Ein Leben für die Freiheit

[Natarion]

"Erhohl dich gut", sagte er sanft, "hier hast du noch ein Heilmittel von mir." Er gab er einen sanften Kuss und blieb noch ein kleines Weilchen bei ihr, ehe er in sein Zimmer ging und nun endlich Schlaf fand.

[Aguara]

Bailuun hatte nicht viel geschlafen, als Siira zu ihr in die Höhle tapste und anstupste. "Guten Morgen kleine Siira". Sagte sie Schwarze und streckte sich etwas. *Ich habe heute lust ein wenig zu fliegen. Möchtest du nicht mitkommen?* Fragte die kleine Drachin und legte den Kopf leicht schief. "Natürlich! Ich muss endlich wieder mal hier raus! Aber können wir das Buch in deine Höhle bringen? Sie ist so klein das niemand anderes als du hinein kommst". Fragte Bailuun und nahm das große Buch aus einer kleinen vertiefung in der Höhlenwand hinter ihr. *Kein Problem!* Sagte Siira nur nahm das Buch entgegen und brachte es in ihre Höhle sodass kein anderer Drache heran kommen würde. "Ich danke dir und nun komm"! Sagte die große Drachin und Siira sprang auf ihren Rücken. So dauerte es nicht lange bis sie das Felstor erreichten. Als sie ins freie traten begann die Sonne grade ihre warmen Strahlen durch das Gebirge zu schicken. Bailuun breitet ihre riesigen Schwingen aus und sprang mit einem satz in die Tiefe, Siira tat es ihr nach und segelte dann auf einem geeigneten Aufwind über die Klippen und Täler. Bailuun gewann mit wenigen kräftigen Flügelschlägen an höhe und flog dicht unter der Liirra. "Es ist herrlich endlich wieder zu fliegen"! Erklärte sie und Brüllte einmal. *Sei nicht so laut, nachher bekommen wir noch ärger!* Ermahnte Siira sie. "Sollen sie sich nur trauen uns anzugreifen"! Sagte Bailuun und ein kurzes tiefes Knurren war von ihr zu hören.

[Araklia]

Die Sonnenstrahlen hatten den Roten geweckt. Kera'Gan gähnte tief, streckte die Pranken von sich und sah sich um. Der Wald wie er war und wie er sein sollte. Über sich vernahm er Bailuun, woraufhin er sofort das Gesicht zu einer Grimasse verzog. "Du wirst es nicht so einfach haben! Überschätze dich nicht! Sie sind klüger als wir es jemals angenommen haben!", äffte er jemanden nach und ließ die Schultern knacken. "Mir doch egal.... Das kann doch net so schwer sein..." Schon streckte Kera'Gan die Flügel und mit einem leisen Rauschen erhob er sich in die Lüfte wie ein roter Schatten.

Esraja ging es schon um einiges besser. Sie durfte sich sogar unter Aufsicht frei bewegen. Die Weiße humpelte ein wenig im Vorhof herum, die altbekannte Luft tat ihr gut. Der Oberste Heiler persönlich wachte über sie, beobachtete jeden ihrer Schritte mit kritischen Blick und konnte schon mit einem kurzen Schnauben neugierige Drachen auf Distanz halten.

[Zen Yang]

Levit war erneut am Trainieren gegen diese Dämlichen Puppen, er sehnte sich nach einen echten Kampf, egal wer sein Gegner wäre, doch am Liebsten Natarion! Nachdem er eine Puppe erneut zerstörte, sah er Esraja in Begleitung des Heilers. Diesen Tatergreis konnte Levit auch nicht leiden, da er immer wieder sich um Levits wunden kümmern wollte. Aber Levit lies es nicht zu, und darum sah er nun so aus wie er aussieht und er mochte es. "Esraja!" rief Levit und ging auf die Beiden zu. "kannst du nun Bericht abgeben?" sagte Levit und sah grimmig auf den Heiler.

Gondit hingegen war im Versteck und sah sich immer noch etwas um, er war noch relativ neu hier daher hatte er leichte Probleme zurecht zu kommen.

[Araklia]

Die Weiße zuckte erschrocken zusammen und salutierte dann hastig. Der Heiler musterte Levit von oben bis, nickte dann schließlich.
"Jaja, wenn ihr es unbedingt so eilig habt, kann sie auch jetzt berichten. Warum es die Jugend immer so hastig ist, werde ich nie verstehen...", schon trottete der Alte weg. Esraja sah ihm noch kurz hinterher, ehe sie sich wieder Levit zuwande.
"Ich kann Bericht abgeben, General. Aber vielleicht sollten wir einen etwas weniger öffentlichen Platz auswählen, denn das, was ich erlebt habe sollte hier keiner mitbekommen. Sonst bricht Anarchie aus."

Kera'Gan landete leise vor den Rebellenversteck, ehe er plötzlich scharf abbog und eine andere Richtung einschlug. Einige Meter weiter klopfte er gegen einen Felsen, ein brauner Drachenkopf schien daraus zu wachsen.
"Ah, ihr seit es mein Prinz. Ihr wollt wieder hinein? Warum denn? Ihr seid doch gerade erst herausgegangen?"
"Stell keine dummen Fragen und lass mich rein, Maulwurf!", knurrte der Rote ärgerlich, ehe schon eine geheime Lucke aufging und er hininstieg. Kurzerhand fand er sich im Rebellenversteck wieder. Keiner hatte etwas bemerkt - so wie immer.
Schlecht gelaunt stapfte Kera'Gan durch die Gänge, ehe er einen Drachen entdeckte, der neu zu sein schien. Kurz grübelte er, versuchte sich zu erinnern und stapfte auch schon auf Gondit zu.
"Ah, hallo! Du must Gondit sein, nicht wahr? Nenn mich Kera'Gan. Kann ich dir irgendwie helfen?"

[Zen Yang]

Levit ging auf diese Aussage los. "Meine Gemächer sollten reichen." sagte er ohne sich um zudrehen. Er brannte auf die Neuigkeiten. Als sie dann bei seinen Gemächern ankammen, schloss Levit die Tür ab, verammetle sie zusätzlich und auch die Fenster. "Das sollte Reichen. Nun denn Berichte!"

Gondit drehte sich leicht erschrocken um. Oh Hallo. Freiut mich euch kennen zu lernen, aber woher kennt ihr meinen Namen?" fragte Gondit mit hochgezogenen Augen. "Nun ich seh mich nur etwas um, da ich hiuer recht neu bin." sagte Gondit wahrheiotsgetreu

[Araklia]

Die Weiße nickte. "Nun gut. Wir sind erstmal aufgebrochen und sind einem grellgelben Drachen namens Donner getroffen. Er meinte, dass wir jemanden treffen würden... Wir flogen einfach weiter. Tatsächlich trafen wir auf jemanden... Er kam aus einen Stein heraus und nannte sich Maulwurf. Als wir den anderen fremden Drachen erwähnten, rastete er aus und griff uns an. Zuerst wehrten wir uns natürlich, aber plötzlich tauchten noch mehr Drachen auf. Wir hatten keine andere Wahl als zu fliehen, worauf unser erster Mann starb. Um unsere Mission weitermachen zu können, flogen wir weiter. Einige Tage flogen wir ohne Unterbrechung, bis wir ein fremdes Gebiet erreichten. Es war alles so... neu... ich kann es nicht beschreiben. Nach kurzer Zeit erkrankten einige unserer Mitreisenden an einem uns unbekannten Virus. Wir suchten nach jemanden, der uns helfen kann, aber alle Drachen denen wir begegnet sind griffen uns an. Nicht in weniger als drei Tagen waren wir nur noch zu viert... Fast bis zu Tode waren wir zerfleischt worden, sogar Gift hatte man uns iniziiert... Also wollten wir wieder zurückreisen... Zum ersten mal auf unserer Reise trafen wir jemanden, der uns nicht umbringen wollte... ich glaube, er nannte sich Kera'Gan... er erzählte uns von irgendeiner Legende..." Esraja unterbrach sich kurz und blickte überlegend an die Decke. "Ich... kann mich nicht mehr daran erinnern... Ich weiß nur noch, dass wir zu dritt plötzlich wieder an der Grenze zu unserem Land aufwachten. Wir flogen wieder zurück, aber die zwei anderen starben ebenfalls. Woran, dass kan ich mir nicht erklären..."
Sie ließ kurz ihre Geschichte auf Levit wirken, ehe sie fortfuhr: "General... sie haben Armeen aufgestellt. So rießig, wie ihr es nie gesehen habt! Sie planen etwas, diese Fremden..."

Kera'Gan lachte. "Bitte, ich kenne euch doch alle...", meinte er freundlich lächelnd. "Soll ich dich ein wenig herumführen?"

[Zen Yang]

Zuerst verstand Levit nicht ganz was daran so Geheimnisvoll war, doch als sie die Armen nannte, Flammte in Levit die Lebensgeister auf. "Hmm, das ist interessant. Und diese Fremden nutzen also irgendwelche Magie und billigen Tricks. Das sollten wir uns merken. Und sie sind jederzeit Angriffs bereit, wie es scheint. Ich werde die Truppen in Bereitschaft halten, ich las es als Training gegen die Rebellen abdecken. Der Drache der mit dir hier angekommen ist, lass ich Untersuchen. Wir müssen auf jeden Fall vorbereitet sein. Auf jeden Fall sind diese Drachen nicht zum Kaffeeklatsch hier. Hast du eine Beschreibung von diesen Kera´Gan?" fragte Levit.

"Okay, danke." sagte Gondit. Anscheinend waren seine zweifel nicht berechtigt, also lies er sich führen.

[Araklia]

"Er war feuerrot... und hatte Keine richtigen Hörner... es schienen mehr... Auswüchse zu sein. Und er hat zwei verschiedene Augenfarben! Ein Grünes und ein Blaues! Und eine ziemlich seltsames Zeichen in der Prankeninnenfläche. Es sieht fast aus... wie das Zeichen unserers Königs...", bemerkte Esraja dann doch etwas bestürtzt und sah Levit besorgt an. "Könnte das irgendetwas bedeuten?"

Der Rote fing an, Gondit herumzuführen. "Weißt du, dieser Ort ist etwas rustikal, hat aber seinen eigenen Charme. Gemütlicher als das Schloss allemale! Deswegen bin ich auch hier und nicht dort..."
Nach einem kleinen Rundgang blieb Kera'Gan stehen. "Sag mal, Gondit... Könntest du mir einen kleinen Gefallen tun?"

[Natarion]

Natarion lag in seinem Gemächern und döste vor sich hin. Er hatte Esraja gesagt, sie soll zu ihn kommen, wenn es ihr besser geht um ihn alles zu erzählen. Der Schwarze war sehr froh, dass es mit ihr aufwärts ging. Noch fiel es ihn nicht all zu schwer seine Zuneigung während des Aufentalts im Schloss zu verbergen, aber wenn er noch länger hier verbleiben würde, könnte das allmählich problematisch werden.