Verbannt

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Lucerias
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Re: Verbannt

Beitrag von Lucerias »

Zwei Nahtoderfahrungen in drei Tagen. Muss wohl so ne Art Rekord sein.
Syrax versuchte aufzustehen, was die Schmerzen in ihrem Körper auf ein Vielfaches ansteigen ließ. Aber da war noch was anderes. Auch wenn ihr alles wehtat, ihre Hinterbeine spürte sie seltsamerweise gar nicht. Ich glaube, das ist schlecht. Sehr schlecht. Das war der Teil von ihr der in der Lawine gesteckt hatte, und der einzige, der noch nicht mit Maschinenteilen vollgestopft war. Und jetzt hat er mir sogar das noch genommen. Sie reckte sich nach hinten und piekste mit einer ihrer Metallklauen – die Adlerklauen hatten sich wie befürchtet zu sowas verwandelt – in ihre Hinterbeine. Nichts. Ich spüre gar nichts. Nicht mal meinen Schweif. Eigentlich wollte sie vor Wut schreien, brachte aber keinen Ton heraus. Wozu denn? Es hat keinen Sinn mehr, ich kann nirgendwo hin. Egal wie weit ich weglaufe, der Drache wird mich finden, dann in seine Höhle schleppen und solang an mir Rumbasteln, bis nichts mehr von mir übrig ist. Apropos, wo steckte der überhaupt? Er war noch nicht aufgetaucht. Hatten die Greife ihn erledigt? Das ist mir sowas von egal. Es hat alles keinen Sinn mehr. Er hat meinem Clan alles erzählt, ich kann dort nie wieder hin. Wozu soll ich noch kämpfen? Ich kann nicht gewinnen.
„Ich gebe auf, hörst du?“ krächzte sie leise.
Sie empfand nicht mal mehr Angst vor dem, was kommen würde. Sie fühlte sich leer und kraftlos.
„Da hast du es also endlich geschafft. Du hast es geschafft, mich zu brechen. Tolle Leistung. Bist du jetzt glücklich?“
Weil sie keine Antwort bekam, starrte sie die Grashalme vor sich an. Jetzt kann ich nur noch warten. Entweder, dass der Drache kommt, oder dass ich verhungere.
Was für ein dummer Tod.
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Kayto
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Re: Verbannt

Beitrag von Kayto »

Als Kayto das zweite mal aufwachte fand er sich in der Technick-Todeszone wo jede Technick versagt selbst Reservebatterien:"Hallo wie kann ich noch leben? Wer hat mich hier her gebracht?" Er bekam erstmal keine Antwort bis ein Geschöpf aus nur schwarzem Feuer vor ihn kam es antwortete ihm mit krazender:"Du kannst nur durch meine Technick hier leben!" Kayto fragte:"Was war mit den zwei Personen die sich gestritten haben?" Die Stimme antwortete darauf:"Das war nur eine Illusion damit du nicht gleich weg rennst." Dann umgab ihn ein lilaner Schleier er spürte eine neue Energie eine stärkere:"Was ist das für eine Energie?" Das Geschöpf:"Dunkele Energie. Muhahaha!" Kayto merkte irgendwas stimmte nicht mit ihm sein grün-blau wurde zu einem lila-schwarz:"Ahhhh was ist das?" Er war so erschrocken das er direkt weg flog.
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Lucerias
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Re: Verbannt

Beitrag von Lucerias »

Der lässt sich ja ganz schön Zeit. Vielleicht haben sie ihn wirklich getötet. In der Nähe plätscherte Wasser. Wasser ist gut. Geh dorthin. Syrax hob ihre vordere Hälfte in die Höhe, schlug die Krallen in den Boden und schleppte sich vorwärts, ihre nutzlosen Hinterbeine hinterher schleifend. Nach einigen endlosen Metern erreichte sie ihren kleinen Teich und trank erst mal ein paar Schluck Wasser. Ihr Spiegelbild erschreckte sie gar nicht so sehr wie gedacht, hauptsächlich weil es unter einer dicken Schicht aus Dreck verschwunden war. Zum ersten Mal nahm sie sich Zeit, ihre neuen mechanischen Körperteile zu betrachten und wurde nicht sofort von einem Panikanfall überwältigt. Und dieses Spiegelbild, ihr neues Gesicht. Tja, da sind wir nun. Du und ich. Was meinst du, wie lange wird es dauern, bis wir verhungern?
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Kayto
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Re: Verbannt

Beitrag von Kayto »

Kayto flog ohne sein Überschallsmodul trotztdem war er sogar noch schneller. Er sah die Menge von Greifen die ihn suchte. Jetzt flog er noch schneller bis er zum Teich an der Höhle ankam er bemerkte Syrax garnicht er betrachtete nur noch sich selbst im Wasser:"Was ist mit dir passiert? Guck doch mal wie du aussiehst. Du warst schon hässlich genug und jetzt das!" Als er dann Syrax sah ganz hilflos auf den Boden:"Ich hätte dich nicht retten sollen ich hätte dich auf dem dreckigen Boden sterben lassen sollen. Nur wegen dir bin ich jetzt so! Bist du glücklich? Sag sag!" Er ging auf sie zu und schmiss sie ins Wasser und hoffte das sie ertrinkt:"Du sollst sterben dann wird deine Familie sehr traurig seien und das macht mir nichts aus selbst der ganze Greifenclan könnte hier aufkreuzen ich würde sie alle töten." Sein Körper brannte sogar vor Wut.
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Lucerias
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Re: Verbannt

Beitrag von Lucerias »

Syrax strampelte verzweifelt um sich. Zum Glück war das Wasser nicht besonders tief und sie konnte den Kopf bis über die Oberfläche hinausstrecken. Und jetzt redete er davon, dass er sie hätte sterben lassen sollen? Bisschen spät. Hat ja ganz schön lange gedauert, bis du das endlich begriffen hast. Sollte sie jetzt sauer sein, weil er ihre Familie bedrohte? Wahrscheinlich schon, aber alles was sie in ihrem Innern fand, war diese deprimierende Leere. „Dann bist du jetzt genau in der gleichen Situation wie ich, seit du mich umgemodelt hast“, antwortete sie nur und spuckte eine Ladung Wasser aus. Nein, Mitleid bekommt er von mir nicht. Er soll das genauso spüren wie ich. „Nicht schön, oder?“
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Kayto
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Re: Verbannt

Beitrag von Kayto »

Als das Geschöpf aus schwarzem Feuer auftauchte befahl es Kayto er soll Syrax töten. Kayto wiedersetzte sich:"Du hast mir das angetan du hast mich in diesen Schleier gehüllt und mich noch angsteinflösender gemacht das wirst du bezahlen!" Er schlug auf das Geschöpf ein aber es passierte nichts jeder schlag ging ins Leere als das Geschöpf dann auf Kayto einschlug flog er mit wucht gegen eine Felswand:"Jetzt kommen wir zu dir Prinzessin!" Kayto rufte mit letzter Kraft:"Hiiillfffeee!!" Dann brach er zusammen.
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Lucerias
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Re: Verbannt

Beitrag von Lucerias »

Es war wirklich merkwürdig, Kayto bei seinem Wutanfall zu beobachten. Sie sah sich selbst, wie sie ihn angeschrien und gegen ihn gekämpft hatte. Und genau das Gleiche spielte sich nun vor ihren Augen ab. Ich verstehe dich. Ich habe genau die gleiche Wut gespürt, genau den gleichen Hass. Denk das nächste Mal daran, wenn du wieder jemanden in eine Maschine verwandelst.
Und dieses Geschöpf aus Feuer… Syrax spürte, wie die Luft kribbelte. Magie? Setzt es Magie ein? Nein, es ist anders. Eine Mischung aus Maschine und Magie? Eine Illusion? Ihr blieb keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, weil das Vieh Kayto soeben auf die Bretter geschickt hatte und sich nun ihr zuwandte. Ich kann nicht kämpfen. Ich komme nicht mal aus dem Wasser raus. Syrax horchte in sich. Ich kann nicht mehr. Wozu soll ich es noch versuchen? Mir ist nichts mehr geblieben, nichts wofür es sich lohnen würde, zu kämpfen. Bring es zu Ende. Sie dachte an ihr Zuhause, an ihre Familie. Alles, Dinge, die verloren waren. Was gab es noch?
Kayto.
Er war noch da, und er machte das gleiche durch wie sie.
Was kann ich tun? Das Feuermonster kam immer näher. Verzweifelt suchte sie nach einer Lösung. Es ist Feuer. Es ist ein Geist. Ich kann es nicht verletzen. Die Luft schwirrte vor lauter Energie und plötzlich wurde ihr klar, was sie tun konnte. Ihre Krallen krampften sich in den Boden und sie schloss die Augen, suchte nach der magischen Energie, die sie und den Feind umgab. Und zwang die arkanen Fäden langsam in eine andere Form. Komm näher. Ich habe keine Angst vor dir. Als es am Ufer war, tauchte Syrax unter Wasser und ließ die Falle los.
Die Magie der Umgebung war auf einen winzig kleinen Punkt zusammengedrückt worden, genau an der Stelle wo sich der Feind befand. Jetzt dehnte sie sich mit einer ohrenbetäubenden Explosion wieder auf Ursprungsgröße aus und riss dabei alles mit sich, was sich in der Nähe befand.
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Kayto
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Re: Verbannt

Beitrag von Kayto »

Als Kayto langsam zu sich kam war er in einem Haus er hörte er Kinder gelächter es scheint ein großes Haus zu seien ein Schloss und er lag in einem weichen Bett:"So weich so gut habe ich noch nie geschlafen." Er stand auf er lief durch das Schloss:"Jetzt habe ich mich verlaufen. Wer wohnt überhaupt in diesem Schloss? Eine Familie vieleicht eine königliche Familie?" Er lief durch das Schloss und rief:"Hallo jemand da Syrax?" Er war vor einer Saaltür und hörte:"Kinder es gibt Essen!" Kayto traute sich nicht die Tür zu öffnen er kannte die Familie nicht bis er jemanden den Gang entlang laufen:"Wer bist du?" Diese Stimme erinnert ihn an Syrax.
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Lucerias
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Re: Verbannt

Beitrag von Lucerias »

Jemand wühlte im Matsch, in den die Explosion Syrax hineingedrückt hatte. Spitze Krallen gruben sich in ihren Rücken und etwas zog und zerrte wie besessen an ihr herum. Lass es doch sein. Lass mich liegen. Nur zentimeterweise ging es vorwärts, bis sich ihr Körper mit einem schmatzenden Geräusch endgültig aus dem Schlamm löste. Sie konnte nichts sehen vor lauter Schlamm und kaum etwas hören. Und ehrlich gesagt wollte sie auch gar nichts hören. Der fremde jemand rüttelte an ihr und schrie ihr Worte entgegen, die sie nicht verstand.
Aber diese Stimme… allein diese vertraute Stimme konnte sie nicht ignorieren. Nein, das ist unmöglich. „…die Augen auf! Hey…“
„Ra… Ravinia?“ hustete Syrax mühevoll durch die Schlammschicht. Schon das Sprechen war eine Herausforderung.
„Syrax! Du lebst! Was ist mit dir passiert? Was…“
Nein, sie ist wirklich hier. Vor diesem Augenblick hatte sie sich so sehr gefürchtet. Wie sollte sie ihrer Schwester all das erklären? Wie erzählte man jemandem, dass man sich in eine Maschine verwandelt hatte? Wenn ich einen Fehler mache, verliere ich sie vielleicht für immer. Vielleicht wird sie mich töten… nein, sie wird sich voller Abscheu von mir abwenden. Sie wird niemals wieder in meine Nähe kommen wollen. Panik ergriff sie. Das kann ich nicht. Das würde ich nicht ertragen. Ich kann es ihr nicht sagen.
Beinahe flehend richtete sie das Wort an ihre Schwester. „Geh nach Hause. Lass mich hier. Sieh… sieh mich nicht an.“
„Sag mal, spinnst du?“ wiedersprach Ravinia empört. „Ich kann dich nicht im Stich lassen. Du bist meine Schwester, schon vergessen? Wir halten immer zusammen.“
Diese Worte versetzten Syrax einen Stich. Ich kann das nicht. „Dieses Mal nicht, Ravi. Hör… hör mir zu. Ich kann nicht nach Hause kommen. Niemals.“
„Was redest du da für Unsinn?“
Syrax nahm all ihren Mut zusammen und begann mit zitternder Stimme zu erzählen. Die Wahrheit. Das bin ich ihr schuldig. „Ich… bin nicht mehr normal. Ich habe mich verändert. So sehr, dass ich mich nicht mehr blicken lassen kann.“ Sie spürte, dass sie noch mehr sagen musste, aber ein dicker Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet und erstickte ihre Stimme.
„Was meinst du damit? Was für Veränderungen? Komm schon, rede mit mir!“ Ravi klang langsam panisch. Sie macht sich Sorgen.
„Oh, Ravi…“ schluchzte Syrax los und brach in Tränen aus. „Ich bin keiner mehr von uns. Ich bin eine halbe Maschine geworden…“ Da, jetzt kommt es. Jetzt wird sie schreien und mich verstoßen.
Ravi wischte ungläubig in dem Matsch herum, der ihre Schwester bedeckte. Wie erwartet keuchte sie entsetzt auf, als sie es gefunden hatte. Machte einen Satz rückwärts.
Syrax spürte beinah das entsetzte Starren. Und sie konnte es sogar verstehen.
Das wars dann. Jetzt habe ich auch noch meine Schwester verloren. Eine lange Zeit passierte gar nichts. Syrax betrauerte mit stillen Tränen das Ende all dessen, was sie einst gekannt hatte. Der Kummer drückte sie nieder, raubte ihr den Atem. Wäre ich doch nur tot. Hätte sie mich nie gefunden. Dann würde sie sich an mich als Greif erinnern, und nicht als Ungeheuer.
Dann, ganz langsam und sachte, war dort eine Berührung. Zuerst hielt Syrax es für Einbildung, aber dann schmiegte sich ganz deutlich jemand an sie, rieb den Kopf an ihrem. „Du bis immer noch meine Schwester“, erklärte die Stimme sanft. „und daran wird nichts etwas ändern. Es ist mir egal, wie du aussiehst, denn da ganz tief drin“ Ravinia stupste sie an, „weiß ich, dass du noch du bist. Also hör auf, so einen Unsinn zu reden. Wir werden immer zusammenhalten, egal was kommt. Das haben wir einander versprochen, schon vergessen?“
Syrax war wie betäubt und brachte keinen Ton heraus, während sie versuchte, das alles zu begreifen. „Danke“, hauchte sie nur, völlig überwältigt. Ich hatte das Schlimmste befürchtet. Es gibt doch noch Hoffnung.
Eine Weile lagen die beiden aneinander geschmiegt da, Ravinias Flügel wie eine schützende Decke über ihnen ausgebreitet, und spendeten sich gegenseitig Trost. Es dauerte lange, bis Syrax wieder die Kraft fand, zu sprechen. „Wie geht es jetzt weiter? Wenn die andern das sehen, werden sie ausflippen.“
Ravi überlegte lange und stand plötzlich auf. „Ich befürchte, du hast Recht. Aber hierbleiben kannst du auch nicht.“ Syrax wollte protestieren, aber ihre Schwester schnitt ihr das Wort ab. „Ich lass mir was einfallen. Vertrau mir.“
„Der Drache… kannst du etwas für ihn tun?“
„Ist er ein Freund?“
Wenn ich das nur wüsste. „So etwas ähnliches.“
„Okay, ich werd sehen, was sich machen lässt. Und jetzt entspann dich. Wir sind gleich weg.“
Magie hüllte sie ein und trug sie an einen anderen Ort.



Ein kleines, flauschiges Greifenküken stolperte auf Kayto zu. „Wer bist du denn?“ piepste es nochmal und schaute ihn mit seinen großen, unschuldigen Kulleraugen an. Kein Zweifel, es war noch viel zu jung, um sich vor dem Drachen zu fürchten.
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Kayto
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Re: Verbannt

Beitrag von Kayto »

Als Kayto ihn sah konnte er nicht anderst es war so süß:"Wie ist dein Name kleines Küken? Und fürchtest dich garnicht oh danke!" Er fragte das Küken:"Soll ich dir was lustiges zeigen? Dann zeig mir die Küche ich kann nähmlich gut kochen ich habe eine hälfte darauf programmiert." Als die beiden in der Küche waren fing Kayto an zu kochen er erichtete ein ganz delikates Buffet:"Und wie lange habe ich gebraucht ist jetzt egal. ich hoffe deine Familie ist groß und hat großen Hunger weil, ich habe ein bisschen zu viel gemacht."
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Lucerias
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Re: Verbannt

Beitrag von Lucerias »

„Und du glaubst, das funktioniert?“ Syrax war nach wie vor skeptisch und betrachtete die dicken weißen Verbände, mit denen ihre mechanischen Teile eingewickelt waren. Die offizielle Version lautete, dass sich darunter ganz schlimme Verbrennungen verbargen. Syrax hatte nun doch gewisse Ähnlichkeiten mit einer Mumie. Oh Mann. Ich hoffe wirklich, dass die drauf reinfallen.
Zumindest klang Ravi überzeugt. „Naja, zumindest bis uns was anderes einfällt. Und keine Panik, der Heiler hält dicht. Er wird keinem was sagen.“
Du weißt aber schon, dass ich nicht so lange bleiben kann? „Wenn Vater das sieht… es dürfte auf jeden Fall ziemlich lustig werden“, versuchte Syrax zu scherzen und erntete dafür gleich einen genervten Blick von ihrer Schwester.
„Oh ja. Und wie. Ich hab ihn die halbe Nacht angeschrien wegen diesem Drachen. Ganz ehrlich, ich hab keine Lust, dem jetzt nochmal unter die Augen zu treten. Wahrscheinlich würde ich ihn noch umbringen.“
Syrax kicherte. „Sag mir Bescheid, wenn du explodierst. Ich will das nicht verpassen.“
„Ha ha. Wie lustig.“
Die beiden plauderten noch eine Weile, scherzten und lachten. Wie sehr hatte ihr ein wenig Gesellschaft gefehlt.
„Wie geht’s deinem Rücken?“
„Nicht viel besser als gestern.“ Ihre Hinterbeine waren nicht mehr als nutzlose Anhängsel, die sie weder spüren, noch bewegen konnte. Der Heiler meinte, dass das mit einer Rückenverletzung zusammenhing, war aber ziemlich ratlos, wie er das behandeln sollte. Ich weiß genau, was dieser Blick bedeutet hat. In etwa: ‚Gar nicht‘
„Das wird schon wieder“, versuchte Ravi ihre Schwester aufzumuntern. Allerdings kannte die sie zu gut und wusste, dass es nur eine gut gemeinte Lüge war. „Ein paar Tage Ruhe, und alles kommt wieder in Ordnung.“
Wie gern würde ich das glauben. Aber wir wissen beide, dass das nicht stimmt. Syrax gab sich Mühe, optimistisch zu klingen. „Okay.“ Was sind wir für miserable Lügner.
„Ravi, kannst du mir etwas zu essen mitbringen?“ versuchte Syrax, das Thema zu wechseln.
„Sicher. Dauert nur einen Moment.“ Und dann war Ravi schon durch die Tür verschwunden.


„Ich bin Celeii! Und ich bin ein Krieger!“ verkündete das Küken stolz und plusterte sich in alberner Pose auf. Es sah nun aus wie eine große Plüschkugel mit Augen. „Ich habe vor niemandem Angst!“ Um das zu beweisen, klopfte er frech mit seiner weichen Pfote auf Kaytos Schwanzspitze.
Dann erzählte er ohne Punkt und Komma von seinen Heldentaten, die er (in allen möglichen Kinderspielen) bereits vollbracht hatte. Es faszinierte ihn, Kayto zu beobachten und klebte förmlich an dem Drachen. „Oh! Du kannst aber toll kochen!“ meinte das Küken grade, als die Küchentür aufging und Ravinia mit einem Tu-jetzt-ja-nichts-unüberlegtes-oder-du-wirst-es-bereuen-Blick zu Kayto starrte. „Celeii. Geh bitte zu deiner Mutter.“
„Aber…“
„Sofort!“ Da war es mit Ravis Geduld vorbei und sie klang so drohend, dass das Küken erschrocken zusammenzuckte und aus der Küche verschwand.
Ravi lauschte dem immer leiser werdenden Trippeln die Schritte, ohne Kayto aus den Augen zu lassen. „Ich hätte doch eine Wache vor deiner Tür aufstellen sollen.“
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Re: Verbannt

Beitrag von Kayto »

Kayto sprach:"Wss willst du ich habe nichts unrechtes getan nur gekocht deswegen darfst du mich nicht ins Gefängnis stecken und probier doch mal Celeii hat es geschmeckt. Außerdem habe ich gehört Syrax hatte eine Rückenverletztung, soll ich ihr helfen? Ich kenne mich doch gut mit Technick aus außerdem hab ich die Nervenbahnen die im Rücken waren verlegt ich muss sie nur noch wieder löten. Und was war fas mit der Wache nur weil, ich lila-schwarz bin und ein rotes Auge habe bin ich nicht böse! Lass dich nie vom äußerem täuschen! sagte damals mein Meister der aber leider ein Fireborg ist und das ist ganz anderst." Er machte einen großen schritt um Ravinia:"Ich muss das Essen servieren. Und keine Sorge deine Familie ist doch bestimmt so Weise das sie sich nicht vom äußeren täuschen lassem. Guten Tag!" Und schon knallte er mit Kraft die Tür zu.
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Re: Verbannt

Beitrag von Lucerias »

„Was findet meine Schwester nur an dem?“ Ravis Klauen knirschten über den Boden, als sie die Tür wieder aufstieß. „Sofort stehen bleiben! Ich brauche nur einmal zu schreien und sämtliche Wachen in diesem Gebäude werden herkommen und dich in Stücke reißen. Also erspar uns beiden einen Haufen Ärger und komm her. Es gibt einige Dinge, die wir dringend klarstellen müssen.“
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Re: Verbannt

Beitrag von Kayto »

Kayto lachte fürchterlich laut:"Was für Dinge? Und außerdem bistzte ich über maschinelle Kräfte!" Er ging langsam auf Raviana zu:"Hör mir mal zu du nervst mich mit deiner Angeberei: Oh ich bin Blaublütig und kann jeden unterwerfen den ich will!" "Hör mal bei mir gilt das nicht und außerdem ich bin ich ein Cyborg und mein dunkeler Meister ein Fireborg und deswegen seid ihr unterlegen und jetzt! Guten Tag!" Schon ging er wieder weg.
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Re: Verbannt

Beitrag von Lucerias »

„Natürlich. Das haben wir alle gesehen, als wir es zu viert geschafft haben, dich wie ein Fisch in einem Netz zu fangen. Und beim zweiten Mal lagst du halb tot auf einer Klippe am Meer.“ Ravinia knurrte leise und ging ihm hinterher.
„Also hör zu. Ich lass ja nur ungern den Chef raushängen, aber bei dir hilft nichts anderes. Erstens: Es geht nicht darum, wie du aussiehst. Vor gar nicht allzu langer Zeit hast du versucht, mich und meine Wachen in deiner Höhle umzubringen. Dann bist du unbefugt in unser Clangebiet eingedrungen und hast dir dann noch eine weitere Schlacht mit unseren Wachen geliefert. Also ist es durchaus berechtigt, wenn wir dir nicht trauen.
Zweitens: Wenn du glaubst, dass meine Eltern anderer Meinung sind, hast du dich geschnitten. Wenn’s nach meiner Mutter und mir ginge, würdest du irgendwo hinter Gittern sitzen. Und wenn‘s nach meinem Vater ginge, hätten wir deinen Kopf auf einen Stock gespießt und draußen als Dekoration auf die Palastmauer gestellt.
Drittens: Du darfst dich hier nicht aufführen, als würde dir das alles gehören. Du bist ein Fremder, ein gesuchter Verbrecher. Diese Sonderbehandlung hast du einzig und allein Syrax zu verdanken, weil sie sich für dich eingesetzt hat, und mir, weil ich meinen Vater dazu breitgeschlagen habe, dich am Leben zu lassen. Also versuch einfach, den Kopf einzuziehen, nicht um jeden Preis aufzufallen und das zu tun, was wir dir sagen.
Ist das soweit angekommen? Wenn ja, dann begleite mich mal ein Stück.“
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