DAS ZEICHEN DES PHÖNIX

[Araklia]

Inmas schlenderte schlecht gelaunt im Dorf herum. Der Aschegeist Urut saß auf seiner Schulter und gab immer wieder ein leises Knurren von sich. "Einen Phönix finden. Das ich nicht lache! Alle gurchgeknallt, glauben an so ein Märchen!", schnaubte er vor sich hin und sah einigen Aschegeistern hinterher. In seinen Fingern zuckte es, beinahe hätte er den Dolch ergriffen und wäre ihnen hinterhergesprungen. "Sowas von bescheuert. Wilde Aschegeister los zu schicken... Da kann man gleich einen Knappen befehlen, von einer Klippe zu springen. Genauso nutzlos."
Der Fossa sah ihn durchdringend an und knackte leise. "Hast du etwas Interessantes gespürt?", schon sprang dieser von Inmas Schulter und schlich los. Geradezu auf das andere große Gebäude. Inmas zog sein Schwert.

[Elenya]

Sam sah noch Lilly hinter her. Aus der Küche drangen immernoch kampfgeräusche der Aschegeister. Plötzlich bemerkte Sam etwas an der seite. Sie fuhr herum, wohl wissend das sie eigentlich nichts hatte um sich zu verteidigen, falls es ein Aschegeist war oder schlimmeres.

[Araklia]

Er entdeckte eine Frau und legte fragend den Kopf schief. "Nanu, das hätte ich jetzt als Letzes erwartet...", murmelte er und bemerkte nicht, dass Urut dem Wolf hinterher sprang. "Verzeiht, wenn ich frage, aber was macht jemand wie sie in solch einem Dorf?"

[Elenya]

Sam verschränkte die Arme und musterte den Mann "Ich bin geschäftlich hier, aber was geht euch das an und was macht ihr hier überhaupt?" fragte sie mit einem scharfen ton zurück. Die ganze Sache schmeckte ihr nicht. dieser ganze tumult und dann dieser kerl. was sollte das?

[Araklia]

"Ich bin auch geschäftlich hier. Aber leider wurde meine Mission unterbrochen... Schade eigentlich. Trotzdem wundere ich mich, das eine Frau wie ihr hier seid. Man sieht euch an, dass ihr kämpfen könnt. Und Aschegeister habt." Inmas steckte sein großes Schwert weg und zog zwei Kleinere. "Wie wärs mit einem kleinen Duell? Der Gewinner bekommt einen Aschegeist des anderen."
Zwar hatte er andere Befehle erhalten, aber so eine Gelegenheit konnte er nicht verwerfen. Einen Kampf mit jemanden der mehr Verstand besitzt als ein Tier. Nach sowas hatte er sich die letzten Tage ersehnt.

[Elenya]

Sam blickte noch einmal in die ichtung in der ihr wolf verschwunden war. Sie hatte für sowas nun echt keine Zeit, dennoch musste sie grinsen "Tut mir leid... wirklich, aber ich habe nicht einmal eine waffe...." das war kein direktes nein, das wusste sie und sie fand es interessant ob er es als ein nein ansah.

[Araklia]

"Das macht nichts, ich habe genügend.", schon schmiss er ihr eines der Schwerter zu. "Oder wollt ihr, dass ich euch als Feigling ansehen muss? Das wäre ja wirklich schade, nicht wahr? Bei eurer Schönheit..." Er ging langsam auf und ab, wie ein Tiger, der sich gleich auf die Beute stürzen will. "Und so einen Aschegeist kann man ja leicht entbehren, oder?"

[Elenya]

Sam fing das Schwert auf und musterte es, dann wnadte sie sich wieder dem kerl zu. Bei Feigling lachte sie, bei schönheit zog sie eine Augenbraue hoch und sah ihn an nach dem Motto: "hast du nicht mehr alle Mottenkugeln beisammen?" und bei den Aschegeistern wurde ihr geischt ernst. "Ihr habt ein kleines rad ab oder?" fragte sie und es schien sogar eine ernste frage zu sein. Sie schwänkte das Schwert in ihrer hand "Aber gute waffen habt ihr das muss ich euch lassen." sie grinste "Worauf wartet ihr denn oder geht das hier frei nach dem Motto Ladies first?"

[Araklia]

Inmas stockte über ihre Reaktionen. So viele bei so wenig Worten. Das machte ihn ein wenig unsicher. Doch schließlich fing er sich wieder. "Hm... ein Rad ab... Ich weiß nicht, bisher hatte sich keiner getraut mir soetwas gegen den Helm zu werfen." Wieder einmal war er für seine Rüstung dankbar, sie versteckten sein verwirrtes aber peinlich berührtes Gesicht. "Und ich besitze nur gute Waffen. Mit etwas Schlechtem gebe ich mich nicht ab."
Er ging in Angriffstellung. "Das gilt auch für meine Gegner. Und außerdem heißt es doch Gentleman before!", schon griff er sie mit einem schnellen diagonalen Hieb an. Doch ebenso schnell wechselte er plötzlich die Richtung und griff von der Seite an.

[Elenya]

Sam wich dem Schlag aus und setzte mit dem Schwung gleich nach. Die Klingen prallten aufeinander als der mann mit der rüstung ihren Schlag blockte. Für einen kurzen Moment verharrten sie so "Ach und ihr wisst jetzt schon das ich etwas gutes bin? Gut ist rellativ... gut für mich, schlect für dich." entgegnete sie trocken, bevor sich die Klingen wieder voneinader lösten. Es folgte eine schnelle abfolge von schlägen zwischen ihnen "Sagt mal.. was soll eigentlich diese rüstung... tragt ihr die weil ihr darunter ein gesicht verstecken müsst das keiner sehen will?" fragte sie wieder ernst interessiert und holte zum nächsten schlag aus.

[Araklia]

"Vielleicht bin ich ja ein grässliches Monster, das verflucht worden war. Oder ein schöner Prinz, der unerkannt bleiben will? Aber vielleicht bin ich auch einfach ein Fanatiker.", meinte er trocken und griff weiter an. "Ich erkenne gewöhnlich Talent, wenn es direkt vor mir steht. Und jemanden wie sie erauszufordern kann immer nur gut für mich sein. Selbst wenn ich verlieren sollte, so habe ich immerhin etwas gelernt, nicht wahr?" Er redete und schwang das Schwert so leicht, als wäre er nur bei einem Kaffeklatsch mit alten Leuten, die sich gegenseitig die Ohren abredeten.

[Elenya]

Sam grinste leicht "Welch schöner prinz will denn unerkannt bleiben?" sie legte den Kopf etwas schief, als sie einen seiner schläge blockte "Und was solltet ihr für ein Fanatiker sein.... jemand der voll auf Aschgeister abfährt trifft es wohl oder wieso kämpft ihr um sie?" fragte sie und grinste etwas breiter "Eine Niederlage wäre doch ein ziemlicher knacks für euer ego... und dann noch von einr frau.... dieser gedanke gefällt mir... sehr sogar." meinte sie und machte ein nachdenkliches gesicht, bevor sie unter einen seiner schläge abtauchte und ihn dann von hinten angreifen wollte.

[Araklia]

Inmas duckte sich und drehte sich von so, dass er sie umschmeisen könnte. Doch wehrter er lieber ihren Angriff ab und drückte sie nach hinten, sodass sie kurz das Gleichgewicht verlor und er sich wieder aufrichten wollte. "Ein Prinz der verfolgt wird, weil er etwas ehrenhaftes tun will, aber sein Haus ihn dafür verbannt hat. Und das mit dem Fanatiker... Ein wahrer Sammler würde alles tun, selbst seine eigene Schätze aufs Spiel setzen. Und wenn es euch interessiert: Einer meiner besten Lehrer war ebenfalls eine Frau. Und ich konnte sie bisher noch nie schlagen."
Er spielte kurz mit seinem Schwert herum, ehe er wieder angriff. "Und wer kein Ego hat, dem kann es nicht zerbrechen."

Ein wilder Aschegeist machte sich auf dem Dach breit. Er war ungewöhnlich groß, gefährlich blitzten acht rote Augen auf den Krieger herab.

[Elenya]

Sam zog die Stirn kraus "Erstens das mit den Aschegeistern ist wirklich krank, sie sind treue begleiter und keine Sammelstücke. Zweitens kommt es mir so vor als hättet ihr sehr wohl ein ego und das ist nicht einmal gerade klein und drittens.... Ihr seit ein Prinz? der verbannt wurde? weil er etwas ehrenhaftes tun wollte?" fragte sie skeptisch und suchte auf der harten Rüstung irgendein Zeichen von leben.

[Araklia]

Inmas musste lachen. "Nein, Verherteste. Ich bin weder ein Prinz noch ein Sammler. Ich bin nur in einer Mission unterwegs, die nunmal das Fangen von Aschegeistern beinhaltet. Und treue Begleiter? Wer braucht schon soetwas? Ich kämpfe lieber alleine."
Gerade, als er sich wieder auf sie stürzen wollte, sprang der Aschegeist vom Dach und umhüllte ihn mit seiner Asche. Schon war er wieder verschwunden. Inmas dagegen lag am Boden und keuchte. Durch die Rüstung an seiner Hüfte quoll Blut heraus. Er fluchte leise. "Verdammtes Drecksvieh...! Einfach hinterhältig anzugreifen..."
Inmas ballte die Faust. "Irgendwann kriege ich dich... Warte es nur ab!" Dann wande er sich an Sam. "Entschuldigt mich, aber ich kann nicht mehr aufstehen. Wir müssen wohl unser kleines Duell verschieben."
Schon tauchte wieder der Aschegeist auf und baute sich zu einer bedrohlichen Wand aus Asche hinter Inmas auf. Dieser fluchte erneut leise und wollte nach dem Schwert greifen, doch sackte er zusammen und nun trat auch Blut unter seinem Brustpanzer hervor.