Das Auge der Schwarzen Seelen

Der Ursprung dieser Geschichten ist nicht eindeutig

Moderator: Plexsus

Seriva Senkalora
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Beitrag von Seriva Senkalora »

[OT: Nachdem die 'Reise um die Welt' durch die Dauerpostings und den Stilwechsel von der 3rd in die 1st person ein völliges Chaos geworden ist, hatte ich keinen Bock mehr hier noch zu schreiben. Bis mir das RPG hier einfiel. ^^]

Die rote Drachin zögerte, nervös zuckte die dünne,schwarze Schwanzspitze hin und her. Alles in ihr war angespannt und sie widerstand der in ihr aufkeimenden Versuchung wie ein Wasserfall zu sprechen und zu erzählen.
Es war der seltsame Reiter, dessen Einfluss Fremdlinge gesprächig genug machte. Seriva fragte sich wie er das machte, doch behielt sie auch diesen Gedanken für sich.

Überrascht begann der Reiter zu sprechen: "Du erstaunst mich, Drachin! Du bist nicht von dieser Welt, denn keiner hier beherrscht seine Gedanken in der Form wie du es tust! Also, woher stammst du?"

Erneut spürte Seriva diesen Drang, doch dann verengten sich ihre Pupillen, wurden zu schwarzen Streifen in der grünen Iris. Die Erde vibrierte sanft, als sie sich der steten Beeinflussung hart und energisch widersetzte.

Ihr Angriff war so stark gewesen, dass er den Reiter vom Rücken seines schwarzen Drachen riss. Wütend musterte die Gestalt die rote Drachin. Sie stand unbeweglich am selben Ort und blickte ihn aus diesen gefärhlich funkelnden Augen an. "Wer zum Teufel bist du?", fragte er tonlos.

Die Angst in der Stimme ihres Gegenübers konnte man acuh erkennen, wenn man keine Auren fühlen konnte.
Jetzt antwortete sie ihm, aber aus freien Stücken.
"Mein Name ist Seriva Senkalora. Mehr musst du nicht wissen!" Seriva versuchte ihre Stimme mächtig klingen zu lassen, doch der Anblick,der sich ihr hinter dem schwarzen Drachen bot, erschwerte das.

Der schwarze bot seinem Reiter erneut den Nacken an. Dabei musste er den Kopf senken und gab den Blick auf ca. ein gutes Dutzend weitere Drachen samt Reiter frei. Allesamt waren die Reiter mit langen, spitzen Speeren bewaffnet und die Drachen trugen metallische Klingen an den Klauen.

Ein ungutes Gefühl beschlich Seriva und sie machte sich auf alles gefasst...
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Kleio
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Beitrag von Kleio »

[OT.: Schickes Avatar, neu, ne :D ]

...................Schwärze ...........................
...............nichts als dunkelheit und stille...............
......................Blau........................von schwarz zu blau...................
..................schwerelos.................einsam...............
...........................wasser......................
.........wasserüberall..............rauschen.............
...................................................Stille.......................
...........das weite meer................
..doch dann ........................ schwärze...............
............ein strudel schwarzen lichtes...............bewegung in der ruhe.....
.............apruppt...............stillstehen..........fallen.............
............seichtes gras..........blätterrascheln........lichtstrahlen.....................
endgültige ruhe


viele konfuse gedanken schwirrten ihr durch den kopf. fetzen einer geschichte, ihrer geschichte...........

begleitet von fürchterlichen kopfschmerzen,

sie bewegte sich, wollte ihre stirn ins kühle gras legen,
wollte spüren, dass sie noch lebte

sie öffnete ihre augen,
blinzelte ins seichte sonnenlicht,

schüttelte ihre flügel und hörte,
dass sie nicht allein war..........
obwohl wir meinen,
durch die uhr die zeit im griff zu haben,
läuft sie uns doch immer wieder weg
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Seriva Senkalora
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Beitrag von Seriva Senkalora »

[OT: Find ich auch ^^]

Ein unangenehme Spannung machte sich breit.
Der Drache vor ihr knurrte und kleine Flammen züngelten über seine Nase.

...

Der Angriff war schnell gewesen... sehr schnell...
Der Drache ging zu boden, bevor er noch die Zeit hatte die feinen Flügel wieder zu falten. Als die Hörner sich in das Gestein bohrten brachen sie durch das Gewicht des Drachenkörpers. Die Flügelhäute zerissen an den spitzen Felskanten und die gefährlichen Klauen gruben sich mit letzter Kraft tief in den Boden.

Schwer atmend stand Seriva auf allen vieren und leicht geduckt vor der Drachenschar. Diese mächtigen Wesen handelten nicht frei, sie wurden von ihren Reitern beherrscht. Sie hatte es in den Gedanken des schwarzen gelesen, kurz bevor er starb.
Doch jetzt musste sie sich beeilen. Anstatt umzudrehen und durch den Eingang zu fliehen, sammelte Seriva all ihren Mut und preschte auf die schwarzen Drachen zu. In keinem von ihnen fühlte sie etwas. Nur diese innere Leere und der willenlose Gehorsam der Drachen war zu spüren.

Wütend schrie der offensichtliche Anführer etwas und sofort kam Leben in die Drachen. Mit ihren metallüberzogenen KLauen schlugen sie nach Seriva und einer spie seinen heißen Feueratem hinter ihr her.

Ohne die Last eines Reiters war sie schneller,doch da sie den Weg durch dieses Labyrinth nicht wusste, nutzte ihr das nicht viel...
Verzweifelt suchte sie ein Versteck...
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Kleio
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Beitrag von Kleio »

Kleio war steif wie ein brett.

sie rappelte sich auf, gelenke knackten, schuppen rückten sich zurecht und so stand sie wieder auf allen vieren auf einen Weidenhain, wie es ihr schien. das blätterdach der bäume ließ einige lichtstrahlen hindurch, die die kupferne aufwärmten. sie schüttelte sich einmal kräftig vom kopf über die flügel bishin zur schwanzspitze, atmete einmal tief durch und drehte sich schließlich und konnte denjenigen sehn, der die ganze zeit über nichts gesagt hatte.

es war ein uraltes einhorn. die ansonst strahlend-weiße mähne war durchsetzt mit grauen strähnen, falten und narben durch furchten seinen ehemaligen bildhübschen Kopf und das fell hatte sehr viel an glanz verloren und das horn hatte mehrere spünge und risse.
'trotzdem sieht es nicht verhungert aus' dachte kleio und blieb letztendlich bei ihrer musterung an den augen des wesens hängen.

denn, es hatte keine konstante augenfarbe. die augen waren ein spielplatz der regenbogen-farben. keine gleichte der anderen, immer in wechsel immer in bewegung. noch in einem moment beherrscht von rottönen, kam auf einmal eine grünge welle, tanzt mit der roten und vermischte sich mit ihr zu einem dunklen violett.
so ging das spiel weiter.
vom herzschlag zum herzschlag. vom augenblick zum augenblick. angsteinflößend.

sie hörte auf einmal eine stimme. diese stimme sagte mehrmals den gleichen satz, ehe Kleio bemerkte, dass das Einhorn sprach. sie zuckte zusammen, wich nach hinten und schüttelte ihren kopf. ehe sie wieder zum einhorn blickte. dieses stand da, ruhig und gelassen, und wiederholte wahrscheinlich zum siebten-mal seine frage: "wer seit ihr?"

die stimme war rauh, alt, aber melodisch und kräftig. es dauerte eine weile bis kleio realisierte, was die frage bedeutete. hat wohl so lange gedauert, dass der alte herr (bei der stimme konnte es nur ein alter herr sein) sie nochmal stellte. dann machte es 'klick' in KLeios Kopf und wurde sich bewusst wie dämlich diese ganze situation war. wie dämlich sie sich benommen hatte.

'aber wenn man bedenkt, dass man noch eben in einem raum in der Gaststätte auf dem weißen berg stand, durch ein lebendes buch in der hand bewusst los wird und plötzlich hier im nirgendwo landet, ist das doch einigermaßen entschuldbar, oder?'
"ganz ihrer meinung, meine Dame?"
Jetzt konnte kleio nicht mehr ansich halten. vor lauter erstaunen viel ihre Kinnlade herunter und starrte das alte einhorn an.
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Beitrag von Seriva Senkalora »

Tiefer und tiefer gelangte Seriva in das Labyrinth der schwarzen Magier.
Sie spürte die dunklen Mächte so deutlich wie schon seit langem nicht mehr.
Ihr Schatten huschte im flackernden Licht der Fackeln über die Wände,als sie in einen engeren Nebengang einbog.
Sie verbarg sich in einer kleinen Kammer und versuchte ihren Energielevel so weit wie möglich runterzufahren.
Hier war es kalt. Eisig kalt, trotz der Nähe zum Vulkan.

Seriva hatte Zeit zum Nachdenken.
Sie verstand warum man sie gebeten hatte entgegen ihrer Abneigung zu handeln und diesmal die Menschen zu schützen.
Diese Magier... sie machten der roten Sorgen.

--- --- plöpp --- ---
Ein schwarzes Loch zu ihren Füßen riss sie aus der engen Zelle.
Schwärze umgab sie. Nur ein einziges Wesen war bei ihr.
Groß und lang schimmerte sein kupferner Körper. Besorgt blickte der Ostdrache sie aus seinen blauen Augen an.
Er sprach nicht und als Seriva die Klaue ausstreckte verblasste das Bild.
Er sorgt sich um dich. Wie ein Vater,dessen Tochter zu spät nach Hause kommt. Auch in der sanften Stimme des Ratsmitglieds,das vor ihr auftauchte lag Sorge.
"Warum?", war Seriva einzige Frage.
Weil die Magier einen Spiegel besitzen! Gib auf dich Acht,Seriva! Diesmal kann Swen deine Seele nicht retten! Ich kann ihn nicht von seiner Welt wegholen, wenn kein anderer da ist. Seriva hörte die deutliche Warnung in der Stimme des Ratsoberhauptes und nickte.

--- --- plöpp --- ---
Unsanft plumpste Seriva auf den steinigen Boden.
Die war wieder in dem kleinen Kerkerraum.
Sie vernahm Stimmen und duckte sich.

*Hast du hier schon geguckt?*
*Ja, aber hier war sie nicht.*
*Ein Drache kann sich doch nicht in Luft auflösen!!!*

Vorsichtig lugte Seriva um die Ecke und sah einen blauen Lichtschein verschwinden. "Doch, ich KANN mich in Luft auflösen.", grinste sie und machte sich in die andere Richtung davon.
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Kleio
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Beitrag von Kleio »

Sie konnte es nicht fassen. Das klapprige einhorn konnte GEDANKEN LESEN!
Doch das Einhorn schien in keiner weise verärgert über Kleios benehmen, nein, er schien sich eher königlich zu amüsieren. Jetzt kicherte es auch noch.

die kupferne wusste nicht mehr wo vorn und hinten war. Bei dieser erkennntnis setzte sich apprubt hin und ordnete ihre gedanken und das laut, da es sowieso keinen sinn gemacht hätte in gedanken zu ordnen. Ihr gegenüber würde so oder so alles mitkriegen.

so begann sie mit ihrem "Lage-Check" (so würde man es wenigstens heute nennen).
"frage nummer eins: wo bin ich?" sie schaute sich um. "auf einen Hain, es ist herbst und die sonne scheint." das einhorn nickte während kleio an den krallen abzählte.
"frage nummer zwei: lebe ich noch?" sie kniff sich in die linke pranke. "autsch, also ja." das einhorn grinste und nickte.
"frage nummer drei: bin ich verletzt?" sie sah sich krallen, schwanz und flügel an. "nee, anscheinend alles dran" das einhorn nickte wieder.
"frage nummer vier: ........ müssen sie immer nicken?" rutschte es ihr raus als sie aufsah. das einhorn nickte.
verdrossen nahm sie einen herabgefallenen ast und flämmte ihn mit einer gekonnten stichflamme an. "feuer also noch ganz."

"frage nummer fünf, ach ne, Sechs: was ist passiert?" bei der frage nickte das einhorn um einiges intensiver, es war also auch ganz gespannt, wie kleio auffiel.
"also, ich war in der stadt,....... ach nee *kopfschüttel* ich war auf dem weg zur stadt. das war erstens." sie kratzte sich mit der rechten am kopf während die linke abzählte.
"dann wurde ich in die taverne geschleift um meine geschichte zu erzählen. dann kam seriva, wir gingen zum brunnen und sie erzählte mir ihre geschichte, mehr oder weniger."
die ohren des einhorns tanzten vor jugendlicher neugier, was kleio sichtlich nervöser machte.
"ähmm, dann trennten wir uns, seriva flog davon in dieses magierland und ich ging zurück zu ....." "zur taverne" sagte das einhorn und hatte ein schiefes lächeln aufgelegt und ließ seine ohren vor stolz, wie sie glaubte, noch schneller tanzen.

jetzt konnte kleio nicht mehr an sich halten. "woher ...." wollte sie schon verdutzt fragen, wurde aber vom alten herrn unterbrochen: "erzählen sie erstmal weiter, ich sag ihnen dann schon wie ich heiße." sagte er vor sich nin grinsend und so machte die kupferne hilflos und planlos weiter: "dort habe ich den wirt getroffen. der ging dann mit mir in die bibliothek, hat mir dieses komische rote buch in die hand gedrückt und verschwand dann." das einhorn kicherte schon wieder. kleio sah ihn finster an, denn sie mochte es überhauptnicht unterbrochen zu werden. sie machte aber weiter: "dann haben sich diese bilder bewegt, ich wurde bewusstlos, landete hier und wache neben einem alten klapprigen einhorn auf."

"nana, streichen sie mal bitte das klapprig" sagte der alte vergnügt, drehte sich um, hüpfte auf und davon und ieß eine arme kleio zurück, die noch mehr verwirrter war als zuvor.
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Beitrag von Seriva Senkalora »

Die rote Drachin wussten nicht wielange sie un schon hier umherirrte.
Es musste aber schon eine Weile sein, denn draußen war es bereits stockduster und ein heftiges Gewitter tobte.
"Ich würde hier gerne wieder raus..."
Der Gedanke an den Spiegel gefiel ihr nicht...
Es war kein normaler Spiegel, dann hätteman sie nciht gewarnt, es musste ein Schattenspiegel sein...

Seriva ist eines der wenigen 'reinen' Wesen, deren Seele keinen Funken Böses mehr enthält.
Die in zwei teile geteilte Seele eines Lebewesens enthält normalerweise Gut und Böse. Wird das Böse zu stark, erwacht der Seelenschatten - eine böse und grausame Kreatur. Einmalerwacht, gibt er dem guten teil keine chance zur Rückkehr.
Es gibt aber einen Angriff, der den Schatten verbannt. Verbannte Schatten leben im Nichts, von wo sie niemals entkömmen könnten, gäbe es nicht im Universum verstreute Splitter des großen Portalspiegels.
Serivas Schatten wurde einst verbannt, kehrte aber in ihren Körper zurück, als sie in einen dieser Spiegel blickte.
Es gibt eienn anderen Angriff,der einen Schatten für immer auslöscht.
Serivas Schatten wurde zwar vernichtet,dennoch fürchtet sie noch immer den Portalspiegel, denn es ist nicht auszuschließen, dass ein anderer Schatten von ihr Besitz ergreift.


So schlich sie vorsichtig durch die Gemäuer und suchte nach Hinweisen auf die Herkunft der Magier.

[OT: Sorry, bin etwas müde,mehr gibts heut nicht. ^^]
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Kleio
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Beitrag von Kleio »

Kleios gedanken hatten die ordnung eines mediterranen nudeltellers.

als alle versuche scheiterten, das chaos annähernd aufzuräumen, ließ sie es bleiben und ging seufzend in die richtung wo das alte einhorn verschwunden war.

der waldboden war weich, aber fest. daraus schloss die kupferne, dass es vor einer woche geregnet haben musste. 'seltsam' dachte sie, denn der herbst war eine nasse jahreszeit, vorallem gegen herbstende. Und die bäume hatten mindestens zweidrittel ihrer blätter verloren, einige schon zu dreiviertel und manche waren ganz kahl. die zeit musste also schon zum herbst ende gehen, oder der wald war krank. 'aber das ist ausgeschlossen. man riecht förmlich noch die alte pracht des waldes und die bäume des hains strahlen eine alte, ehrwürdige eleganz und ruhe aus. nein sie sind nicht krank.'

so ging sie weiter, einen seichten hügel hinauf, und wieder hinunter, immer den seichten hufspuren folgend, die der Alte hinterlassen hatte. so ging sie eine weile, sog hier und da die luft und ihre gerüche ein, bestaunte die riesigen bäume, wo sie schon richtung himmel schauen musste, um die kronen zu erkennen.

sie kam an einen kleinen bach vorbei und sie wurde sich ihren plötzlich aufflammenden hunger und durst bewusst. mit den letzteren konnte sie sich abhelfen, aber der hunger blieb und Kleio musste sich leider bewusst werden, dass ihr auf der ganzen wanderung noch nicht mal ein kaninchen über den weg gelaufen ist.

mit essen war kleio nicht zimperlich. seit ihrer drachlingszeit hatte sie ihren speiseplan erweitert, so, dass er dem eines menschen nicht unähnlich war.
nichts desto trotz war überhaupt nichts in reichweite und sie wollte auch nicht auf die suche gehen, sonst könnte sie die spur des einhorns verlieren.

sie seufzte. so ging sie mit kurrenden magen weiter, sich fragend, welche überraschungen noch vor ihr liegen.
Zuletzt geändert von Kleio am 3. Nov 2004 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Seriva Senkalora
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Beitrag von Seriva Senkalora »

Besorgt musterte Seriva das Türsymbol.
Es gefiel ihr nicht. Nicht dass es hässlich wäre,es war nur ... abgrundtief böse.
Das Symbol stand für die älteste Rasse des Bösen, ja man konnte es fast als Zeichen des Bösen selbst bezeichnen. Das Türsymbol aus schwerem Eisen bedeutete nichts anderes als... SCHATTEN!

Die wispernde Stimme des Windes war schwach und leise und Seriva wares kaum möglich ihren Worten zu folgen. Die Warnung war offensichtlich, doch wovor?
Lauerte hinter dieser Tür das was sie wissen wollte?
Der feste Verschluss und die Verseigelung derselben deuteten darauf hin.

Nach einigem Hin und Her entschied Seriva sich für die unsanfte Eindringmethode.
Eine dunkelrote Energiekugel, fussballgroß und von schwarzen Blitzen umzuckt erschien zwischen ihren Vorderpranken. Serivas ganzer Körper glühte mit einer gleichfarbigen Aura und ihre grünen Augen leuchteten. Sie holte mit einer Klaue aus und schleuderte die Kugel gegen das Tor...

Laut explodierte die Kugel und setzt ihren hohen Energiegehalt frei. Die Mauern zersprangen, der Rahmen der Tür zerbarst und als sich der Staub gelegt hatte, stand das Türsymbol wie eine Warung in der Luft, ehe es polternd zu Boden fiel.

Als Seriva den Raum betrat, tat sie dies mit einem sehr unguten Gefühl.
Erleichtert stellte sie nach eingehender Untersuchung fest,dass hier definitiv KEIN Spiegel rumlag.
Also widmete sie sich den vollgestopften Regalen.
"Das sieht nach eingehender Archivarbeit aus.", murmelte sie vor sich hin.

"Für mich ist das Spionage!!!", ertönte eine harte Stimme von dort, wo die Tür mal war.
Schwer bewaffnete Magierkrieger standen dort, etwas 5 an der Zahl, und drohten ihr mit funkelnden Edelsteinspeeren.


[OT: Wer übernimmt eigenlich den Wächter? Du oder Ich?]
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Kleio
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Beitrag von Kleio »

[OT.: Sorry für die verspätung :? ! Ich hatte die Ohren voll von Schule und Arbeiten und Tests und Arbeiten und Hausaufgaben un Tests und Schule und ....... aber ich würde sagen, du nimmst den Wächter. ich hab ja schließlich schon Den alten knacker und Kollegen am hut.]

Er weg führte sie tief in den Wald hinein. Die Bäume standen langsam dichter beianander und nur vereinzelt fand das Licht ein Loch im dichten blätterdach und erhellte Kleio den weg. Das saftigen Gras hatte schon in dichtes welkes laub übergewechselt und ein leichter Modergeruch hing in der Luft. So ging der einsame Segler seinen Weg, vorbei an Bäumen, die alt waren. 'Und wenn ich alt sage, dann mein ich auch alt. und überall die gleiche szenerie! hätte ich nicht die spuren des Einhorns, würd ich hier mich glatt verlaufen'

schon längst konnte die Kupferne das Blätterdach nicht mehr erkennen. Nur schemenhaft nahm man war, dass dort etwas wie eine riesige Gewitterwolke verharrte. So ging sie weiter, aber plötzlich, aus "heiterem" Himmel, verlor sie den boden unter den Füssen, schrie auf.......

..........und rutschte einen scheinbar endlos langen Hang hinunter. Es war reines Glück, dass sie sich nicht ihre Flügel an den Stämmen der Bäume brach, sondern nur prellte. Unten angekommen (sie war iin einen riesigen Blätterhaufen gerutscht), musste sie erstmal 'ne ladung blätter ausspucken, bevor ihr langsam dämmerte, was grad eben passiert war.

Frustriert und wütend auf sich selbst rappelte sie sich auf und richtete ihr augenmerk auf die eben hinabgerutschte Stelle am Hang. So wollte schon hingehen und wieder hinaufklettern, bis sie ein unterdrücktes Gackern und Kichern hörte. Sie drehte sich apprupt um, ..... und sah das alte Einhorn, wie es sich vor Lachen an einem Baumstamm lehnen musste, um nicht umzukippen. Kleio selber seufzte, mit der gewissheit, dass es nicht das letzte mal an diesem Tag war, doch der letzten endes ein sehr langer war.
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Seriva Senkalora
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Beitrag von Seriva Senkalora »

[Sry,ich steck ebenso mitten drin und hatte zudem noch eine gaanz tolle Fahrt... Oh I hate my classmates!!! Noch nichtmal auf Stufenfahrten lassen die mich in Ruhe!! *grummelz* Dafür versuche ich gaaanz viel zu schreiben und fortan regelmäßig aufzukreuzen. ^^]
[hr]

Die Speere glitzerten unheimlich und Seriva erschauderte. Sie konntenicht annehmen, dass sie erneut gerettet wurde.
Also machte sie sich kampfbereit. Ein rötliches Schimmern flackerte über ihre Schuppen, übertrug sich auf den Boden und breitete sich strahlenförmig aus. Etwas irritiert musterten ihre Gegner den glühenden Boden.
Seriva grinste und sagte leise.
"Kommt,kommt doch." Der Peitschenschwanz zuckte nervös,doch sonst hielt die Drachin still und ihre Klauen in der Energie vergraben.
Dann wagte sich der erste vor. Sofort zog Seriva die Klauen ein und ballte die Vorderklauen zu Fäusten. Ein gurgelnder Laut gefolgt von einem Schwall grünen Blutes entwich der Kehle des Magiers.
Entsetzt schrien die übrigen auf und als zwei zu seiner Rettung eilten, erlitten sie das gleiche Schicksal.
Nun wagte sich keiner mehr in den Raum, doch Seriva kam auch nicht heraus. Das störte sie jedoch im Moment nicht,so hatte sie wenigstens etwas Zeit um die Bücher zu studieren.
Lesen war nicht die Stärke der Roten, was bei ihren schlechten Augen auch nicht verwunderte. Eine kleine Veränderung im Energiefeld ließ sie herumfahren. Einer der glitzernden Speere lag dort im roten Schein und glühte auf, als die Drachin ihn ansah. Dann zersprang erst die Edelsteinspitze, dann der Rest. Der Magierkrieger dessen Speer Seriva gerade zerfetzt hatte, wich mitsamt seinen verbleibenden Kameraden zurück. Seriva ahnte, dass ihr keine Zeit mehr blieb. Sie würde Kleio mitbringen müssen, vielleicht konnte sie etwas mit den Schriften anfangen.
Fauchend stellte sie die Stacheln senkrecht, legte die Flügel eng an den Körper und preschte durch den raum auf die Magier zu. Die rote Energie wurde aufgewirbelt und wehte wie ein Schweif hinter Seriva her. Sie stiße die verdutzten Magier beiseite und der Energiewirbel hinter ihr gab ihnen den Rest.

Sie rannte tiefer in die dunkle Festung hinein, in der Hoffnung wenigstens Etwas zu finden, dass die Theorien über die Herkunft der schwarzen Magier bestätigte. Wenn sie wirklich aus der finsteren Welt, die die Menschen Hölle nannten kamen, dann waren hier auch Höllendrachen.
Und mit denen wollte Seriva nicht gerne zu tun haben...
Was das ist,hatte ich ja in "Reise um die Welt" erzählt. ^^

Bald stellte Seriva fest, dass sie sich in dem natürlichen Labyrinth aus Vulkanen, Lavagesteinen und verbranntem Boden verirrt hatte.
Verunsichert setzte sie sich und sah zum nachtschwarzen Himmel hinauf.
Kurz glaubte sie einen langen,silbernen Schimmer zu sehen,d er rasch über den Himmel hinwegglitt...
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Kleio
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Beitrag von Kleio »

[[OT.: *grummelgrummelgrummel* hmmmmm, schule.......:x mehr brauch ich nit zusagen, wie]]


Es dauerte noch ganze Augenblicke, bis der "alte knacker" wieder einigermaßen atmen konnte. Manchmal kam Kleio der Verdacht, dass er schon längst abgekratzt war. Aber letztendlich [[[("bedauerlicherweise")]]] röchelte er nach ein paar sekunden wieder. So kämpfte sich das klapprige Einhorn auf die beine, konnte aber KLeio nicht ansehen ohne wieder in einen exessiven Lachkrampf zu verfallen.

Der kupfernen wurde es langsam leid. Sie war müde, hungrig und ihre "eiserne Reserve" an Nervenmaterial war bereits sehr knapp.
So setzte sie sich auf allen vieren hin, ignoriert den "tatta greis" und überlegte laut (und das mit voller absicht). "Da der gnädige herr zur zeit beschäftig ist, überlegen wir mal, wo was essbares anzutreffen ist. hmmm...."
sagte sie und stütze ihren kopf mit ihrer großen pranke ab. ihr schwanz wedelte hin und her in der luft, zufrieden mit ihren kleinen trick, um den Sack voller Kichererbsen das schweigen zu lehren.

Sie sah ihn mit durchdringenden blick an, arg darauf achtend, nichts zu denken. sie sah ihn einfach an und dachte an hunger.
und die wirkung verfehlte nicht ihre erwartungen, neinnein, ganz im gegenteil, sie übertrafen sie sogar .............
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Beitrag von Seriva Senkalora »

[ich hab's vergessen... *schäm*]

Es dämmerte bereits und Seriva irrte noch immer in der von dunklen Auren erfüllten Gegend umher. Der Silberschimmer war häufig aufgetaucht und Seriva hielt ihn für Sternschnuppen. Auch der Wind schwieg und die Drachin fühlte sich alleingelassen und in eine Falle gelockt.

Plötzlich kam eine kleine, silbern glänzende Schlange zu ihr. Sie strömte eine große Macht aus, zugleich aber auch große Furcht.
Eine Windbirse trug ihr die Worte der Schlange zu und Seriva wusste, wer dort vor ihr 'stand'.

Der Schlange folgend konnte die die Vulkanberge verlassen. Wie zufällig führte ihr Weg sie an einem dunkel glänzenden Etwas vorbei, das in Seriva dunkle Erinnerungen weckte. Ein Spiegel!, zuckte es ihr durch den Kopf. Grausam lachende Wesen schwebten hinter dem schwarzen Glas umher, doch wagten sie es nicht sich mit ihren dunklen Kräften an die reine Seele der roten zu binden.
Das Seelenlicht in Seriva war stark genug.

Erklärung
Seriva war einst von ihrem Schatten besessen.
Die Schatten sind der dunle Teil der Seele eines jeden Lebewesens.
Durch eine Fähigkeit namens Seelenlicht gelang es einem Freund der Drachin den Schatten zu vernichten.
Andere Fähigkeiten verbannen die Schatten meistens nur und durch die Spiegel können sie zurück oder in eienn anderen Körper.
Damit ein Schatten in Aktion tritt, muss dem Wesen starkes Leid, was Wut, Hass und ähnliches auslöste, widerfahren sein.
Vorher ist ein Schatten 'harmlos'.

Okay, ?
Oder noch Fragen?

Lg
Seriva
Antworten