Die Elfen von Lumorion

[Natarion]

Lumorion die Welt der Elfen war ein wunderschöner Ort, alle Lebewesen lebten in Eintracht miteinander. Bis sich ein Magier Dämonen bemächtigte um an die Macht zu kommen. Er entzieht der Natur des Elfenreiches das Leben und immer mehr Dörfer werden zu trostlosen Orten, an denen nichts mehr Leben kann. Die Elfen beschließen zu Handeln um ihr Reich in Alter Blüte wieder erstrahlen zu lassen.

Maryas, das Dorf, in dem Lylwan lebt, hat es noch nicht erwischt. Doch schon der gesamte Westen und ein Teil des Nordens hatte sich bereits in eine trockene Ödnis verwandelt. Da Maryas im Norden liegt, sind die meisten Elfen dort in Aufbruchsstimmung . Sie wollen vor der ankommenden Dunkelheit her ziehen, um noch möglichst lange in der Natur zu leben. Lylwan saß auf einem Baum und schaute auf seine Heimat hinab. Von Geburt an lebte er dort, uns jertzt musste er sie verlassen, wobei nicht sicher ist, ob er jemals zurückkehren kann. Nach einer kurzen Zeit sprang er behende hinunter, denn was war langsam Zeit zu packen. Nur das wichtigste sollte mitgenommen werden, damit man möglichst schnell voran kommt. Also packte er ein paar persönliche Gegenstände und etwas Proviant ein. Zu guter letzt befestigte er einen Zierdolch an seinen Gürtel und schulterte seinen Bogen. Es war ein sehr guter Bogen, den er von seinem Vater ein seinem 16. Geburtstag bekam. Kurz viel er wieder in Gedanken.... wär hätte gedacht, das die Elfen einmal zu Nomaden werden.

[Laila]

Fajr war eine jener Elfen, die bereits ihre Heimat und ihr Hab und Gut verloren hatten. Sie wanderten nun durch die Länder. Durch die letzten Wälder die es noch gab und durch ödes zerstörtes Land. Die Elfin war seit jeher schweigsam, doch seit dem Tage in dem ihre Welt zu sterben begann, schien es als sei ihr Zustand schlechter geworden. Ihre leeren Augen vermochten nun auch Hass und Zorn auf zunehmen. Ihr Blick ging stets gedanklich in die Zukunft. Solch Leben hatte sie und konnte sie sich niemals vorstellen. Sie musste einen Entschluss treffen, dies stand für sie keinesfalls außer Frage. Und so geschah es, dass sie sich von den restlichen Elfen abwandte. Es waren jene die sie kannte und vielleicht irgendwo in sich auch schätzte, doch sie wählten einen anderen Weg. Einen, den Fajr nicht verstehen konnten. Sie wanderten gen Norden, auch sie würde dort entlang gehen. Doch sie würde nicht einfach einen Unterschlupf suchen, welchen man einige Tage bewohnen konnte. Sie wollte dieses Zustand ändern, obgleich sie keine Kriegerin war, so hatte sie Kampfgeist und sie hoffte, es würden sich noch Kämpfer finden, die ähnlich wie sie dachten und nicht einfach nur stur der Masse folgten. Vielleicht sollte es auch Städte geben, aus denen Krieger gesandt wurden, von den Ältesten oder dem Rat. Die Frage war nur, ob dies je geschehen würde, denn noch schien es als seien die Elfen stets auf dem Rückzug, viel zu feige oder zu friedlich für einen Krieg, der erbarmungslos sein sollte.
Auf ihren Wegen war Fajr nie allein, dies wusste sie. Sie hatte stets das Reich ihrer Welt bei sich und ihren kleinen, aber wohl auch einzigen wahren Freund - Badria. Es war ein Wehmutstropfen, obgleich es ihr relativ egal schien, ob sie alleine wanderte oder mit Gesellschaft. Es gab immerhin einen Vorteil, sie konnte machen was sie wollte und musste nicht unnütze Worte an irgendwelche Mitstreiter verlieren. Ihre Füße trugen sie stetig, nur wenig Rast legte sie ein und sie kam alleine schneller voran, als mit einer ganzen Gemeinschaft, die oft sich niederließ zum Ruhen. Bald war sie bereits im Norden angekommen. Es war ein mühseliger Weg, doch es musste sein. Ihre Hoffnung lag darin, in den noch vorhandenen Dörfern Elfen zu finden, die ihrer Meinung waren. Die bereit waren für eine Schlacht.

[Aguara]

Aleyna war schon lange unterwegs, nachdem ihre Heimat Óleidâ im Westen durch den Magier zerstört wurde reist sie durch das Land und hilft anderen Elfen wenn sie an Dörfern oder Flüchtlingen vorbei kommt. Sie saß nun an einem Baum weiter im Norden wo der Wald noch grün und lebendig war. Sie spielte Flöte und sah den Lichtspielen der Sonne zu die durch die hohen Baumkronen schien. In der nähe war das Dorf Maryas und sie würde sich bald auf den Weg dort hin machen um zu sehen ob sie irgendwo helfen konnte. Alles was sie aus ihrer Heimat noch hatte waren ihre Waffen die sie von dem Schmied ihres Dorfes geschenkt bekommen hatte nachdem sie eine Klingentänzerin gewurden war. Nachdem Aleyna noch einige Minuten gespielt hatte nahm die das filigrane Musikinstrument von den Lippen und verstaute es an ihrem Gürtel. Dann stand sie auf und machte sich auf den Weg nach Maryas.

[Elenya]

Ares saß ungerührt auf den Baum vor seinem Haus, während alle anderen Elfen packten. Er würde hier nicht weggehen. Es war sein Heimatdorf, dortbwo er sein ganzes Leben verbracht hatte. So ein wollte er es nicht aufgeben. Ungerührt starrte er in den Wald hinein.

[Aguara]

Als Aleyna den Wald verließ sah sie dem Dorf entgegen und konnte bereits hören das die Elfen am packen waren. Sie sah sich kurz um denn sie verließ den Wald nur ungern wieder, sie fühlte sich dort zuhause und wollte soviel davon genießen wie sie noch konnte. *Jemand muss endlich etwas dagegen unternehmen* Dachte sie und lief dann auf Maryas zu.

[Kitané]

Ein leises Summen ging durch den bereits toten Wald indem er seine Schritte setzte. Nichts hier spendete Trost, alles war triest und verfallen, leblos. Doch daran störte sich Saith nicht sonderlich. Natürlich machte es ihm ein wenig Gedanken, aber irgendwie litt er nicht so sehr darunter wie andre Elfen, obwohl er die Natur schon auch sehr schätzte, doch nichts in ihm weinte dem vielen Grün nach. Nur seine Nase war ein wenig beleidigt, da es in dem abgestorbenen Teil des Waldes ein wenig streng roch da alles am verderben war.
"schöner Mist~" murmelte der etwas eigentümliche Elf vor sich hin und schlenderte dann weiter in die Richtung der lebendigeren Gegend, na das konnte ja noch heiter werden.

[Elenya]

Ares entdeckte etwas in dem Wald. Es war eine Elfe. Bestimmt auch so eine die Nach Norden reiste um sich in Sicherheit zu bringen, dachte der Elf verärgert "Eine wie der andere." murrte er und schaute von oben herab, wie weit die Anderen mit dem packen waren.

[Aguara]

Im Dorf angekommen sah sie sich um und beobachtete die Elfen. *Sie haben noch Zeit ihre Heimat zu verlassen bevor sie mit ansehen müssen wie alles stirbt* Dachte sie und entdeckte auf einem Baum einen Mann der nicht damit beschäftigt war sein Hab und Gut zusammen zu packen. Sie hatte bereits öffter solche Elfen gesehen die fest entschlossen waren ihr Dorf nicht zu verlassen, auch sie war so entschlossen gewesen bis sie die trauer um ihre Heimat die immer mehr starb nicht mehr ausgehalten hatte.

[Natarion]

Natürlich wollte er am liebsten bleiben. Aber jeder der das Dorf nicht verlässt war zum Tode verurteilt, denn wer noch da ist, wenn es kommt, verschwindet ebenfalls. Er hatte nun alles in eine Tasche gepackt, was er mitnehmen wollte. Den Rest ließ er hier, denn alles, was leblos ist, wird auch nicht beschädigt. Als er seine Hütte verließ sah er deutlich, dass deutlich mehr Elfen da waren, denn einige von außerhalb waren da, um hier einen Zwischenstop einzulegen, und sich vielleicht diesen Konvoi anzuschließen. Lylwan hielt die Augen nach seinen Freund Ares offen, und fragte sich, ob er immer noch so stur war.

[Elenya]

Ares sprang von dem Baum ohne die Eöfe aus den Augen zu lassen "Noch eine von denen die vor dem unvermeidbaren flieht." rief er ihr entgegen, bevor er sich zum gehen wandte um seinen Freund Lylwan zu suchen.

[Aguara]

Sie drehte sich zu dem Elfen der ebend noch auf dem Baum gesessen hatte und sie von weitem angesprochen hatte. "Das stimmt nicht". Erklärte sie ruhig jedoch das er es hören konnte.

[Elenya]

Ares drehte sich zu ihr um "Ach?!" sagte er, was als frage gedeutet werden konnte, ging dabei aber weiter, wenn sie es erklären wollte, solle sie doch zu ihm kommen.

[Aguara]

Aleyna überlegte kurz, lief dann jedoch zu ihm. "Warum denkt ihr das"? Fragte sie und mussterte ihn. Er war ein gut aussehender Elf, etwas schien ihm jedoch ziemlich gegen den Strich zu gehen.

[Elenya]

Ares sah sie an und schien sie zu mustern, dann zeigte er ohne den Blick von ihr zu wenden auf die ganzen Elfen die ihre sachen zusammenpackten. Viele davon waren nicht von hier, man sah es an ihren Aussehen und ihrer Kleidung "Deswegen." antwortete er "Alle sind sie gleich. Fliehen vor dem unvermeidlichen. Bald gibt es nichts mehr wohin man fliehen kann. Es wird auch nach norden kommen. Man sollte wenigstens soviel Mut haben in seinem Dorf zu bleiben und dort mit dem Wald zusterben." erklärte er "Und wieso solltest du anders sein? Eine fremde Elfe die ihr Dorf hinter sich gelassen hat und hier hergekommen ist, weit in den Norden. Du bist nicht anders." verurteilte er sie.

[Aguara]

Aelyna senkte den Blick. "Wenn man als einzigste in seinem Dorf bleibt und dort immer mehr sieht und auch spürt wie alles was man liebt stirbt und man am ende nicht einmal mehr selbst glaubt noch wirklich zu leben kann man verstehen warum die anderen vor diesem Schicksal fliehen". Sagte sie blieb stehen und sah ihm in die Augen. "Und du solltest nicht so voreilig über Personen richten die du nicht kennst, denn ich bin nicht geflüchtet. Ich bin hier um zu versuchen zu helfen und vielleicht irgendeinen Weg zu finden wie man dieses Massensterben aufhalten kann"! Fügte sie hinzu und sah ihm noch kurz in die Augen ehe sie sich umwandte. Wie oft hatte sie sich solchen Elfen schon gerechtfertigt? Sie wusste es nicht mehr, doch sie wusste das endlich jemand etwas unternehmen musste.