Tore in fremde Welten

Cerras seufzte, ehe er dann seinen namen auf den zettel schrieb. *aha...* sprach er leise zu sich. Dann blickte er zu dem mann und wieder auf das blatt, das er noch in der hand hielt. *ja haften Sie dann dafür, wenn wir dem haus einen schaden zufügen? oder kommen Sie mit?* fragte er dann mit einem flüchtigen blick vom blatt weg wieder zu dem mann.

Shalynara schaute den Fremden an, neugierig - durstend nach informationen. Sie überlegte derweil, ob sie einen Decknamen hernehmen sollte. Sie hatte viele namen.

Der Mann konnte sich ein auflachen nicht verkneifen. "Keinen Schaden anrichten. Ich bin mir sogar mehr als hundert Prozent sicher, dass ihr Schäden verursacht. Aber das ist nicht weiters schlimm, denn es wird in der Geschichte nach euch sicher keinen mehr geben, der das Haus auf Schäden kontrolliert, oder vielleicht ja, nur der wird es den anderen nicht mehr mitteilen können. Wenn einer oder ein paar von euch hier wieder lebend heraus kommen. Dann meine Freunde, seid ihr wahrscheinlich berühmter, als ihr es euch je erträumt habt. Aber sagt mir einen der es überlebt hat. Deshalb ist es auch ziemlich egal, ob ihr irgendetwas zerstört, denn wenn ihr da einmal drinnen seid, glaubt mir, ihr verschwendet nicht einmal mehr einen Gedanken an Schäden, oder Sonstiges. Wenn ihr das Gut betretet gehört es euch, das ist klar. Es wird an jeden weiter gegeben, der es betritt."

Shalynara schaute das Haus an. "Nun ja ... es wirkt nicht gerade furchteinflößend" meinte sie gelassen und betrachtete das Haus genauer.

*Ich schätze so soll es auch bewirken...man soll es nicht vermuten...das grauen, das unwissende...wir haben nicht sehr viele chancen hier lebend herauszukommen, wie es scheint...ja vielleicht 1 zu 1-er million...trotzdem schließe ich mich der expedition an...ich möchte wissen, was darin verborgen ist, warum es so einen schlechten ruf hat...mir reichen keine geschichten, ich möchte es selbst erleben...*

Constantin musste schmunzeln. "...beruhigt euch...ihr tut so als wären wir schon tot..." meinte er in die runde und esonders zu cerras. "nur weil ihr neugierig seit...solltet ihr nicht euer junges leben aufs spiel setzen...wenn ich wieder da bin...kann ch euch ja erzählen wies war..." meinte er noch bevor er die ersten misstrauischen schritte auf das anwesen zu machte. "also...wir sehn uns. "er zog flüchtig den hut und ging dann unbehindert weiter.

*ich bin nur ein realist und erkenne die aussichten. wenn ich das hier nicht machen wollte, würde ich nicht hier stehen oder?* er lächelte. Dann schritt er zu dem veranstalter vor und strich seinen namen durch und schrieb einen anderen darauf. *ich hoffe dieses blatt papier bleibt bei ihnen...und die daten werden vertraulich aufbewahrt* flüsterte ihm zu. Dann kehrte er ihm den rücken zu und schritt zu kit und der jungen frau. *ich schätze wir können los...*

Shaly drehte sich um und folgte Constantin. Schweigend ging sie neben ihm her und schaute auf das Haus, um das immernoch die unzähligen Raben kreisten.

Constantin sah flüchtig zu Shaly "könntet ihr bitte eure schwarzen freunde zurückziehen? sie versperren etwas die sicht..." meinte er immernoch kalt wärend er weiterging, äußerlich wirkte er kühl und gelassen, doch innerlich war er wie ein bogen gespannt um jederzeit rechtzeitig zu reagieren.

Shaly schaute ihn an und nickte. Schon verzogen sich die Raben, doch einer hockte sich auf ihre schulter. Ein seltsamer Rabe - weiß wie schnee mit einem roten schnabel. "So besser?" fragte sie und schaute Constantin kurz an.

Der Fremde nickte auf den Satz von Cerras und wunsch den viern noch viel Erfolg und vorallem Glück.

Kit blickte misstrauisch auf das Gebäude. "Ja ich schließe mich dir an." sprach er etwas leiser, als sonst, zu Cerras. Nach diesem Satz ging er zu den anderen beiden vor. "Dann lasst uns mit der Expedition beginnen." fügte er in seinem Gang dazu. Langsam trat er, an das drei Meter hohe, Gittertor heran. Bei jeder Regung des Windes krächzte es laut auf. Kit drückte das Tor auf und trat auf den Kieselweg, der zum Eingang des Hauses führte. Der ganze Garten war ein einziger Wildwuchs, wurzeln rankten über die Wege und das 'Gras' bergte sich neben den Wegen auf.

Constantin nickte nur stumm in shalys richtung, danach betrat er direkt nach kit den kiesweg. "nett..." meinte er nur ironisch mit einem gezielten blick über den 'garten'. "tz...wielange wohnt hier keiner mehr?" fragte er dann an kit.

cerras betrat ebenfalls den kieselweg. *ich glaube schon lange nicht mehr wie es aussieht..* sprach er zu constantin, ehe er zu ihnen kam. *das ist hier ja der reinste urwald, wenn ihr mich fragt, kein wunder wenn darin irgendwelche mutationen wären... naja trotzdem wird uns das nicht hindern die expedition weiter zu führen..oder möchte jetzt schon wer umkehren?* fragte er nur scherzhalbar.

"lasst die dummen sprüche, cerras....das ist weder der richtige ort, noch der richtige zetipunkt dafür..." meinte er immernoch kühl, bevor sein blick wieder zu dem großen anwesen schlich. "jetzt ist es wahrscheinlich so und so schon zu spät umzukehren..." murmelte er dann noch.

"Nunja ... immerhin wartet ein Abenteuer auf uns" meinte Shaly gelassen und lächelte freundlich.