Dracula in London

[Felicia Crow]

"Er arbeitet als Nachtwächter in einer Blutbank und interessiert sich privat für den Vampirmythos. Seit einer Erbschaft kauf er so ziemlich alles was sich darüber finden lässt. Aber was ist mit heute Abend?" Maneth verzog keine Miene. Sie war es gewohnt zu lügen.

[Tochter des Mondes]

Dracula sah Maneth durchdringend an. "Erbschaft?", fragte er weiter. Die Zeit hatte ihn gelehrt, misstrauisch zu sein. "Welche Art von Erbschaft?"

[Felicia Crow]

Er war misstrauisch, was für sein Alter sprach. Ein junger Vampir hätte auf ihre Einladung einfach ja gesagt. Aber genau das machte diesen Vampir gerade interessant für sie. Sie liebte die Herausforderung. Und diesen Vampir dazu zu bekommen zu ihr zu kommen war eine besondere. "Mein Onkel neunten oder zehnten Grades hat das Zeitliche gesegnet und uns sein Hab und gut hinterlassen, da er keine anderen Verwandten mehr hatte. Vater hat alles zu Geld gemacht, welches er jetzt eben für so ziemlich alles ausgibt was mit Vampiren zu tun hat. Das ist ungefähr zwei Jahre her und da er es geerbt hat, habe ich mich nie so darum gekümmert." Sie zuckte mit ihrer Schulter um ihre Aussage zu unterstreichen.

[Tochter des Mondes]

Dracula musste lächeln. Maneth war ganz schön hartnäckig. Also beugte er sich zu ihr vor und sagte: "Und warum, du dummes Mädchen, denkst du, dass ich mich für einen Mythos interessiere, über den ich schon längst alles weiß?" Er richtete sich wieder auf und sagte laut: "Wirklich - ich interessiere mich nicht sonderlich für Unsinn wie diesen."

[Felicia Crow]

Auch Maneth beugte sich vor. "Weil ich kein dummes Mädchen bin und wahrscheinlich die Einzige, die dir Blut besorgen kann, ohne dass du gleich auffällst, Vampir." Das letzte Wort war nur noch der Hauch eines Flüsterns, doch sie war sich sicher, dass Vladimir, oder wie immer er auch heißen mochte, sie gehört hatte. Wenn er mit offenen Karten spielte würde sie das auch tun. "Wie schade, aber vielleicht könnten sie trotzdem vorbeikommen und Vater den Glauben austreiben, dass Rumänien und besonders Transylvanien die Heimatstadt aller Vampire ist", war ihre Antwort, als sie sich wieder gerade hinsetzte.

[Kurtos]

"Was für ein äußerst seltsames Gespräch sie beiden doch führen.." sagte smith der mit einem Tablett voller Drinks ankam. er lachte freundlich. " Vampire, so ein Unsinn" sagte er und stellte das tablet auf den tisch und Zog sich einen stuhl heran.
"wer fürchtet sich den schon in unsren Zeiten vor ein paar blutsaugenden Wesen. hat die Geschichte nicht gelehrt, dass ein Mensch genügt um Grauen zu wecken. Wer vor einer legende wie Vampiren zuzrückschreckt..nicht auszudenken wie auf Passanten auf der Straße reagiert! Also,ein Vampir is mir lieber als ein Vietcong^^" sagte er froh, er hatte viel bessere laune.

[Felicia Crow]

"Tja heute. Aber wer hat eigentlich gesagt, dass man sich vor Vampiren fürchten muss? Ich finde es bloß interessant wie viele Berichte es über sie gibt. Auch von hochgestellten Personen. Aber wenn wir schon beim Übernatürlichen sind. Denken sie einmal ans Ende des 19. Jahrhunderts hier in London, als Jack the Ripper sein Unwesen trieb. Wir befanden uns in einer Zeit des Fortschritts und doch fürchteten sich die Leute vor ihm und es gab nicht wenige, die ihn für etwas Übernatürliches hielten. Dabei musste er doch bloß ziemlich intelligent sein und Kenntnisse in der Medizin besitzen." Maneth mach gute Miene zum bösen Spiel überlegte jedoch wie sie von diesem Idioten wegkommen konnte. Einer Eingebung folgend zog sie ihre Taschenuhr hervor warf einen Blick darauf und verkündete dann mit zerknirschter Miene:"Wie die Zeit vergeht. Es war nett mich mit ihnen zu unterhalten, aber leider habe ich noch einen Termin, den ich nicht verpassen darf. Einen schönen Tag noch." Damit nickte sie jedem zu und erhob sich. Im vorbeigehen ließ sie ihre Visitenkarte fallen. Aber so, dass es nur Vladimier bemerkte. Die anderen beiden hätten wohl nur irgendeine dumme Bemerkung darüber gemacht, aber wenn dieser Vampir intelligent war würde er vielleicht noch einsehen, dass er ihre Hilfe brauchte. In Eile verließ sie das Gebäude. Ihr fiel gerade ein, dass sie wirklich noch einen Termin hatte.

[Tochter des Mondes]

Dracula stand ebenfalls auf. "Nun, auch für mich ist es an der Zeit zu gehen." Unauffällig hob er die Visitenkarte auf - was auch immer das sein mochte, denn er kannte das nicht - und folgte Maneth. "Warte!", rief er. "Wie? Wie kannst du mir Blut beschaffen?"

[Felicia Crow]

Maneth wandte sich um. Ihr Termin würde wohl einem guten Zweck zum Opfer fallen müssen. "In unserer Zeit gibt es eine Bank für Blut. Eigentlich um bei Unfällen schnell Blut für Transfusionen zu haben, aber wenn man weiß wie man dran kommt ernährt es auch einen Vampir. Komm mit." Sie winkte ein Taxi heran und öffnete ihm die Tür während sie dem Fahrer die Adresse nannte.

(Meines Wissens nach gab es Visitenkarten bereits zu Draculas Zeiten)

[Tochter des Mondes]

(mir doch egal xDD - ich war hundert Jahre lang unter der Erde)

"Gut." Dracula setzte sich neben Maneth in das Taxi. Er wusste nicht, warum er ihr blind vertraute. Überhaupt wusste er gar nichts über sie. Woher wusste sie von Vampiren? Niemand wusste davon. Und warum half sie ihm?

[Felicia Crow]

(Wollts nur anmerken)

Es war kein weiter Weg, doch sie hatte genug Zeit um sich den Vampir neben ihr genauer anzusehen. Er musste sehr lange ohne Blut ausgekommen sein. Das Taxi hielt und Maneth stieg aus. Sie kramte ihren Schlüssel aus ihrer Tasche und öffnete die Tür. Dann wartete sie auf ihren Gast.

[Tochter des Mondes]

Dracula folgte Maneth. Er war so gierig nach frischem Blut, dass er all seine Zweifel in den Wind schlug.

[Felicia Crow]

Maneth hätte sich durch dieses Haus auch blind bewegen können. Sie führte ihren Gast hinunter in den Keller, dem einzigen eingerichteten Raum. In der Kochecke schnappte sie sich ein Glas aus einem der Hängeschränke und öffnete dann den Kühlschrank. Eisige Luft dran ihr entgegen während sie zwei Blutkonserven herausholte. Den Inhalt füllte sie in das Glas und hielt es Vladimir hin. "Das sollte fürs erste reichen."

[Kurtos]

Ein mann in dunkler Jacke setzte sich Mr.Smith gegenüber an den Tisch.
"Vampirgeschichten?" fragte er in intressiertem Tonfall.
" Ach, Arenal, du bist wieder in London? Wo warst du diesmal?" fragte Her Smith beiläufig.
" och, du weißt schon.. . Ruinen ausrauben und so, das übliche. Aber ich hörte grade Vampire?" sagte er . Er war grade die treppe runtergekommen als Smith sich lautstark darüber lustig gemacht hat.
"hmm, achso..der Blasse Romäne und Diebin oder so haben sich darüber unterhalten" er winkte ab.
"beide komplett wahnsinnig in der Birne..." Arenal nahm ihn zur Seite.
"Meinst du? Also wenn du mich fragst klingt es danach, als wäre dein blasser romäne ein Vampir gewesen. Ich hab genug Unsinn auf meinen Reisen gesehn, es wäre möglich." gab Arenal zu bedenken.
"Selbst wenn..wen kümmerts?" fragte Smith
"Die Medizin" sagte arenal erfreut.
"Was?" Smith wurde hellhörig.
"naja, überleg doch mal. Ein Lebewesen, das Unsterblich ist, außer man tötet es. Das sich von blut, statt konventioneller Nahrung ernährt und "übernatürliche" fähigkeiten besitz.Was denkst du, würde die Wissenschaft für ein Lebendes exemplar zahlen?"
Smith zog die Augenbraue hoch. Geld war ein recht guter Grund einen Romänen ohne Handfeste beweise zu verfolgen.
" du folgst ihnen, ich kümmere mich ....Ausrüstung...".
Smith nahm die Hintertür zur küche raus. Arenal stieg aufs dacht und verfolgte die beiden Gestalten über die Dächer, wo schornsteine und Antennen und stromleitungen ein Dicht bildeten in dem er sich unbemerkt bewegen konnte.

[Tochter des Mondes]

(RUmäne, Kurtos^^)

"Dankesehr." Dracula prostete Maneth zu und trank das Blut in tiefen Zügen. Sofort begann sein Körper sich zu verjüngen. Falten glätteten sich und seine Haare bekamen ihre ursprüngliche schwarze Farbe zurück.