Tore in fremde Welten

"Nein ... ich bin kein Mischling ... ich bin eine reinrassige Mondwölfin" sagte Yuukin und tappte kurz auf die Blutrote Sichel auf ihrer Stirn. "Die weiblichen der Reinrassigen tragen einen roten Sichelmond auf der Stirn, die Männlichen der Reinrassigen einen roten Halbmond auf der Brust und die Ältesten der Reinrassigen einen roten Vollmond auf der Stirn ... jedoch ist die Farbe meines Mondes - das Blutrot - eher selten ..." erklärte sie und setzte sich hin. Ihr Fell war immernoch leicht gesträubt.

"Hm bei uns is mir das nie so aufgefallen,wieso ist eurer halbmond den so bllutrot?"fragte sie dann

"Hört sich vielleicht komisch an, aber ich wurde in eine Ältestenfamilie hineingeboren. Sie sind Adel und Anführer der Räte der Rudel zugleich. Das Blutrot bedeutet, dass ich eine Beschwörerin bin, die für den Kampf geboren wurde. Viele Legendäre Wölfe aus meinem Clan trugen diesen blutroten Mond ... allerdings gab es noch nie einen weibliche ... bis auf mich" erklärte Yuukin und schaute Yllin an. "Riqu trug einen Vollmond der Natur auf seiner Brust ... jedoch hat er ihn verborgen ... er gab dir die Eigenschaft des Naturmondes mit. Die Farbe der Natur ist die übliche Farbe des Mondes ... von einem strahlenden weiß, bis hin zu einem reinen beige ... bedeutet, dass man sehr feinfühlig ist, jedoch auch kämpferisch und die Liebe zu Mutter Natur ist natürlich stark ausgeprägt" sagte Yuukin weiterhin und schaute kurz auf den Höhleneingang. "Kurz nachdem Riqu das Rudel verließ, wurde ich verstoßen ... das blutrote Zeichen auf meiner Stirn wurde größer und das bedeutete für den Ältestenrat große Gefahr. Meine Kampfeslust wuchs, bis ich zur Anführerin eines kleinen Trupps wurde ... dann kam die Verbannung aus dem Rudel, in dem ich großgeworden bin ... mein Jagdtrupp blieb treu an meiner Seite und gemeinsam mit ihnen suchten wir Gleichgesinnte, die unsere Jagdlust und unsere Verbannung teilten ... so entstand mein Rudel" erklärte Yuukin zu ende und seufzte kurz.

Yllin hörte gespannt zu und blinzelte etwas verwirrt ,das mit dem Monden verstand sie nicht wirklich.

"Komm mit nach draußen, ich zeige dir die Bedeutung der Monde" sagte Yuukin und ging aus der Höhle hinaus zu einem naheliegenden See. Dort setzte sie sich ans Ufer und schaute auf das ruhige, klare Wasser, in dessen Oberfläche sich der Mond spiegelte. So verharrte sie und wartete auf Yllin

Yllin folgte ihr.
Mit trübsal folgte sie Yuukin der Wölfin die ihrer Mutter so ähnlich war,sie hatte ihre Mutter nie wirklich mitbekommen aber,die erzählungen und doch auch errinerungen kamen hoch und es schmerzte nun auch zu wissen das Riqu tod war

"Zu den Bedeutungen der Monde musst du die Elemente kennenlernen, die sie beherbergen. Fangen wir an mit deinem Mond. Die Naturmonde besitzen die Kraft aller Elemente der Natur, also Wasser, Feuer, Erde, Luft und Licht. Wenn du einen solchen Mond besitzt, kannst du mit ein wenig Übung und viel Geduld und Talent, eben diese Elemente beherrschen" sagte Yuukin und strich mit ihrer Pfote über das glatte Wasser, das in einem bestimmten umkreis gefror. "Das sind die Kräfte meines Mondes. Meine Kräfte sind sozusagen die des Dunklen ... Schatten, Eis, Dunkles Feuer und die Schwarze Rose sind die Kräfte meines Mondes. Sie können zerstören, aber auch leben schenken" sagte Yuukin und strich über eine verwelkte Pflanze. Die Blume zuckte und richtete sich auf, doch die Blüte färbte sich schwarz.

Yllin zuckte zurück mit schatten hatte sie ihrem Vater damals versprechen müssen ,durfte sie nicht in berührung kommen

"Hab keine Angst vor mir ... ich bin nicht wie die anderen Schattenwölfe. Ich bin eine friedliche Wölfin, die jediglich diejenigen beschützen will, die schwach sind oder Leben wollen. Ich helfe oft anderen Rudeln zu überleben ... ich setze meine Magie kaum ein ... höchstens, wenn ich auf die Jagd gehe und die Beute voller entkräftung nicht erwische ... ich benutze meine Kräfte nicht gern, da sie mich an meine Verbannung erinnern" sagte Yuukin und schaute etwas verletzt auf Yllin.

Yllins Blicke waren gemischt etwas abscheu klang mit aber auch unverständniss*nur die überleben die stark genung sind,das musste ich schmerzlich lernen,ist es da nicht falsch der natur ins handwerk zu pfuschen* schoss es ihr durch den Kopf

Yuukin schaute etwas traurig lächelnd auf Yllin. "Siehst du, deswegen bin ich Einzelgängerin seit mein Rudel ausgelöscht wurde ... weil mir niemand glaubt" sagte sie und erhob sich. "Ich werde jetzt gehen ... das graue Wolfsbaby nehme ich mit es wird nur eine Last für euch sein" sagte sie und schon tauchte das kleine auf. Auch auf der Stirn des Wolfsbabys war eine rote Mondsichel zu sehen, die in dem Chaos nicht aufgefallen war. "Leb wohl Yllin, wir werden uns wohl nicht wieder sehen" sagte Yuukin und ging mit dem Wolfswelpen in Richtung Berge.

Ikara tauchte aus der nähe vor Yuukin auf und reusperte sich" hast du deiner Tochter nicht noch was zu sagen ,Yuukin" sagte er und schaute sie ernst an

Yuukin blieb stehen und sah Ikara an. "Nein, denn sie hat mich mit einer solchen Abscheu angestarrt, als wäre ich der Tod persönlich ... für Yllin bin ich keine Mutter, das habe ich in ihrem Blick gesehen" sagte sie und ging einfach weiter.

Ikara schubste sie eetwas zurück "Wie denkst du würdest du reagieren wenn auf einmal jemand vor dir steht wenn er deiner mutter so enlich ist und du keine ahnung hast das sie es ist, zu dem versteht sie einfach nicht das manche von uns ,naja aus ihren augen in der Natur herumpfuschen zu dem kommt das wie du weisst Riqu ihr Vater war"

"Ich weiß, dass ich ihre mutter bin und Riqu ihr Vater!" schrie Yuukin verletzt. "Ich weiß, dass ich sie bei Riqu gelassen habe, sie im Stich gelassen habe, doch ich hatte keine Wahl! Mein Clan war und ist hinter mir her! Denkst du etwa, da will ich mein eigenes Kind, mein eigen Fleisch und Blut mit hineinziehen indem ich ihr sage, dass ich ihre Mutter bin? Sie ist jetzt sicherlich geschockt und denkt, dass ich eine schlechte Mutter wäre, weil ich sie damals bei ihrem Vater gelassen habe! Ich tat es aus Liebe Ikara! Meiner Tochter und meines Geliebten zuliebe verließ ich sie um sie nicht zu gefährden!" rief Yuukin und jaulte kurz auf.