Wolfspackt

[Aguara]

Sie setzte sich auf und berührte ihre Schulter, es schmerzte sobald sie, sie bewegte. *So würde es nichts bringen mich zu verwandeln* Dachte sie und sah den Arzt an. "Na gut ich bleibe. Aber nur diese Nacht"! Erklärte sie und sah nach draußen. "Können wir das Fenster öffnen"? Fragte sie dann, sie brauchte frische Luft und den Duft des Waldes.

[Elenya]

Boreas musterte den Rothaarigen "Ja... naja.. ich habe vorhin eine Frau im Wald gefunden.. sie war verletzt. Sie ist jetzt beim Doc. Sonst ist eigentlich nichts passiert." erkläre Boreas "Sie scheint nicht von hier zu sein. Sie sieht völlig anders aus als die Menschen die hier leben. Auch ihre Kleidung und ihre Art zu sprechen sind anders.... Akage du bist doch viel rumgekommen. Vielleicht weißt du ja woher sie kommen könnte und wieso sie hier ist... Willst du sie dir vielleicht mal kurz angucken?" fragte er.
Der Arzt nickte "Natürlich.. einen Moment..." sagte er und öffnete das Fenster. Sofort drang der Klang der Vögel und der Geruch von Frühlingsblumen in den Raum. "Du Siehst gar nicht so schlecht aus... Vielleicht kannst du doch versuchen aufzustehen. Aber Langsam, vorsichtig... wenn du merkst es geht nicht. Setz dich und versuch dich nicht so drängen." beratschlage er Lupa. "Lupa ist ein schöner Name, aber ungewöhnlich wie ich finde. Hat er eine Bedeutung?" hielt er den Smaltalk aufrecht.

[Aguara]

Die frische Luft gab ihr neue kraft und da ließ sie es sich nicht zwei mal sagen das sie aufstehen konnte. Sie stand langsam auf, es dauerte nur kurz bis ihre Beine sie ohne Probleme trugen. Sie ging zum Fenster und Atmete tief ein. "Er bedeutet Wölfin". Erklärte sie und sah kurz aus den Augenwinkeln zu Urnos. Dann stieg ihr auf einmal ein Geruch in die Nase der ihr vertraut vorkam. *Ein anderer Wolf* Dachte sie und musterte alle Menschen die sie vom Fenster aus sehen konnte, doch von denen war es niemand.

[Araklia]

Der Händler klopfte erneut sich den Staub aus den Klamotten, prüfte nochmals alle seine Beutel durch ob irgendetwas kaputt gegangen war. Zu seiner Zufriedenheit war dies dem nicht so. Erneut musterte er den Jäger. Boreas schien ein wenig durcheinander und abwesend zu sein, aber Akage wollte ihn darauf nicht ansprechen. es war schließlich nicht sein Bier und wenn der Jäger nicht wollte, würde er auch nicht weiter nachhaken.
"Angucken? Liebend gerne. Wo ist die denn?", diese mysteriöse Frau schien mit der ungewöhnlichen fährte einen Zusammenhang zu haben.

[Elenya]

Boreas nickte und führte Akage ohne ein weiteres Wort zu der Praxis von Urnos. Bevor er in das Zimmer eintrat, indem sich Lupa befand, klopfte er kurz an. Langsam öffnete er die Tür und ließ den Händler zuerst eintreten, bevor er ihn folgte. Urnos zog die Brauen zusammen "Wer's das?" fragte er mit einem bitteren Ton in der Stimme. Boreas musterte ihn mit seinen silbernen Augen "Der Händler Akage. Er wollte sich die Frau..." "Lupa, die Wölfin.." unterbrach der Doctor ihn kurz. "Wollte sich Lupa angucken. Vielleicht kennt er sie. Schließlich ist er Händler und weit gereist.." "Papalapap... was sie braucht ist Ruhe und nicht irgendwelchen Besuch von fremden!" Beharrte er.

[Araklia]

Akage ignorierte den Arzt vöölig und schritt auf Lupa zu. Dieser Geruch, dieser Name - das war kein Zufall, sie war eine Wölfin. Seine dunklen bernsteinfarbenen Augen glänzten leicht, er wande nicht den Blick von ihr ab. Boreas hatte sie anscheinend angeschossen, er hat sie aber hierher gebracht. Er wusste wohl nicht, dass sie eine Wölfin war. Er wurde sich der peinlichen Stille bewusst, die herrschte.
"Hallo, ich bin Akage.", meinte er sanft lächelnd und schritt an ihr Bett. "Dein Name ist also Lupa? Ein schöner Name. Deine Kleidung... du kommst wohl aus den westlichen Wäldern?", fragte er und legte einen bittenden Ausdruck in die Augen, dass sie einfach mitspielen soll.

[Aguara]

Lupa musterte ihn von oben bis unten, dieser Wolf schien sich oft bei diesen Menschen aufzuhalten. "Richtig und woher stammst du Akage"? Fragte sie und schritt auf ihn zu. Sie musterte noch einmal den Jäger der sich im hintergrund hielt. Aus irgendeinem Grund fand sie ihn interessant, trotz der Tatsache das er sie angeschossen hatte.

[Elenya]

Boreas besah Urnos mit einem finsteren Blick "Ich hab ja gesagt er wäre hilfreich.." Der Arzt murmelte etwas vor sich hin und verließ den Raum. Nur Kurz sah Boreas ihm hinterher, bevor sein Blick wieder zu Lupa schweiften. Lupa die Wölfin. Er schüttelte den Kopf. Welch eine Ironie, dass sie so einen Namen trug. Wahrscheinlich hatte sie ein Recht darauf zu erfahren, dass er sie angeschossen hatte. Bei passender Gelegenheit würde er es ihr sagen und um Verzeihung bitten. Es wäre nicht rechtens sie im Unwissen über ihre Verletzung zu lassen.

[Araklia]

Plötzlich erschien der Händler etwas unruhig. "Woher... ich komme?", hakte er unsicher nach als habe er die Frage nicht verstanden. "Ach weißt du, ich bin schon so oft und lange an anderen orten gewesen, ich weiß das gar nicht mehr.", er lachte nervös auf und kratzte sich am Hinterkopf. Schon drehte er sich um. "Dann wäre ja diese Sache schon erklärt, oder? Ich gehe dann, es ist schon spät und muss mir einen geeigneten Platz zum Übernachten suchen." Schon rauschte er mit klimpernden Beutel aus dem Haus hinaus. Was erlaubte sich dieser Welpe ihn einfach auszufragen! Er steigerte sich grundlos in eine alte Wut hinein, schüttelte dann aber den Kopf und legte diesen in den Nacken um das herankommende dunkel zu betrachten. Wieso sollte er ihr böse sein? Sie wusste doch gar nichts...

[Aguara]

Sie sah Akage nach, so ein verhalten kannte sie bei anderen Wölfen nicht. Doch sie hatte auch noch nicht allzu viele Wölfe getroffen die nicht zu ihrem Rudel gehörten. Dann sah sie zu Boreas uns trat etwas auf ihn zu. "Dein Name ist Boreas richtig"? Fragte sie dann und sah ihm in die Augen. Er traute ihr nicht, das spürte sie ganz genau. *Er ahnt etwas* Dachte sie und musterte ihn weiter.

[Elenya]

Boreas schaute dem rothaarigen Händler leicht verwundert hinterher, wurde dann jedoch aus den Gedanken gerissen, als Lupa ihn ansprach. Dieser Akzent in ihrer Stimmer war so ungewohnt für seine Ohren und dennoch schmiegten die fremdartigen Laute sich an sein Gehör, wie warmer Frühlingswind in seinem Gesicht. Irgendwie war er verwundert von dieser Frau angesprochen zu werden, auch wenn er sich nicht erklären konnte wieso. Er musterte die Wölfin in Menschengestalt noch einmal. Ihr Anblick war ihm immer noch fremd. Und er schaute sie wahrscheinlich zu lange an ohne ein Wort zu sagen. Aber er konnte nicht anders. "Ja genau." antwortete er kurz, da er nicht wusste was er sonst sagen sollte.

[Aguara]

Sie lächelte und strich kurz über ihre Schulter. "Du hast mich hergebracht, warum"? Fragte sie dann und trat noch einen Schritt auf ihn zu. Sie wollte ihn ein wenig aus der reserve locken, dieser Mann verstand nicht was da vorsich ging und misstraute ihr. Was vielleicht auch ratsam gewesen wäre, wäre sie nicht verletzt. Mit ihrer Schulter würde es nichts bringen sich zu verwandeln, das wäre reiner selbstmord.

[Elenya]

Boreas beobachtete ihrer Bewegungen wie ein Jäger, ruhig und anschätzend. Als sie ihm jedoch diese Frage stellte lachte er kurz leise. Anscheinend fand er diese Frage albern. "Wieso ich dich hergebracht habe?..." fragte er als hätter er den Sinn dieser Frage nicht verstanden, wobei er den kopf schüttelter. "Erklärt sich das nicht von selbst? Du warst verletzt und lagst bewusstlos im Wald. Hätte ich dich dort legen lassen sollen, oder wie?" Eigentlich wollte Boreas gar nicht so unfreundlich sein, aber Lupa verunsicherte ihn mit ihrem seltsamen Verhalten.

[Aguara]

"Nein, natürlich nicht. Aber warum warst du überhaupt dort? Ich kann mich an nichts erinnern was dort im Wald geschehen ist" Erklärte sie und stellte sich damit weiter dumm. Lupa lächelte in sich hinein, sie verunsicherte ihn immer mehr.

[Elenya]

In den Augen von Boreas veränderte sich etwas. Irgendetwas an dieser Frau störte ihn. Er hatte das Gefühl sie spielt mit ihm. Aber inwiefern und wieso konnte er nicht deuten. Wahrscheinlich weiß sie sehr wohl, wer sie angeschossen hatte und wollte es nun aus seinem Mund hören. Dies wäre der beste Zeitpunk es ihr zu sagen, aber seine eigene Inkompetenz vor ihr auszubreiten und darauf rumtrampeln zu lassen, behagte ihm nicht. Er seufzte "Nunja... ich war im Wald, weil ich einen Wolf angeschossen hatte... jedenfalls dachte ich, dass es ein Wolf war. Doch als ich der Fährte folgte, fand ich nur dich. Mit meiner Kugel in der Schulter..."