fee zu. *es ist nicht immer nur alles heile welt...hier siehst du einmal das wahre leben, von zweifeln, ängsten, hass, tod und vielem mehr. Sei froh dass du so behütet aufgewachsen bist...hier geht es nur mehr um ein spiel von leben oder tod...* hauchte er ihr zu.

"Dies ist leider wahr, kleines Wesen" er war zwar dunkel, doch hatte er etwas nicht verloren. Den Beschützerinstinkt, der langsam zum Vorschein kam. Den Coal schien sie zu bedrohen. Vorerst tat er nichts, den er war sich nichts mehr sicher. nichts und niemandem konnte er vertrauen, nicht mal coal selbst der ihm die kraft gab. So verschränkte er, nachdem er seine Schwerter angelegt hatte, die Arme und starrte das kleine Wesen an.

"Raiven ...". "Ja ... ich habe die dunkle Macht gespürt ... sollen wir Lili da rausholen?". Mithi nickte und die beiden drehten um. Nach kurzer Zeit waren sie wieder bei den anderen angelangt. Raiven zog Lili zu sich und setzte sie auf seine Schulter. Mithi landete neben ihr. "Wir bringen dich nach hause" meinte sie und Raiven wandte sich zum gehen.

Seine dunkle Seite war instinktiv schneller, den er zog einer seiner Äxte und deutete auf sie "mooomentchen mal..." grinste er böse und seine augen schienen purpur zu glühen.

Raiven drehte sich mit gleichgültigem Blick um. "Was willst du denn jetzt noch?" fragte er gelangweilt. Mithi gähnte und liess ihre Beine baumeln.

"Was heißt da Momentchen mal?!" Juvina funkelte den Wolf böse an. "Lass sie allesamt in Frieden! Du bist schließlich hinter mir her.." Sie stellte sich ihm in den Weg und ihr Blick war eiskalt.

Raiven schob das Einhorn zur Seite und Mithi zerrte Lilli mit sanfter gewalt zu Juvina und hockte sich auf ihre Schulter. "Raiven ... sei vorsichtig". Raiven nickte und schaute den Wolf an. "Warum sollte ich warten?" meinte er verachtend in Richtung des schwarzen Wolfes.

"ihr wollt schon gehen, das fände ich schade!" die anwesenheit des einhorns machte es ihm nicht leicht, jemanden zu töten. so sagte er ausweichend "jedoch, werde ich eure Seele nehmen können wenn kein...licht euch schützt..." er griff langsam zur zweiten axt.

Raiven lachte auf. "Ich brauche den Schutz des Lichtes nicht!" meinte er gelassen und lehnte sich an einen Baum.

Er knurrte "dann kommt zu mir, entfernt euch vom Einhorn!" er lies von der zweiten Axt ab, die erste senkte er langsam. "Oder habt ihr Angst, der Dunkelheit zu begegnen?!" Jede Minute mehr versank der anthrowolf in der Dunkelheit.