Tore in fremde Welten

Natarion ließ von ihr ab. Der Kampf ist meiner Meinung nach vorbei, bitte lasst uns die Feindseligkeiten ein für allemal einstellen.

Sie rappelte sich nur schwer auf und stand etwas wackelig auf den beinen. Nicht weil ihre beine kraft mehr hatten, sondern weil ihre seelischen zustand schwer auf ihr lastete. "Tut mir leid.." zwang sie sich zu sagen, während ihr die Träne runterrang. Sie wandte ihren kopf ab und hielt diesen gesenkt. Sie war ab diesem punkt innerlich zerbrochen. Sie fühlte sich jetzt noch einsamer, als sie ohnehin schon war. Sie lief mit langsamen schweren schritten den hang hinunter, auf der suche nach einem see.

Natarion hatte erreicht was er wollte; den Kampf ohne einen Toten zu Ende zu bringen. Doch Shaolien scheinte sich innerlich sehr unwohl zu fühlen und er fühlte sich deswegen schon schuldig. Er blieb stehen und wartete ab.

Ariin rührte sich immer noch nicht.
Star blickte sie zu den beiden .
Vieleicht wäre es besser gewesen wenn sie nie auf Natarion getroffen wäre ,langsam drehte sie sich um

Sie setzte ihren weg vor. Der kummer der in ihr herschte war einfach zu groß. Selbst worte vermögten dies nicht mehr auszudrücken. Still weinte sie, während sie den hang hinunterlief und entfernt einen kleine wasserfütze sah. Sie sah nix anderes mehr, nahm die umgebung gar nicht mehr wahr..

Natarion fühlte sich schuldig. Mit gesenkten Kopf blieb er stehen. Es tat ihn von Herzen Leid und er wusste nicht, was er tun sollte.

Langsam schritt sie auf Natarion zu ,sie wusste nicht ob sie nicht was sie jetzt tun sollte.
Sie fühlte sich unbehaglich .sie wollte nich das es Shaolin so schlecht ging aber so spielte das Schiksal nun mal.mal hatte man gute Karten mal nicht

Natarion bemerkte, dass Ariin neben ihn stand. Schau sie dir an, sagte er bedauernd, und das ist meine Schuld.

Ariin schütttelte stumm den Kopf und sah hinter Shaolin her " Nicht alles was sie erlebt hat ist unsere Schuld ,ich denke eher dass es der Tropfen war ,der das Fass zum überlaufen gebracht hat" sagte sie ruhig

Shaolien hatte das gespräch natürlich nicht hören können, aber Ariin lag im prinzip nicht unweit mit ihrer Aussage fern. Dennoch waren diese Gedanken für Shaolien unerträglich gewesen. Als sie die Wasserquelle erreichte lies sie sich fallen und schaute ins wasser. Erst da sah sie das, was sie war. Sie sah sich selbst fremd aus. Für außenstehende würde vllt nur das fell anders sein, aber sie selbst sah für sich komplett anders aus. 'Sie spürte in ihr etwas, was ihr angst machte. Leise stimmte sie ein klagelied an und vergrub ihr kopf in die erde, so als wollte sie sich vor der umwelt verstecken. Je mehr zeit verging, desto lauter wurde sie und dieses lied wollte einfach nicht aufhören. Selbst ihre gefühle ließ sie von den stimmen hinausgleiten, voller schmerz und trauer...

Natarion fühlte sich ebenfalls schlecht, zwar noch noch lange so wie Shaolien, trptzdem konnte er es kaum ertragen, das Leben eines anderen zerstört zu haben. Still lauschte er Shaoliens Lied, während sich in seinem Magen alles umdrehte

Ariin legte Natarion einen Flügel um "komm schon ,es war nur der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat nicht mehr ,es ist nicht nur unsere Schuld "Sagte Ariin leise und versuchte dann langsam ein par Schritte in Richtung Shaolin zu tun blieb dann aber erstmal stehen.

Sie sang noch eine ganze Weile. Die Zeit hatte sie bereits vergessen. Sie konnte nicht mehr sagen ob es Minuten oder stunden waren, die vergingen. Langsam glitt das Klagelied in einem leiseren Ton über das noch trauriger klang. Sie kugelte sich ein und vergrub ihr kopf unter ihren Schweif. Sie schloss ihre Augen und versuchte an nichts zu denken. Aber auch hier verfolgten sie Bilder und Erinnerungen. Ihr kam alles hoch, was ihr keine Ruhe brachte wodurch ihr Körper schmerzlich zuckte...

Ariin ging langsam als Shaolin mit ihrem Lied aufhörte zu ihr und legte ihr einen Flügel auf und hob die alles erdrückende Stille auf als sie ein sanftes sehr beruhigendes Lied anstimmte ,auch ihre haltung würde sich beruhigend auf Shaolin auswirken ,genau wie ihr Geist in dem nichts als zuversicht trost und neuer optimismuss lag,kein anflug von Zorn oder trauer ,einfach nur ruhe und gelassenheit ,die auch die anderen erfassen würde.

Shaolien zuckte merklich zusammen, als die Schwingen von Ariin über ihr zusammenfalteten. Ihre wunden reagierten empfindlich. Egal wie sanft diese Geste auch sein mochte und wohltuend in gewisserweise auch war, brannten ihre wunden auf der haut. Sie stöhnte leise unter den Schmerzen, wollte am liebsten aufspringen und wegrennen, doch fehlte es ihr die innere Kraft dazu.
Sie hörte die melodie. Sie wusste selbst nicht was sie davon halten sollte, aber etwas regte sich in ihr. Es war kein Zorn in der üblichen form, oder war es traurigkeit? oder beides? Sie wussste es nicht, dabei kämpfte sie mit diesem gefühl, was sie ersticken könnte. Sie wollte innerlich ein wenig, das sie genommen wird, aber dieses gefühl, arbeitete geradezu in die entgegengesetzte richtung.
Shaolien wusste selbst nicht, was sie als nächstes tun würde, aber sie konnte dieses gefühl nicht mehr lange ertragen...