Tore in fremde Welten

Die Flügel öffneten sich etwas und zwei dämonisch rote augen blickten Karest an. "Ja ... ich ruhe mich nur aus ... und spreche mit meinem Meister aus dem Jenseits heraus ..." sagte Aru und die bedrohlichen Augen funkelten, als sie Zew erblickten. Dieser fiepte erfreut und sprang auf Arus ausgestreckte Hand. Aru streichelte Zew und ließ ihn dann wieder zu Karest hopsen. Die zwei anderen schwarzen Fellkügelchen auf Arus schulter hatten diesselben bedrohlichen Augen. Arus Blick richtete sich auf Karest und das funkeln nahm zu. "Ich nutze meine Dämonenkräfte um mich zu regenerieren und ins Jenseits einzudringen" sagte sie und die Flügel begannen sich langsam zu schließen. Karest würde bei Arus Antworten rasiermesserscharfe Reißzähne sehen, die nur dazu geeignet waren zu töten.


Gerade ging ein junger Mann an dem Wirtshaus vorbei und blieb geschockt stehen. Diese gewaltige Aura machte ihn stutzig. *Lebt hier ein weiterer Dämon?* dachte er und schaute zu dem Fenster hinauf. Er stürmte in das Haus und in das Zimmer hinein. Als die Tür aufknallte war Aru sofort auf den Beinen. Ihre Gestalt war beängstigend. Lange, schwarz lackierte Krallen, die Augen bedrohlich auf den Eindringling gerichtet. Sie fauchte und knurrte und der junge Mann blieb erschrocken stehen.

Etwas eingeschüchtert und erschrocken antowrtete Karest nur "Ähm, ok.." Als dann der Mann reinkam gin Karets mit Zew aus dem Weg, denn er stand direkt zwischen den beiden.
*Na super, kommt der Kerl grade jetzt hier rein.* denkt sich Karest und setzt sich auf den Stuhl neben Lanels Bett.

"Wer seid Ihr?" fragte Aru bedrohlich. Der junge Mann blieb ruhig stehen. "Mein Name ist Kiron ... ich spürte deine Aura, als ich hier vorbeikam" sagte Kiron ruhig. Aru entspannte sich ein wenig. "Warum stürmst du dann hier rein wie ein Irrer? Wir haben hier eine kranke Person!" fauchte Aru leise und ihre Augen glimmten auf. Kiron nahm Arus Hand und eine schiere Auraexplosion fand in dem Zimmer statt. Aru öffnete den Mund zu einem stummen Schrei und Tränen aus Blut rannten ihre Wangen hinab. Dann sackte sie zu Boden. "Ich verstehe ..." murmelte Aru und brach zusammen.

Karest sah nervös zu Aru und stand dann auf.
"Was? Was hast du gemacht?" schrie er und sties denn Mann beiseite und kniete sich vor Aru.
"ArU? Kanst du mich hören? Aru?" rief er immer wieder und versuchte Aru wach zu rütteln.
Wütend stand Karest auf und packte den Mann.
"Was sollte das? was hast du gemacht?"

"Nichts, ich habe ihr lediglich meine Geschichte erzählt ... auf dämonenart" sagte Kiron, hob Aru hoch und legte sie auf eines der Betten. "Sie ist Eure Medizinerin, das hat sie mir erzählt. Auch, dass ihr alles verloren habt ..." sagte Kiron, deckte Aru zu und legte ihr ein kaltes Tuch auf die Stirn.

Karest knurrte den mann an und drängte ihn weg.
"Wieso sollte ich dir das glauben?" knurrte Karest und sah skeptisch zu Aru und dann wieder zu dem Mann.
"Und wieso ist sie zusammen gebrochen und steht nicht wieder auf?" fügte er nach lautstark hinzu.

"Das ist ganz normal, weibliche Dämonen halten so etwas in Verbindung mit Stress nicht aus ... und durch den Verlust ihres Meisters und die große Sorge um euch hat sie viel emotionalen Stress" sagte Kiron und schubste Karest sachte beiseite. Er kümmerte sich weiter um Aru, doch diese war inzwischen wach und schob seine Hand beiseite. Sie schaute Karest lächelnd an. "Kiron hat recht ... ich bin froh, dich endlich getroffen zu haben Kiron ..." sagte sie etwas schwach und Kiron nahm lächelnd ihre Hand.

Grummelnd setzte sich Karest wieder auf den Stuhl und beobachtete die beiden aufmerksam.

"Weißt du, wer eure stadt angegriffen hat?" fragte Kiron und setzte sich an den Bettrand, mit dem Rücken zu Karest. Aru schüttelte den Kopf. "Nein ... ich war Kräutersammeln und mein Meister hat mir keine Bilder über meine Wesen geschickt". "Komisch, normalerweise würde er das tun ... und dein Gespräch mit ihm im Jenseits?". "Negativ ... er konnte es nicht sagen ... immer, wenn er den Namen der Wesen aussprechen wollte, bewegte sich sein mund aber kein Ton kam heraus". "Ob es sich um die Verbotenen handelt?". "Nein Kiron, die verbotenen waren es auf gar keinen Fall ... dafür waren die Wesen zu Ordentlich ... ich konnte nicht einmal eine Witterung der Wesen aufnehmen". Kiron nickte langsam und schien zu überlegen.

Genrvt verlies Karest den Raum, mit der Tinte und dem Pinsel in der Hand und Zew in seiner Umhänge Tasche.
Drausen suchte er sich einen einsamen Platz in einer Seitengasse und malte wieder einen kreis auf den Boden, diesmal war er sauber und fast perfekt gezeichnet.
Zew sprang aus der Tasche und in die Mitte des Kreises, wo er stehen blieb, er schien in gedanken mit karest zu reden und Karest nickte nur.
"Gut." sagte er und legte seine Hände auf den Rand des Kreises, er saß im Schn eidersitz und konzentrierte sich, diesmal war es als wüddte er das was er wissen müsste über die magie und Zew wuchs an, er bekahm einen kleinen, Schweif, an dessen Ende eine dreieckige Spitze war, auf seinem Rücken wuchsen Flügel und kleine runde Hände mit scharfen krallen wuchsen ihm auch, zudem wuchs er noch stark an, er war jetzt so groß wie ein Hund.

In dem Wirtshaus schrie Aru vor Schmerz auf. "Was ... zum ...?!" stotterte sie und wand sich in Schmerzen. KAREST?!WAS ZUM HENKER TUST DU MIT ZEW?! schrie sie in seinen Gedanken.

Karest ignorierte Aru und machte weiter, Zew wuchs weiter und zwischen ihm und Karest schien ein Band zu entstehen.
Dann stopte er und Zew schrumpfte wieder.
Es war ein Zauber um das Band zwischen Aru und Zew zu trennen, oder wenigstens so zu blockieren das zew es beherschen konnte und Karest mit Zew zu verbinden.
*Solange dieser Kerl da ist lasse ich dich nicht in meine Gedanken.* dachte Karest an Aru und blockierte seine Gedanken, es schmerzte ihm im Kopf als er Magie durch diesen stömen lies, aber es funktionierte.

Nein! Kareeeeest! Hör auf! Du ... du tust mir weh!!! schrie Aru in seinen Gedanken und schrie auch in der hörbaren Sphäre immer wieder auf. "Dieser ... Trottel ..." murmelte Aru unter Schmerzen und verlor das Bewusstsein. "Aru!" rief Kiron und knurrte leise. Er verschwand in einer schwarzen Rauchwolke und tauchte vor Karest auf. "Was bildest du dir ein?" fragte er ruhig an Karest gewandt. "Du weißt schon, dass diese Tiere an Aru gebunden sind und dasselbe empfinden wie sie? Sie hat soeben vor Schmerz geschrieen. Ich weiß zwar nicht was du getan hast, aber dank dir hat Eure Medizinerin das Bewusstsein erneut verloren" erklärte er kühl.

"Nerv nicht" knurrte Karest ihn an.
"Ich vertraue dir nicht und solange ihr eine gedankliche Verbindung habt köntest du auch meine Gedanken sehen und das lasse ich nicht zu, verstanden?"

Kiron lachte. "Aru und ich haben keine Gedankliche Verbindung ... und selbst wenn ... Gedankenkommunikation kann zwar mit mehreren Leuten geführt werden ... aber dennoch gibt es einzelne Gänge, Wege, Kanäle und Orte für eine Gedankenkommunikation. Die Kommunikation mit der Aru über euch spricht ist so stark geschützt, dass nicht einmal ich sie durchbrechen kann ... ich konnte weder fühlen noch hören was sie zu dir gesagt hat bevor sie in Ohnmacht fiel. Arus Gedankenkommunikation ist durch ihren Meister so stark ausgereift, dass sie sie versperren kann und man ihre Erlaubnis braucht um daran teilzuhaben" erklärte Kiron. "Aber wenn du mir nicht traust ist das dein Pech ... Aru vertraut mir ... und sie vertraut niemanden so schnell, glaube mir" sagte Kiron und drehte sich um.