Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

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Angelslight
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Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Angelslight »

Vorab zu diesem RPG. Es spielt etwa zu der Zeit in der Amerika besiedelt wurde. Die Welt ist rau und grausam. Es gibt gewisse Gesellschaftliche Richtlinien an die man sich halten muss, und ihr könnt hier sterben. Jedoch möchte ich einen Hauch Magie mit einbringen und ich meine wirklich Hauch und nicht Hammer mit voller Breitseite. Daher gibt es hier die Regel wer Magie einsetzt, muss dieses Logisch erklären können, warum das gerade passiert ( beruhend auf den Naturgesetzen) Wer das nicht kann/ tut, wird Quasi von der „Welt“ bestraft in dem es Rückkopplungen der Magie gibt. Das kann je nach dem was man macht von Kopfschmerzen, über Nasenbluten bis hin zu Koma alles mögliche sein.
Hier ist also euer Rollenspiel technisches Talent gefragt anderen Dinge glaubhaft zu machen. Im zweifelsfall werde ich da als „Strafende Macht“ schon eingreifen.
Wenn ihr unbedingt eine andere Rasse außer halt Mensch spielen wollt, gilt da gleiche. Entdeckung der Fremdrasse wird „bestraft“.
Natürlich gibt es auch Feinde, die genau darauf aus sind Magie begabte / Fremdwesen zu fangen / töten.
So weit so gut. Fragen einfach an mich.



Die Straße war mal wieder unheimlich Staubig. Was hieß hier Straße? Der fest getrampelte Boden traf es eher. June hob die Hand vor die Augen und versuchte in dem Staub bis auf die andere Seite zu sehen. Er hasste es, wenn diese schießwütigen Kerle im vollen Galopp hier her hetzen. Zum einen taten ihm die Tiere Leid, zum anderen würde er heute Abend wieder Stunden damit verbringen den Staub aus den Sachen zu bekommen. Er sah noch mal die Straße hinunter und verzog den Mund. Sie würden wieder Indianer suchen um sie zu erschießen. Das passte ihm nicht wirklich, denn wie er gelernt hatte waren die „Rothäute“ gar nicht mal so schlecht. Im Gegenteil, aber wer konnte sich schon erlauben so etwas zu sagen?
Er schüttelte den Kopf. Es war nicht die Zeit seine Gedanken schweifen zu lassen. Er musste ein paar Besorgungen machen und dann wieder heim. Pa würde jetzt schon rum meckern, das er so lange brauchte. Er war so übervorsichtig. Und das alles nur .. ach was solls .. er überquerte die Straße und betrat den Laden

Hey Mr. Densey, haben sie mir die Bestellung von Pa schon zusammengepackt?“
„Klar mein Junge, warte ich hol dir die Kiste“
June lehnte sich an die einzigste freie Wand im Laden und ließ den Blick der dunklen Augen schweifen. Das etwa schulterlange Haar hatte er mit einem einfachen Lederband zusammengebunden. Wenigstens das hatte er durchsetzten können. Geduldig wartete er, und tippe dabei immer wieder mit der Stiefelspitze auf den Boden. Das Holz hatte auch schon bessere Zeiten erlebt. Ohne zweifel.
„mein Junge, ich hab nicht alles bekommen können, es wurde wieder ein Zug überfallen, aber das was da ist, hab ich zusammen gepackt. Ich schreib es an, wie immer, oder?“
„ja, wie immer“ antwortete June und nahm die Kiste entgegen.
„Was macht dein alter Herr?“
„er kommt gar nicht mehr aus der Miene raus, er ist der festen Überzeugung, das es in diesem elendigen Berg noch Gold geben muss“
„Ist es euch da oben nicht einsam? Und der Weg ist doch auch jedes mal ziemlich weit“
„das geht schon, ich hab ja schließlich die kleine Kutsche“
der alte Mann seufzte „June, ich mach mir ...“
June unterbrach ihn. „Mr. Densey, sie müssen sich keine Sorgen um uns machen. Uns geht es gut. Die Arbeit ist zwar hart, aber wir machen das schon. Bis nächste Woche dann.“
„Passt auf euch auf!“ rief er June noch hinterher, doch dieser hatte schon den Laden verlassen.

Die Kiste war unheimlich schwer. Nur mit Muhe und Not schaffte er es zur kleinen Kutsche, vor der eine rotbraune Stute gespannt war. Mit letzter Kraft hievte er die Kiste hinauf und lehnte sich an das Holz der Kutsche. Mit der rechten wischte er sich den Schweiß fort und sah kurz in den Himmel...
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basti
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von basti »

( wenn es ok ist spiele ich einen Indianer *g*)
* sein Puls raste und er zitterte am ganzen Leib. Schon wieder waren sie hier. DIese weißen Ungeheur mit ihren komischen Tätungswaffen. Der Baum hinter dem er stand war dick genug sodass die Weißen die gerade vorbeiritten ihn nicht erkennen konnten. Er spannte schon seinen Bogen als er jedoch erleichtert sah wie sie auf ihren Pferden abritten. Er ging schwer atmend hinter dem Baum hervor. Eigentlich war er auf der Jagd , er konnte nicht ahnen ,dass es hier in dem Gebiet seines Stammes Weiße geben könnte. Langsam ging er auf dem Weg zurück zu seinen wohngebiet. Er verstand nicht ,warum immer mehr Weiße in ihr Gebiet eindringen wollten und ihnen immer mehr Territorium stahlen. Sie töteten und plünderten ohn Grund. Er hasste sie von Ganzem Herzen. *
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Lillyen
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Lillyen »

Zorro (das heißt soviel wie Fuchs auf indianisch) saß vor seinem Tipi und schnitzte an einen totem Zeichen einen Wolf den Zorros Totemtier war der Wolf.
Stolz schaute er auf seinen bogen und erinnerte sich daran was er vor einer Woche erlebt hatte als er auf seine erste Jagd mitgenommen wurde und erfolgreich wieder gekehrt war ,auch hatte er seine Mannesprüfung erst vor einem Mond abgelegt und mit Bravur bestanden.
Zorro hatte seine Pech schwarzen Haare in zwei Zöpfe gebunden und hatte eine lederne Hose und ein ledernes Hemd an auf welches indianische Zeichen gemalt waren.
Langsam trottete ein Sucki(heißt soviel wie schwarz),schwarzer , junger Hengst zu Zorro ,Zorro jedoch lauste dem treiben der Leute und schnitt sich in den Daumen da er nicht genau aufgepasst hatte .
Ärgerlich betrachtete er seinen blutenden Daumen ,schnitze dann aber weiter.
„da muss jemand besser aufpassen „schnaubte Sucki und Zorro verstand ihn den Zorro sprach die Sprache der Tiere“danke ich erinnere mich das nächste mal an deine Worte Sucki„ sagte Zorro mit einem grinsen und sprang auf um mit Sucki herum zu tollen.
Sucki bäumte sich auf und kam absichtlich immer knapp neben Zorro auf und Zorro sprang immer um ihn wie ein junger Hund .so blödelten die beiden eine ganze weile bis es dunkel wurde.
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Angelslight
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Angelslight »

( klar, wie du willst ^-^)

Nach der Verschnaufpause stieg er auf die Kutsche, nahm die Zügel und mit einem leichten Klaps brachte er die Stute dazu los zugehen.
Sie verließen die Stadt und steuerten über Trampelpfade den Berg an. Es war nicht mehr weit. Und er freute sich schon auf seine Freizeit, wenn er endlich alles erledigt hatte. Er würde „Tiefes Wasser“ im Reservat besuchen. Der Alte Medizinmann hatte ihm versprochen ihm heute wieder einige Dinge zu zeigen und beizubringen. Ja, er mochte den alten Mann wirklich gern. Denn in seiner Gegenwart konnte er sein, wie er wirklich war. Er musste die Lebensnotwendige Fassade dort nicht aufrecht erhalten.
Verärgert sah er unter dem Schlapphut die Staubwolke, welche die Reiter hinterließen, welche mal wieder auf „Patrouille“ waren. Als ob ein Indianer freiwillig diese Stadt angreifen würde.
Er schüttelte den Kopf und seufzte tief. Idioten, allesamt Idioten. Nur gut das sie nichts von ihm wussten. Wäre ja noch schöner.
Gemächlich schlenderte das Pferd, die Kutsche ziehend auch am Baum vorbei, an dem sich jemand versteckt hielt. June hatte ihn nicht bemerkt. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, sich gedanklich aufzuregen.
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Trelic
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Trelic »

Ruhig und ohne Regung saß Sayra da. Ihr Blick lag in der Ferne, als sie sich kurzzeitig anspannte. Ein patient wurde in ihr Zelt gebracht. Still deutete sie auf einen Tisch. Der Verletzte wurde abgelegt. Sayra war die Heilerin des Stammes. Den Titel "Medizinmann" hatte man ihr nicht gegeben, da sie eine Frau war. Und da es in ihrem Stamm Sitte war, das Männer Medizinmänner wurden, hatte man sie, da eine Frau als Heiler des Stammes auserkoren wurde, nicht erhalten. Seit diesem Tag hatte sie nur geschwiegen und ein Wort mehr gesagt. Sie machte sich alleine ans Werk. Wieder einer, der von den Weißen verletzt wurde. Man erzählte ihr, dass er einen anderen Stamm besucht hatte, um dort zu handeln, als man auf ihn Schoss. Bald würde der Älteste jeden Umgang mit anderen Stämmen verbieten. Denn ihr Stamm war nicht verfeindet mit den Weißen, denn sie wurden einfach ignoriert. Das war mehr als bei den meisten anderen, und das freute den Stamm.
Nachdem sie die Wunde gesäubert hatte, begann sie zu den geistern zu beten, dass diese ihn wieder heilen sollten.
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basti
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von basti »

* er kam erst am Abend wieder zu seinem Stamm. Er ging ein wenig erschöpft und niedergeschlagen herum. Er sah dann jemanden der mit einem Hengst spielte. Dann erkannte er ihn. Es war Zorro. Ein Freund von ihm der etwas zur gleichen Zeit wie er die Mannesprüfung absolvierte. Er ging ein wenig und betrachtete einfach nur traurig wie die zwei rumtobten. Er sah dann erst jetzt eine große Schnittwunde am rechtne Oberarm. Er würde wohl die Stammesheilerin aufsuchen müssen wenn er wollte ,dass die WUnde verheilen würde. *
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Lillyen
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Lillyen »

Zorro und Sucki tobten noch eine weile bis Zorro vor dem jungen auf dem boden fiel.Sucki wirte trieupfierend "sei nicht so frech"sagte Zorro nur belustigt und blies sich eine Strähne seinen Haares aus dem Gesicht erst jetzt bemerkte er den Jungen "hallo was treibt dich den um diese Uhrzeit noch so spät nach drausen"er grinste
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Angelslight
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Angelslight »

( @ Lilly, dich plagen leichte Kopfschmerzen. Bekommst ne PN warum ^-^ @ Trelic, betest du nur, oder wirkst du Magie? Wenn zweites ja, bist du allein / ist dein Patient bewusstlos?)

Gemütlich fuhr er Heim. Dort angekommen lud er die Kiste ab. Ein älterer Mann mit einem grauen langem Bart kam ihm hektisch entgegen.
„Judith! Wo in Gottes Namen warst du!“
er, oder besser sie rollte mit den Augen. Ja, sie beherrschte ihre Verkleidung perfekt, etwas Dreck im Gesicht, den Hut tief im Gesicht, die Brust zusammengeschnürt und weite Kleidung machten es geradezu perfekt. Natürlich hatte man sie schon oft gehänselt, weil „June“ so feminin wirkte, aber das machte nichts, solange man sie für einen Jungen hielt. Das war die einzige Möglichkeit hier in Frieden zu leben, ohne Angst zu haben, das die ach so tollen Männer der Stadt ihr hinterher schlichen.
Aber bald würde ihre Verkleidung nicht mehr ausreichen, das wusste sie. Bald würde die Brust einfach zu groß sein, um sie wegschnüren zu können.

„In der Stadt, wie du es wolltest, Pa. Mach dir nicht immer solche Gedanken“
„Judith ich...“
„Pa, du hast mich hier her geschleppt, leb mit den Konsequenzen. Ich werde jetzt „Tiefes Wasser“ besuchen gehen. Ich weiß noch nicht wann ich zurück bin“
„Judith das geht nicht“
sie funkelte ihn böse an.
„DU hast mich an den Arsch der Welt gebracht. Also lass mich! Ich will mich hier wenigstens zurechtfinden.“
Damit wand sie sich um und verschwand. Ihr Vater war einfach zu gutmütig, um sie aufzuhalten. Sie hatte ja Recht. Solle sie doch die Freundschaft zu diesem Indianer wahren, bald konnte sie eh nicht mehr in die Stadt, ohne das er sie Verheiraten musste.
Der Weg zum Reservat war nicht weit und „Tiefes Wasser“ wartete schon auf sie. Neben ihm der große grau-silberne Hund, der ihn schon immer begleitete. Judith lächelte als sie den alten Mann sah, sein Haar hatte schon fast die Farbe des Felles von Silver, seinem Begleiter. Sie bückte sich und begrüßte den Hund. Dann Begrüßte sie „Tiefes Wasser“ mit einer Kreisförmigen Bewegung ihrer Hand

„Was machen wir heute?“
„Ich muss einen befreundeten Stamm besuchen, begleite mich.“
sie nickte. „Tiefes Wasser“ wusste über ihre wahre Natur, das sie ein Mädchen war, Bescheid, aber er würde es niemandem sagen. Sie hatte ihre Gründe für dieses Versteckspiel. Eigentlich tat sie ihm Leid, das sie das tun musste. So zogen sie los. Dieses Ungleiche Trio und bald würden sie die kleine Ansammlung der Tippis erreichen. Bis jetzt war Judith nur im Reservat gewesen, so hielt sie sich nahe des Alten Medizinmannes.
„ich muss Sayra besuchen und mit ihr einiges absprechen. Seh dich um, Silver wird auf dich aufpassen. Wenn jemand dich bedrängt, sag das du zu mir gehörst. Ich habe dich schon angekündigt.“
mit diesen Worten ließ „Tiefes Wasser“ Judith einfach stehen.
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Trelic
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Trelic »

(Nein, sie betet zu den Göttern, dabei is minimalste magie dabei, aber nicht merklich)

Sayra behandelte ruhig weiter. Als sie mit den gebeten und ähnlichem fertig war, zündete sie den Weihrauch. Neben ihr landete ein kleiner Vögel. Er beäugte sie misstrauisch, flog aber dann auf ihre Schulter, als sie das Zelt verließ. Nun würde der Krieger in den Händen der Götter sein. Nur wenn sie noch etwas vorhatten mit ihm, würde er leben. Draußen streckte sie sich. Sie beäugte die Sonne, die ruhig und stetig ihre warmen Strahlen brachte. Sie begann damit, einige Göttersymbole auf den Boden zu machen, um die Höheren auf ihr leidendes "Kind" aufmerksam zu machen. Dann saß sie einfach da und wartete. Bald darauf kam die erwartete Person auch schon. ´Tiefes Wasser´. Sie öffnete die Augen, stand auf und verbeugte sich sehr tief. Sie empfand ihn als Meister, auch wenn sie eigentlich keinen hatte. Ruhig stand sie da, der kleine bunte Vögel auf ihrer Schulter wartete ebenfalls gespannt.
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Angelslight »

( gut gut ^^)

Der alte Mann mit dem silbernen Haar lächelte gütig. Er war ein erstaunlicher Mann, er hatte seine Freiheit aufgegeben und war ins Reservat gezogen. Zum einen um seinen Stamm zu schützen, zum anderen um die Kranken dort zu heilen und zu versorgen. Er war für seine Großzügigkeit und seine Opfer bekannt.
„Tiefes Wasser“ nahm die Medizinfrau ohne Tittel bei den Schultern und führte sie weg. Niemand erhob Einspruch. Er hatte dafür einfach zu viel ansehen. Ein Stück ging er mit ihr, führte sie auf eine freie Fläche, etwas abseits der Tippies. Dann deutete er nach oben zu den Sternen

„Ist die Nacht nicht wunderschön?“
da er nicht damit rechnete, das sie Antworten würde, fuhr er fort.
„Meine Zeit ist bald gekommen, ich werde den Kreislauf schließen, aber ich habe eine Aufgabe begonnen, welche ich nicht mehr beenden kann.“
er legte eine kurze Pause ein, so kurz um von den Sternen zu ihr zu schauen, Aber nicht lang genug, das sie wegen der Offenbarung, das er bald sterben würde, reagieren konnte.
„wirst du meine Aufgabe beenden?“
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Trelic
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Trelic »

Sayra wawr ruhig gefolgt. Ihre Schritte hatten nichts jugendhaftes, man merkte die Bürde, die sie hatte, eine Heilerin zu sein. Sie schwieg, beobachtete nur still die weite Wüste. Die Weißen hatten ihnen allesgenommen, mit ihren Bleiwaffen und ähnlichem. Sie dachte nach beim gehen. Was ´Tiefes Wasser´nicht alles aufgegeben hatte um in Gefangenschaft zu sein. Wieso? Sie verstand es nicht, würde es nie. Still setzte sie sich hin. Folgte dem Blick des Alten. Danach sah sie ihn an. Nein, er war älter als alle, die sie kannte, er konnte nicht sterben. Äußerlich blieb sie ruhig. Sie war kein Kind mehr, war erwachsener als alle in ihrem Alter. Ruhig dachte sie nach, schwieg nachdem er sie gefragt hatte.
So vergingen viele Minuten, bis sie ihn ansah. "Ja", ihre stimme klang wohltuend und melodisch, doch mehr sagte sie nicht.
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Angelslight »

Der alte Mann schmunzelte
„Ich habe einen Jungen mitgebracht, ich habe ihm schon viel gelehrt und doch steht er noch ganz am Anfang. Ich möchte das du dich seiner annimmst. Ihn umgibt ein Geheimnis, aber du wirst schon dahinter kommen“
er zwinkerte
„Spätestens im Schwitzzelt. Dort solltet ihr alleine sein. Respektiere sein Geheimnis“
er tätschelte freundlich ihre Hand
„Ich wusste das man sich auf dich Verlassen kann, wie auf keine Andere. Nun geh und begrüße ihn. Er nennt sich June. Und keine Angst, ich werde mich noch verabschieden, bevor ich gehe.
Ach und Sayra... er weiß noch nichts von meinem Abschied“

June stromerte durch die Ansammlung der Tippies. Der Hund blieb bei ihm, so wussten die, die „Tiefes Wasser“ kannten, das er der Junge war, der Angekündigt wurde, zumindest ein paar, so ging das Getuschel los. Einige Fragten die Älteren was ein weißer hier suchte und die Älteren antworteten. Ein junger, überaus stürmischer Krieger des Stammes, wollte ihn sofort angreifen, wurde aber zurückgehalten. June, oder besser Judith, was aber auch hier niemandem auffallen sollte wurde immer nervöser. Nein, es fühlte sich nicht gut an, hier zu sein, zwischen all den Menschen, die wegen der Hautfarbe misstrauisch waren, ja sogar kampfbereit
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Trelic
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Trelic »

(Wieso muss ich immer Babysitter spielen -.-^^)

Sayra blieb ruhig sitzen. Den Schmerz über das Gesagte des Alten merkte man ihr nicht an. Wie konnte er nur sterben. Er war.... schon immer da gewesen, selbst die Ältesten kannten ihn seid ihrer Kindheit. Das konnte nicht sein....
Dennoch sagte sie nichts dergleichen. Sie nahm es hin. Und sie nahm die Aufgabe nach einer kurzen bedenkzeit mit einem Nicken an. Doch was hatte dieser Junge zu verbergen, dass Sayra herausfinden würde?
Und trotzdem wäre sein Geheimnis bei ihr gut aufgehoben. Sie würde nichts sagen, keine Hinweise für andere geben, wenn es deren Wunsch war.
Als sie den unbeholfenen Jungen sah, der so anders war als sie... ein weißer...
Höflich verbeugte sie sich vor ihm. Das vorstellen überließ sie dem Medizinmann. Denn auch er wusste, dass sie nicht sprechen würde, wenn sie es nicht wollte. Und bis auf dieses eine Wort, wollte sie nie sprechen. Ruhig stand sie da. Ihre violet-blauen Augen musterten den Jungen.
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Angelslight »

(weil du dir die passende Rolle dazu ausgesucht hast ;P)

Als diese Frau sich vor ihr verbeugte erwiderte sie diese Geste hastig, fast schon unbeholfen. Sie war froh das „Tiefes Wasser“ wieder da war. Das sie nicht mehr allein hier stehen musste.
„Das ist Sayra „
erklärte der alte Medizinmann.
„Sayra, diese Seele nennt sich June“
vielleicht würde sie etwas misstrauisch bei seinen Worten werden, „Tiefes Wasser“ achtete genau auf seine Formulierungen und darauf, das keines seiner Worte eine Lüge war.
„Macht euch miteinander bekannt. Und führe June doch ein wenig herum, ja?“
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Trelic
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Re: Wenn Blätter tanzen und der Wind singt

Beitrag von Trelic »

Sayra stand nur ruhig da und beobachtete. Was hatte dieser Junge, dass sie auf ihn aufpassen musste. Sie lauschte genau den Wortlaut des alten und beobachtete die ungeschickten Gesten des Jungen. Viel würde sie ihm lehren müssen, wenn er hier überleben wollte. Doch dieser Junge hat ein Geheimnis, das spürte sie. Aber sie drängte nicht. Wenn es an der Zeit wäre würde sie es erfahren, da war sie sicher.
Belustigt sah sie zu, wie er versuchte sich nach Indianerbrauch zu verbeugen, es gelang ihm nicht. Von jedem anderen hätte sie es als beleidigung empfunden, aber dieser schien es nicht böse zu meinen.
Bei der vorstellung neigte sie leicht den Kopf. Sie nickte. Sayr gab June ein Zeichen, ihr zu folgen. Sie zeigte ihm alles, wenn er danach fragte, denn sie hatte keine Ahnung wie sowas ging. Anfangen tat sie mit dem Zelt des Häuptlings, danach zu den Pferden,....
Zuletzt geändert von Trelic am 23. Feb 2009 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
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