ich möchte hier anfänglich gleich ein Rp vorstellen, ich würde mich freuen wenn es zahlreiche Mitspieler findet
falls ihr die Geschichte ein wenig genauer nachlesen wollt, dann könnt ihr das in meiner Charackterbeschreibung gerne tun, daraus ist die Story nämlich entstanden ^^
Es war ein ganz normaler Morgen in Ash'dana , dem Land in dem Kitane lebe.
Bevor ‚die Geschichte’ geschah, war er einer unter den vielen Nudelsuppenverkäufer am Straßenrand E'kinor`s – seiner Heimatstadt und Hauptstadt von Ash'dana. Er verdiente gerade das Nötigste um sich selbst zu erhalten.
Jedenfalls….kam eines Tages ein kleiner gnomiger Priester im Laden vorbei, schwang eine großartige Rede, drückte ihm seine winzige Hand auf die Stirn und verschwand auch schlagartig wieder. Vor lauter Schreck hatte der blonde Nudelsuppenverkäufer zuerst gar nicht genau hingehört was dieser Typ da faselte. Irgendetwas von Prophezeiungen und großer Zukunft, etwas von Kriegern und etwas über die Götter.
Ganz genau hatte Kitane es sowieso nicht verstanden, also entschloss es, es zu ignorieren. Den restlichen Tag plagten ihn irrsinnige Kopfschmerzen, als klopfe etwas von innen an die Schädeldecke. Irgendwann nach drei Tagen hielt er es auch nicht mehr aus und sah zum ersten Mal seit langen wieder in den Spiegel.
Ein großer Schreck durchzuckte seinen Körper und er starrte hektisch atmend in die glatte Oberfläche, welche sein schreckverzerrtes Gesicht wiedergab. Auf Kitanes Stirn prangte ein schillerndes Symbol, ein Zeichen eines der Götter!
Was um alles in der Welt sollte das denn bedeuten? Er betete zu allen drei Monden und unendlichen Sternen Ash’danas, dass dieses Zeichen doch nur verschwinden sollte, doch wollte es einfach nicht weggehen~
Na ganz toll…eigentlich war es ein Ash’danaisches Gesetz niemals ein Zeichen der Götter bei sich zu tragen, es bringe Unglück, außer man sei ein Auserwählter.
Momentmal…neinein~ das konnte ja nicht wahr sein! Kitane, ein stinknormaler Nudelsuppenverkäufer sollte ein Auserwählter sein? Ja, klingt schon ziemlich abgedreht, was? Ja das dachte er sich auch~
Über die Götter müsst ihr folgendes wissen,…sie sind anwesend, es gibt sie wirklich und sie herrschen über diese Welt mit eisener Faust. Leider sind sie alles andre als gütig, sie sind rau und herzlos, außerdem irrsinnig launisch. Ihre Namen sind E’tiash, Del’saii und Nav’ole sie regieren über das Gleichgewicht der Gestirne über dem Land, über den Kreislauf des Lebens auf dem Land und über die Gesetze und das Ende der Lebenszeiten unter dem Land.
E’tiash…ist der Gott zu dem wir in den Himmel beten, er regiert über die drei Monde über Ash’dana, über die Sonne und ihre unendlichen Sterne – er ist der Anfang allen Lebens.
Del’saii…zu ihm beten wir auf der Erde, er steuert die Kreisläufe in der Natur. Die Gezeiten der zwei Meere die uns umgeben, den Lauf des Lebens, die Jahreszeiten…solche Dinge eben – er ist der Mittelpunkt allen Lebens in Ash’dana.
Nav’ole….sie ist die Göttin zu der wir nur untertags beten, in den tiefen Gängen unter den großen Gebirgsketten. Sie herrscht über die Seelen der Toten, sie ist die Boshafteste unter den Göttern. Es heißt, sie wurde wegen eines großen Vergehens unter die Erde verbannt um dort auf Lebzeiten mit den Seelen der Verdammten zu handeln. – sie ist das Ende allen Lebens.
So…da saß er nun also, mit irren Kopfschmerzen vor seiner Nudelsuppe, brütend, was er nun wohl tun sollte. Klar, es zu ignorieren wäre eine Möglichkeit, aber auf keinen Fall die Lösung. Ab und zu piepse es neben Kitane, als Zeichen dass sein kleiner Freund und Helfer wieder eingetroffen war. Sein kleiner Briefdrache Iri, er brachte dem jungen Mann meisten die Tageszeitung. Seufzend tätschelte er den Kopf seines geschuppten Freundes, er wusste wohl auch nicht zu helfen. Ihr müsst wissen, dass Drachen in der Gesellschaft recht verhasste Wesen waren, Kitane verstand so etwas einfach nicht, vielleicht hatten sie alle auch nur Angst vor ihnen. Drachen waren es, laut der Legende Ash’danas, die den Untergang der alten Welt verkündeten. Er fand das natürlich den total Humbuk, doch es wurde ihnen allen schon von Kindesbeinen auf eingetrichtert, dass…wenn wir einen Drachen sah, ihn sofort töten musste….oder es zumindest mit Einsatz des Lebens versuchen musste!
Die Königsfamilie dieses Landes fürchtete stets einen Fall der alten Welt, sie waren gegen Erneuerung und Fortschritt…so wie alle Regenten das waren.
Iri war allerdings ein besonderer Drache, er wurde Kitane damals von dem Gott des Himmels, E’tiash, geschenkt. Das war das erste Mal dass er einen der Götter sah und es war so abgedreht dass er das nie wieder erleben wollen würde!
Während er den kleinen Postdrachen so anstarrte, viel ihm an dessen Stirn eine dunkle Narbe auf, welche er noch nie zuvor gesehen hatte. Irritiert nahm er Iri auf die Hand und starrte ihn eine geraume Weile an, ehe sich Kitanes Augen erschrocken weiteten. Es war das Zeichen der Götter! Schlagartig durchfuhr ihn ein derartiger Schmerz, dass es den jungen Mann regelrecht zusammenkrampfte. Das Mal auf seiner Stirn entwickelte eine unbändige Hitze sodass er das Gefühl hatte gleich abzubrennen, doch nichts weiter geschah. Kitane konnte sich nur noch daran erinnern dass sein ganzer Laden in ein unbändiges Licht gehüllt wurde und die Erde anfing zu beben. Kitane konnte nichts mehr sehen, nur Iris Piepsen erklang noch ein einziges Mal…
Danach folgte eine gewaltige Explosion an Licht, so stark, dass es ihn geradewegs vom Stuhl fetzte und er mit rasender Geschwindigkeit durch die Luft flog. Es ging alles so schnell, doch trotzdem hatte er das Gefühl sein Flug würde ewig dauern. Während Kitane so durch die Luft glitt, begann sich sein Körper zu verändern, doch er bekam davon nicht viel mit, da er noch taub war von dem Schmerz der ihm immer noch in den Knochen lag. Schließlich war sein Zeitlupenflug auch so schlagartig zu Ende wie er begonnen hatte und er krachte mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand seines Ladens…und…gegen die Decke und den Boden zugleich…Moment mal, was?!
Ehe er einen klaren Gedanken fassen konnte, zerstreute es ihn auch schon auf der Straße draußen und er blieb erstmal benommen liegen. Sein Körper fühlte sich schwer an und er hörte nur dumpf die panischen Schreie um sich herum. Als Kitane die Augen aufschlug dauerte es einen Moment ehe er wieder klar sehen konnte, so klar wie nie zuvor. Doch alles um ihn herum, die ganze Stadt, schien geschrumpft zu sein!
Sein Schädel brummte und überall rannten die Menschen schreiend durch die Gegend, was seine Kopfschmerzen auch nicht gerade linderte. Er wollte ein schmerzliches Stöhnen hören lassen, doch heraus kam nur ein tiefes Grollen, gefolgt von einem zischenden Geräusch….Ja, ihr könnt euch jetzt wahrscheinlich schon denken, was er sich in dem Moment auch schon dachte. Bei den Göttern! Was war nur passiert? Mit großen Entsetzen stellte Kitane fest, dass er plötzlich riesig groß war, vier Beine hatte, zwei Schwingen und massig viele Zähne im Maul! Genauer gesagt, war er plötzlich, aus ihm unbegreiflichen Gründen, ein Drache~
Den Rest der Geschichte könnt ihr euch wohl selbst zusammenreimen…Es folgten jedenfalls eine Menge Ärger, ein paar Kratzer von Menschenwaffen, eine Verfolgungsjagd und schließlich die Flucht aus dieser schönen Stadt und das alles nur wegen dieses dummen kleinen, gnomartigen Priesters! Hach…naja was solls~ die Chance wieder ein normaler Mensch zu werden sind sowieso gering, obwohl er mittlerweile gelernt hat, zwischen der menschlichen Form und der Drachenform zu wechseln, aber das Zeichen der Götter weicht nie von ihm….doch was es nun mit dieser Prophezeiung auf sich hat, tja…das gilt es nun herauszufinden!
[Bilder zu den Göttern, der Stadt und sonstigen findet ihr ebenfalls in meiner Chara-beschreibung]
So ist im Groben der Lauf der Dinge, was ihr daraus macht, bleibt euch überlassen
Mfg Kitane
