Wolfspackt

Der Ursprung dieser Geschichten ist nicht eindeutig

Moderator: Plexsus

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Aguara
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Wolfspackt

Beitrag von Aguara »

Es war ein sonniger, warmer Tag und selbst im Schattenwald fiel einmal mehr Licht ein. Lupa lief durch den dichten Nadelwald, auf dem Weg zu den Feldern der Menschen. Dieser Tag war perfekt um ihren Nachforschungen nachzugehen, die Menschen würden heute sicher ihre Felder bestellen und so konnte sie mehr über ihre Werkzeuge erfahren. Als sie endlich ankam legte sie sich in den Schatten der Bäume und sah zu den Feldern. Sie konnte 6 Männer und 4 Frauen ausmachen, die über die gerodete Erde liefen und Samen ausstreuten.
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Elenya
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Elenya »

Boreas und die anderen Jäger kamen von der Jagd zurück. Zwei von ihnen trugen eine junge Hirschkuh, an einem langen Stock gebunden, auf den Schultern und er trug fünf Hasen mit sich rum, die sie mit den Fallen im Wald gefangen hatten, welche nicht nur für die Jagd, sondern auch als Schutz gegen die Wölfe dienen sollten. Auf ihren Weg zurück ins Dorf kamen sie an den Feldern vorbei, auf denen fleißig gearbeitet wurde.
Auch ein kleiner Junge arbeitete dort, doch als er Boreas und die Anderen sah, ließ er seine Arbeit fallen und rannte zu ihnen. Boreas wusste, dass der Kleine, Lyon war sein Name, auch Jäger werden wollte. Mit strahlenden Lächeln begrüßter der Junge seine Vorbilder und Boreas warf ihm die Hasen zu. "Hier Lyon! Bring die für mich weg, ja?" sagte Boreas und Lyon nickte. Nachdem Lyon weg war, kreiste er mit den Schultern, um sie zu lockern. Das zwischen Lyon und ihm war bereits ein keines Ritual, denn dafür das Lyon die Beute wegbrachte, blieb Boreas noch auf den Feldern um zu helfen, denn er schaffte viel merh, als dieser kleine Kerl.
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Aguara
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Aguara »

Lupa spitzte die Ohren, diesen Mann hatte sie schon oft gesehen. Das er ein Jäger war wusste sie schon seit einigen Jahren, sie hatte ihn einige Male durch den Wald streifen sehen mit seinen Kumpanen. Daher wusste sie auch wo sie immer ihre Fallen aufstellten. Sie hatte Respekt vor diesen Männern, schließlich war sie auch eine Jägerin. Außerdem machten ihr ihre Waffen Angst, diese Gewehre wie die Menschen sie nannten. Sie bewegte sich etwas zurück, sie wollte nicht entdeckt werden. Diese Männer waren gefährlich auch wenn sie interessant waren. Als ein Ast unter ihrer großen Pfote zerbrach legte sie die Ohren an und duckte sich. Manchmal verwünschte sie ihre Größe und die damit verbundenen Nachteile. *Hoffentlich haben sie es nicht gehört!* Dachte sie und sah zu den Männern.
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Lillyen
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Lillyen »

WInd bließ Aýa die dunklen Strähnen aus dem blassen Gesicht als sie durch das Dickkicht streifte. Die Dorfbewohner und vor allem ihre Mutter hatten sie offt versucht zur Vernuft zu bewegen... aber Aýa hatte nicht gehört, war immer wieder und immer öfter allein durch den Wald gestreift, war nur noch selten mit den letzten ihrer 'kleinen Gruppe' unterwegs und wenn duldetete sie auch nur noch Boreas in ihrer Gegenenwart, der stellte keine Tausend Fragen und betüdelte sie nciht und wenn man ihm was gegen den Kopf knallte, würde er sicher auch zurück fauchen. Die Vögel sangen ihr Lied, die Sonne warf ihre einzelnen Strahlen durch das Geäst.
Lange lag Aýas Blick auf dem kleinen Hügel auf dem noch heute den Toten gedachte, die hier einst tödlich verletzt wurden, dann drehte sie sich um und beschloss wieder Richtung des Dorfes zu streifen.

Langsam und leise glitten ihre Schritte förmlich wie die einer Raubkatze durch das Unterhols al sie plötzlich ein Knacken hörte. Angespannt blieb sie stehen. Blitzschnell hatte sie den Bogen in der Linken und einen Pfeil in der rechten Hand um ihn anzulegen. Das knacken war zu laut für kleineres Wild.
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Elenya
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Elenya »

Augenblicklich schoss Boreas Kopf herum und suchte die Boschung nach der Ursache des Geräusches ab. Sein Blick fuhr über die Blätter die sich leicht im seichten Wind bewegten und durch das Licht der warmen Sonne in einem satten grün erstrahlten. Aus dem Augenwinkel sah er eine Bewegung, die von seinen silbrigen Augen sofort entdeckt wurde. Boreas musste nicht einmal genauer hinsehen, um den riesigen Wolf zu entdecken, der sich im Unterholz verbarg. In einer fließenden Bewegung, die kraftvoll und anmutig zugleich aussah, griff er zu seinem Gewehr und zielte auf den grauen Pelz des Wolfs. Der Lauf seines Gewehres blitzte unheilvoll im Sonnenlicht. Mit voller Konzentration richtete der die Mündung auf das Tier, dessen Fell sich glatt und schimmernd wie Seide über die Konturen des Körpers schmiegten und die Muskeln sich in gespannter Vorahnung bewegten. Plötzlich drehte das Tier den Kopf zu ihm, wobei sich ihre Blicke direkt trafen. Seine Augen trafen die ihre und keiner Senkte den Blick. sie starrten sich einfach nur an, durchbohrten einander - hartes Silber und flüssiges Gold trafen aufeinander. Boreas wusste nicht wieso, aber diese Geste verunsicherte ihn. Soetwas war nicht die Art eines Wolfes, so hatte diese Reaktion doch etwa menschliches, dass Boreas inne halten musste.
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Aguara
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Aguara »

Lupa sah den Mann an, er ziehlte auf sie. Dann drehte der Wind und sie roch einen weiteren Menschn nicht weit entfernt. *Ich muss hier Weg* Dachte sie kurz und machte dann mit einem Sprung kehrt. Ihre riesigen Pfoten brachten sie schnell von den Feldern Weg, sie musste zurück in den Schattenwald. Nur dort würden die Menschen ihr nicht hin folgen, denn dort gab es schließlich noch mehr von ihr. Doch wie der Mann sie angesehen hatte verwunderte sie, er hatte sie gesehen und mit seinem Gewehr auf sie geziehlt und doch hatte er nicht abgedrückt.
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Lillyen
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Lillyen »

Aýa zuckte keinen Zentimeter zurück als sie das silberne Fell des Wolfes sah der keine 5 Meter mehr von ihr entfernt lag. langsam hob und senkte sich der Brustkorb der jungen frau als sie einen Schritt nach vorne trat und bemerkte wie der Wolf den Kopf hob. Wen blickte das Tier an? Der Blick der braunen haselnuss Augen wanderten durch die Büschung und da, da hatte Aýa genau im Blick was auch das Tier im blick hatte.
Sofort legte die Braunhaarige den Pfeil in die Sehne, den Pfeil, ja nicht wie anderen legte sie die Kugeln ein, nein sie hasste Gewehre... viel zu unpersönlich zu mechanisch. Doch da sprang das Tier auch schon auf. Mist einen Moment zu lang gewartet. Sofort reagierte Aýa wirbelte herum , zielte und schoss. Sie wollte den Wolf nicht gleich tötete, nein.. lähmen vor Ort würde sich sich um weiteres kümmern. Aýa wünschte einfach jedem dieser abscheuchlichen Kreaturen einen schmerzvollen, quallvollen Tod. Was sie ihr genommen hatten würde ihr nie einer zurück bringen können.
Ohne sich wirklich zu vergewissen ob der Pfeil auch wirklich wie geplant getroffen hatte hechtete die schlanke Gestalt durch die dunkelheit des waldes, die nur sperlich von lichtstrahlen durchdrungen wurde
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Aguara
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Aguara »

Sie heulte auf als der Pfeil sich in ihren Hinterlauf bohrte, sie blieb nur kurz stehen und lief dann weiter. Sie versuchte das Bein nicht zu belasten und trotzdem schnell weg zu kommen. *Irgendwann musste es ja so kommen* Dachte sie und achtete einen Moment nicht auf ihre Umgebung. Eine Baumwurzel die aus dem Boden ragte brachte sie zu fall. Noch einmal heulte sie auf als der Pfeil noch weiter in ihr Fleisch schob. Der schmerz ließ ihr kurz schwarz vor Augen werden, dann spürte sie wie ein kribbeln durch ihren Körper fuhr. *Nein, nicht jetzt!* Dachte sie und spürte wie sich ihr Körper veränderte. In wenigen Minuten würde sie ein Mensch sein, dann hatte sie gar keine Chance mehr gegen sie.
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Araklia
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Araklia »

Akage lag faul auf der Lichtung herum und ließ sich das Fell auf die Sonne scheinen. Seine treue Katze Minze lag neben ihm und schnurrte.
Es war wieder ein solcher Tag, der versprach ruhig zu werden. Wo sich mal nicht die Menschen und Wölfe gegenseitig die Kehlen aufbeißen wollten. Wo einfach nur Ruhe in dem Wald herrschte und der Einsiedler herumlungern konnte bis jemand seine Hilfe brauchte.
Akage war bekannt und unbekannt zugleich. Schon oft hatte er in seiner menschlichen Gestalt den Menschen und Wölfen bei verschiedenen Verletzungen geholfen, da er sich sehr gut mit den Kräutern des Waldes auskannte, war auch schon desöfteren in dem Menschendorf gewesen und hatte ein paar Häppchen oder Geschichten gegen Leckereien und Materialen getauscht. Aber auch als Wolf war er nicht untätig: So brachte er die Jäger schon ab und zu auf die Fährte von Wild, warnte die Wölfe vor den gefährlichen Fallen die es immer wieder zu entdecken gab. Und dennoch hatte es der Einsiedler geschafft, dass weder Vier- noch Zweibeiner eine Verbindung zwischen seine Gestalten bringen konnte.
Die Menschen auszutricksen war keine sonderlich große Kunst, sie glauben nur in Märchen oder Alpträumen daran, dass sich ein Wolf in ein Mensch oder andersherum verwandeln könnte. Bei den Wölfen war es schon kniffeliger, da diese die feinen Gerüche wahrnehmen konnte. Also ging Akage jeden Tag baden, wälzte sich auf dem Erdboden herum und aß allerlei von geruchskräftigen Kräutern, sodass er einfach nur noch größtenteils nach Baumnadeln, Erdboden und frischer Minze roch. Wenn er Mensch war, kam ihm eh kein Wolf zu nahe, auser sie sind bewusstlos oder kaum mehr bei Bewusstsein.

Ein Geräusch wenkte ihn aus dem Halbschlaf. Akaga hob nur das eine Ohr an, bis das zweite Aufjaulen eines Wolfes ihn erschreckte.
Na, super, dachte er sich, Da habe ich mich wohl zu früh gefreut. Lobe den Tag vor dem Abend nicht. Mit einem Ruck rappelte sich der große Wolf auf, gähnte und streckte sich, ehe er den Schmerzenslauten folgte.
Doch bald schon blieb er ruckartig stehen. Was war das? Akage roch eindeutig zwei Menschen, aber er hatte doch einen Wolf gehört? Neugierig robbte er nun weiter. Tatsächlich lag da auf dem Erdboden eine wimmernde Frau. Merkwürdig, schießen die Menschen seit neusten ihre eigenen Leute ab? Aber da war etwas an ihr... etwas Vertrautes. Der Geruch anderer Wölfe! Verwundert blieb Akage im Gebüsch hocken. Konnte es sein...?
Aber der andere Duft riss ihn aus seinem Gedankengang. Der andere Mensch kam näher, es war zu spät den Halblut da unten zu verstecken. Akage blieb erstmal nichts anderes übrig als zu warten und zu schauen was wohl passierte. Je nachdem konnte er immer noch reagieren.
Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns
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Black Moonlight
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Black Moonlight »

Chigoran lag an seinem Lieblingsplatz am See auf der Seite und ließ eine Pfote in das angenehm kühle Wasser hängen, als er das Jaulen hörte.Langsam richtete sich eines seiner Ohren auf, als er das Jaulen vernahm. Schwerfällig erhob sich der große schwarze Wolf und folgte den Lauten des Artgenossen. Als er in der Nähe der Stelle war, sah er jedoch eine junge Menschenfrau auf dem Boden liegen. Überrascht blieb er stehen, bis er den Geruch der Wölfe an ihr bemerkte. Ohne weiter nach zu denken ging er auf sie zu, stupste sie an und leckte über ihre Wange. Den näherkommenden Menschen ignorierte er vollkommen. Die Menschen interessierten ihn wenig, von daher ließ er sich unbeirrt Zeit. Wie der Zweibeiner wohl reagieren würde, wenn er ihn sah? fragte er sich in Gedanken und besah sich die Wunde der jungen Frau. Ein Pfeil hatte sich tief in ihr Bein gebohrt und schien ihr höllische Schmerzen zu bereiten. Er besah sich den Pfeil genauer - anscheinend keine Widerhaken. Rausziehen wollte er den Pfeil dann doch nicht. Zu groß war die Gefahr dass die Frau aufschrie und so ihre Position schneller verriet. Als er jedoch den Geruch des zweiten Menschen aufnahm und registrierte, dass dieser immer näher kam, stellte er sich vor die Frau und schaute mit seinen klugen, sanften Augen auf die Stelle, an der der zweite Zweibeiner wohl auftauchen würde. So wartete er auf das Erscheinen des Jägers.

Jäger machten ihm keine Angst. Oft schon war er in ihre Fallen getappt oder hatte jemanden aus deren Fallen befreit - man konnte die Narben an seinen Pfoten deutlich sehen. Auch mit den Gewehren hatte er schon Bekanntschaft gemacht - jedoch nicht ernstliche Wunden davongetragen. Dem Pfeil im Bein der Artgenossin zu urteilen, war dieser Jäger mit einem Bogen bewaffnet. Ruhig, ja beinahe gelassen, stand er da und wartete auf das Erscheinen des Jägers.
Sanft rascheln die Flügel des Erzengels der Nacht bei seinem Fluge. Elegant und Geschmeidig erhebt er sich in den Dunklen Nachthimmel, um die Welt unter sich zu vergessen. Leid, Schmerz, Wut, Trauer, all dies lässt er zurück, sieht nur nach vorn, gebannt, wohin ihn seine Flügel wohl tragen mögen.

Ciel~Ravensoul der Himmel des Schwarzgeflügelten Erzengels. Sein Name ist einzigartig, denn er hat eine tiefgründige Bedeutung, Sein Name ist Einzigartig, weil er Einzigartig ist!
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Respektiere & Liebe die Leute, die dir wichtig sind.
Sag ihnen so oft du kannst, dass du sie liebst bzw. lieb hast
Denn Irgendwann kommt der Tag an dem es zu Spät ist.

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wenn unsere Flügel vergessen haben, wie man fliegt

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Trelic
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Trelic »

Kayla arbeitete gerade auf den Feldern, um sich ihr Essen und Unterkunft zu erabeiten, und wieder kurzzeitig ein Zuhause zu haben, als sie sah, das ein Jäger des Dorfes, welcher gerade von einer Jagd zurück kam, einen Waldteil fixierte. Sie wusste nicht, warum das ihrer Aufmerksamkeit wichtig erschien und so suchte sie nach dem Grund, weshalb der Mann in den Wald starrte. Sofort bemerkte sie den Grund. Ein Wolf. Was hatte er hier zu suchen? So nah an einem Dorf, das war Lebensgefährlich, soviel wusste sie. Wollte er sterben?
Als er weglief, entspannte sie sich wieder, und ging weiter ihrer Arbeit nach, die anderen schienen nichts bemerkt zu haben. Erst als sie ein Jaulen hörte, rannte sie zu diesem Geräusch. Geschickt hielt sie sich im Hintergrund, als sie Aýa bemerkte, die mit gespanntem Bogen in dieselbe Richtung rannte. Sie erreichte kurz nach einem Wolf, der sich nun beschützend über einem Menschen aufbaute, den Ort. Irritiert blieb sie stehen und hockte im Gras. Ein Mensch? Was bedeutete das? Obwohl sie gerne dorthin wollte, und sehen, ob die Frau weitestgehend in Ordnung war, hielt sie sich zurück. Sie sah nur den Pfeil im Bein der Fremden, zumindest konnte sie sich nicht erinnern, sie bereits einmal gesehen zu haben.
Gespannt wartete die auf die anderen Menschen, die auch auf dem Weg hierher waren, hielt sich jedoch vorerst noch verdeckt, sie wollte keinen Ärger.
Wenn du Hilfe brauchst
überlege gut, wen du darum bittest.
Denn viele deiner Freunde
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Suche dir Leute
die dir helfen
weil du ihnen wichtig bist
und nicht
weil sie was von dir wollen.


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Black Moonlight
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Black Moonlight »

Seine Nase verriet ihm, dass noch mehr Menschen unterwegs waren. Das wurde ihm dann doch zu bunt. Vielleicht waren die anderen mit Gewehren bewaffnet - und das war sogar ihm zu gefährlich. Zu hoch war das Risiko, getötet zu werden. So legte er der Artgenossin sanft eine Pfote auf den Mund, nahm den Pfeil zwischen die langen spitzen Reißzähne und zog rasch an dem Holzschaft. Der Pfeil glitt ohne Mühe heraus und die Frau schien sich nicht zu rühren, sodass er die Pranke von ihrem Mund nahm und seinen Kopf unter ihren Bauch schob, um sie so auf seinen Rücken zu schieben. Den Pfeil behielt er im Maul - er wollte ihn später auf dessen Eigenschaften untersuchen, doch nun galt es sich und vor allem die Artgenossin aus dem Schuss- und Blickfeld der Menschen zu bringen. So trabte er sanft voran, darauf bedacht, dass die junge Frau nicht von seinem Rücken fiel. Er hoffte insgeheim, dass ihre Wunde keine Spur hinterließ - so wie seine Pfotenabdrücke. Er entdeckte ein Gebüsch, nicht weit von ihrem Fallort entfernt, legte sich dort nieder und hoffte inständig, dass die Menschen ihn nicht finden würden. Denn mit der bewusstlosen Artgenossin auf dem Rücken konnte er schlecht und vor allem nicht schnell laufen.
Sanft rascheln die Flügel des Erzengels der Nacht bei seinem Fluge. Elegant und Geschmeidig erhebt er sich in den Dunklen Nachthimmel, um die Welt unter sich zu vergessen. Leid, Schmerz, Wut, Trauer, all dies lässt er zurück, sieht nur nach vorn, gebannt, wohin ihn seine Flügel wohl tragen mögen.

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Re: Wolfspackt

Beitrag von Aguara »

Lupa spürte wie sie hoch gehoben wurde, dann etwas weiches auf dem sie Lag. Der Geruch verriet ihr sofort das es ein anderer Wolf war, doch niemand aus ihrem Rudel. Sie öffnete die Augen etwas, sie sah schwarzes Fell und einen Teil des Waldes vor ihr. Ihr Bein schmerzte, jedoch nicht mehr so dolle. *Wer bist du*? Fragte sie leise in den Gedanken des Wolfes.
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Trelic
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Trelic »

Kayla folgte leise und ohne groß Geräusche zu machen dem Wolf, welcher die Frau trug. Dabei hielt sie aber etwas abstand, sie wollte nicht unbedingt angegriffen werden, nur weil er sich bedroht fühlte. Trotzdem war sie neugierig. Darauf bedacht, dass niemand ihr folgte, schlich sie nahe an das Dickicht, wo sie, von ihrer Position aus, die beiden gut im Blick hatte. Instinktiv hielt sie auch nach anderen Gefahren, ob Wolf oder Mensch, ausschau.
Wenn du Hilfe brauchst
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Araklia
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Re: Wolfspackt

Beitrag von Araklia »

Akage schnaubte leise. Hier war ihm eindeutig zu viel los. Außerdem schien die Frau ja jetzt in guten Händen zu sein. Der fremde Wolf schien ja auch eine Ahnung zu haben. Er hat ja auch den Pfeil aus ihrem Bein gezogen. Schon drehte sich der wolf um und trabte wieder zu seiner vorherigen Schlafstelle. Seine Katze Minze wartete brav dort, sah ihn mit großen Augen an und miaute.
*Ist ja schon gut - nichts ist passiert*, Akage war sich eigentlich nicht sicher, ob die Katze ihn so verstand, aber bisher hatte sie immer irgendwie darauf reagiert, also war er zufrieden. Eine kleine Andeutung reichte aus, sodass Minze auf seinen Rücken sprang und wie von einem Thron aus ihre Umgebung beobachtete. Schon lief der Einsiedler weiter.
Sein Ziel war eine uralte Eiche in der Mitte des Lichtwaldes. Zu ihren Wurzeln ragte eine provisorische Hütte hervor, aus Ästen, Ledern, Fellen und Laub zusammengebastelt. Sie war zwar nicht so schön anzuschauen wie die Häuser der Menschen, aber vor Niederschlag und Wind schützte sie, im Winter war es angenehm warm und im Sommer konnte man leicht lüften. Akage betrat seine Behausung und sah sich um. Überlegend betrachtete er ein paar Gegenstände und ging im Geiste durch, was er noch so alles brauchte. Ein paar Köder wären nett. Dann könnte er wieder Fische für sich und Minze fangen. Es gab keine bessere Leckerei als Fisch. Abgesehen von Brot natürlich.
Kurzerhand wechselte er in seine Menschengestalt, packte ein paar Sachen die man vielleicht umtauschen könnte in einen Beutel, hob seine Katze auf die Schulter und machte sich auf in Richtung Menschensiedlung.
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