Im Reich Nemandor

Moderator: Plexsus

Benutzeravatar
Elenya
Beiträge: 4113
Registriert: 10. Aug 2009 20:39
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Elenya »

"Na los wo bleibst du denn! Wir müssen die letzten Sonnenstrahlen noch ausnutzen!" rief Gion über die Schulter hinweg zu Alara, bervor er weiter fröhlich vor dich hin pfiff und den wünderschönen kastanienbraunen Wallach erneut etwas antrieb, der darauf seine Galoppsprünge verschellte.
Alara verdrehte die Augen und gab Mira die Sporen um aufzuschließen, wobei sie leise flüchte. Seit dem frühen Mittag waren sie nun unterwegs ohne einer einzigen Pause. *Wo hat er nur diese Ausdauer her?* fragte sie sich. Ihre anfängliche Besorgis Gion könnte ein Klotz am bein sein hatten sich in Rauch Aufgelöst. Es war für sie schwer, es sich einzugestehen, aber sie hatte den Alten eindeutig unterschätzt.

Es war schon lange dunkel als sie endlich Rast machten. Gion sammelte Feuerholz und setzte einen Kleinen topf mit Wasser auf, aus dem er einen eintopf machen wollte. Alara sattelte die Pferde ab, bereitete die schlafplätze vor und fing dann wieder an ihre Stute zu putzen.
Das essen verlief schweigend beide waren erschöpft vom Reiten, wobei es Alara mehr anzumerken war. Alle zwei Minuten gähnte sie ausgiebig, was bei Gion immer ein leises grinsen auslöste.
Nach dem recht leckeren Mahl saßen sie noch eine Zeit lang gemeinsam am Feuer und Gion erzählte aus seiner Vergangenheit oder von den ganzen Streichen die er mit Alaras Vater zusammen erlebt hatte. Auch wenn er manchmal nervig war genoss Alara es etwas Gesellschaft zu haben. Es kam ihr so vertraut und auch in wenig heimisch vor mit ihm zusammen zu sein. Als eine Flut von Wehmut Alara überkam verabschiedete sie sich, um dann so schnell wie möglich ins Bett zu gehen. Gion schaute ihr hinterher, mit einem verständnisvollen sanften lächeln, das beinahe väterlich war.
Er blieb noch eine Weile am Feuer sitzen, bevor auch er dann ins Bett ging.
Zuletzt geändert von Elenya am 19. Okt 2009 15:00, insgesamt 3-mal geändert.
Bild
Benutzeravatar
Karest
Beiträge: 1721
Registriert: 30. Mai 2009 20:49
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Karest »

Karest ging, etwas abseits des Weges, durch die Wüste, er konnte schon einen Teil der Berge sehen, dennoch war es noche ine lange Reise.
Er vernahm ein Geräusch das in den Ohren schmerzte, er wusste gleich was das war, es war warscheinlich eine Gruppe von Aasfressern, Karest war schon etwas erleichter Aasfresser anzutreffen, sie waren manchmahl sehr von nutzen.
Karest sah wie sich drei von ihnen auf ihn zu bewegten, diese, etwa 30cm bis zu einem Meter hohen Wesen waren unter dem Sand und man sah nur wie sich der Sand über ihnen wölbte.
Sie sprangen in einem geringen Abstand auf Karest zu, mit einem schnellen Griff packte er den ersten am Nacken, den zweiten packte er mit der anderen Hand, es waren keine starken Wesen, weshalb sie auch Aas vorziehen.
Den dritten schlug er, mit einem anderen Aasfresser in der Hand, von sich weg, er schüttelte den Kopf und lief weg.
Die beiden in seinen Händen, die sich versuchte zu befreien, band er mit einem Seil fest, wie an einer Leine lief er nun mit den beiden weiter, sie hatten sich schnell wieder eingegraben, aber folgten Karest, sie wussten das sie nicht abhauen konnten.


Kurt nickte und ritt etwas schneller.
"Ich sehe schon die Spitze des Berges."
Er zeigte zu den drei Bergspitzen die sich am Horizont zeigten.
BildBildBildBildBild
Benutzeravatar
Aguara
Beiträge: 5723
Registriert: 5. Mär 2009 22:15
Wohnort: Magdeburg in Sachen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Aguara »

Sie blickte in die Richtung in die er wies, sie erinnerte sich das die Hütte nahe den ersten Ausläufern des Gebirges stand. Nachdem sie sich dort richtig ausgeruht hatten würden sie die hohen Berge von Zior erklimmen.
Benutzeravatar
Elenya
Beiträge: 4113
Registriert: 10. Aug 2009 20:39
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Elenya »

Alara schreckte aus dem Schlaf und konnte grade noch einen schrei unterdrücken. Wilde Träume hatten sie in der Nacht gequält und nicht richtig schlafen lassen. Ihre Stirn war schweißnass. Die Sonne war nocht nicht aufgegangen, doch man konnte schon ein leichtes schimmern der Sonnenstrahlen die sich bereits einen weg gesucht hatten, gen Osten sehen.
"Ahh, bist du auch schon auf."grinste Gion sie frech von der Seite an.
"Warum bist du denn schon wach?"
"Sagen wir mal deine Gespräche waren nicht zu überhören." er schüttelte den Kopf.
Alara schaute ihn nur fragend an, doch dann sagte es allmählich klick "Oh nein nicht wirklich, oder?"
Gion nickte und musste grinsen. "So schlimm?"
"Du hast irgendwas von Steckbriefen, 12000 Goldstücken, einem Dandro und..... von deinem Vater geredet."
Alara wich seinem Blick aus.
"Du vermisst ihn wirklich nicht wahr?" er schaute sie mitleidig an.
Alara lächelte gezwungen und umging seine Frage, die sowieso mehr eine Feststellung war.
"Dann können wir ja umso früher aufbrechen" sie packte häcktisch ihre Sachen zusammen und sattelte ihr Pferd.
"Wie du willst" murmelte er leise und seufzte leicht.
Bild
Benutzeravatar
Karest
Beiträge: 1721
Registriert: 30. Mai 2009 20:49
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Karest »

Karest war schon weit gelaufen, höchstens noch einen Tag und er wäre bei den Bergen und von dort bräuchte er nur noch eine Stunde bis in die Stadt.
Seine beiden Begleiter rotteten neben ihm her.
BildBildBildBildBild
Benutzeravatar
Aguara
Beiträge: 5723
Registriert: 5. Mär 2009 22:15
Wohnort: Magdeburg in Sachen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Aguara »

Shaiun trieb ihr Pferd noch etwas an, sie ritten an der Grenze entlang.
Man konnte bereits einige kleine Hütten in der Ferne erkennen und auch die Ausläufer der Berge hoben sich immer mehr am Horizont ab.
Benutzeravatar
Karest
Beiträge: 1721
Registriert: 30. Mai 2009 20:49
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Karest »

Kurt ritt etwas weiter hinten.
"Kennst du den Weg in die Stadt?"
fragte er leise während er eine kleine Karte aus einer seiner Taschen holte.
BildBildBildBildBild
Benutzeravatar
Elenya
Beiträge: 4113
Registriert: 10. Aug 2009 20:39
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Elenya »

Seit dem sie augebrochen waren klebten Gions Blicke an Alara. Was Alara sichtlich unangenehm war, doch Gion musterte sie weiter und seine Miene würde immer fragender. Als er dann zu sprechen begann zuckte Alara zusammen
"Darf ich dir eine Frage stellen.... nur aus reiner neugier."
Alara sah in skeptisch an, zuckte jedoch mit den Schultern.
"Wer ist Dandro?"
Wie automatisch rieb sich Alara die Handgelenke, was Gion sofort auffiel.
"War er das?"
Sofort schüttelte sie den Kopf "Sein Vater ist Sklavenhändler.... sie haben mich nachts überfallen."
"Aha."machte er bloß.
Jetzt sah Alara fragend aus "Wusstest du schon die ganze Zeit von diesen Mahlen?"
Er nickte.
"Wieso hast du nicht gefragt?"
"Es geht mich nichts an. Es sind wahrscheinlich Tage die du lieber wieder vergessen würdest und deshalb frage ich nicht nach solchen Dingen.... Ich weis wie sowas ist." er sah gequält aus, als er die letzten Worte sprach.
"Hm..." es dauerte einen Moment als sie etwas zu bergriffen schien "Du wusstest das Dandro etwas damit zu tun hat nicht war? Deswegen hast du nach ihm gefragt... weil ich dir so erzählen müsste, wo diese mahle herkommen."
"Deine Träume sind segr aufschlussgebend" grinste er wieder.
"Ohh... ich fass es nicht... und das dazu du fragst nicht nach solchen Dingen!" sie schien wiklich sauer.
"Wenn man genau nimmt hab ich das auch nicht... du hast es mir freiwillig erzählt." gab er ruhig zurück.
Alara trieb ihre Stute in den Galopp und baute einen großen Abstand zwischen sich auf, der wie eine mauer wirken sollte. Gion ließ sie und hielt den Abstand den sie für richtig hiel. Nach seinem Gesicht zu urteilen berräute er es überhaupt nicht.
Bild
Benutzeravatar
Aguara
Beiträge: 5723
Registriert: 5. Mär 2009 22:15
Wohnort: Magdeburg in Sachen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Aguara »

"Nicht genau ich bin damals mit meinem Meister in der Nacht dort hin gewandert. Aber der kleine Weg den wir genommen haben liegt nicht weit von seiner Hütte". Erklärte sie und versuchte sich während dessen an den genauen weg zu erinner.
Benutzeravatar
Lillyen
Beiträge: 6680
Registriert: 16. Jan 2009 17:30
Wohnort: nrw
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Lillyen »

Der Hengst galoppierte beinahe schneller als der Wind durch das Unterholz. Alles zog wie eine Schatte an Alessia vorbei. Sie konnte es immer noch nicht begreifen. Sie sah den Zettel und die in vergilbter Tinte darauf geschriebenen Letern vor sich :
Vollende das was ich nicht geschafft habe
hatte drauf gestanden, das hieß, ihr Vater war tot, nein das Konnte nicht sein.
Aber Narin hatte es gewusst, wieso hatte er es gewusst,? wieso hatte er denn dann nichts getan? , man hätte ihm helfen können , man hätte gemusst.
Tränen rannen Alessia die Wange hinunter und vielen in den Wind, welcher ihr dunkelblondes haar wild fliegen lies auch die schwarze Mähne des Braunen Hengstes auf dem sie saß flatterte im wind.
„Less , Kopf hoch „
murmelte Aliris der seinen Kopf unter Alessias Kapuze hervor schob und ihr mit der schnauze gegen die Wange stupste
„So bald wir über die Grenze sind machen wir eine kurze Pause aber wir müssen noch heute noch nach Zior kommen, vorher können wir nicht ruhen“
Sagte Alessia matt ohne irgendeinen Ausdruck in den Augen.
„Less komm schon“
sagte Aliris und schmiegte sich an Alessias Schulter, der Weißlich milchige Pelz war warm und weich, seidig und schön. Er tröstete sie immer , doch nun war es etwas anderes. Alessia hatte damals Jede freie Sekunde mit ihrem Vater verbracht, jeden möglichen Tag. Einfach alle vorhandene zeit hatte sie mit ihm geteilt, er hatte ihr Alles beigebracht.
„Less, hör mir jetzt mal genau zu meine Liebe. Du kannst jetzt nicht einfach einen auf Trauernd machen, die Zeit der Trauer wird kommen aber jetzt ist nicht der Moment du weißt er hätte es nicht gewollt er hat dir seine Aufgabe übertragen, also mach was draus“
Fauchte Aliris , seine Augen funkelten, er wusste das er grob war aber manchmal musste man das.
„Du hast recht Aliris „
Sagte Sie mit einem nun erwachten Funkeln in den Augen un trieb ihren Hengst zu einem Noch schnelleren Halsbrecherischem Galopp.
„Das ist meine Less wie wir sie kennen und lieben, ein neuer Tag ein neues abenteuer hau rein“
jauchzte Aliris
„Ja Aliris so ist es“
sagte Alessia nun ein wildes verwegenes lächeln in den Augen.
Bild
Benutzeravatar
Elenya
Beiträge: 4113
Registriert: 10. Aug 2009 20:39
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Elenya »

Dank Alara waren die beiden schon weit gekommen. Sie war immernoch sauer. Auch wenn es ihr allmählich albern vorkam, hielt sie die unsichtbare Mauer zwischen ihr und Gion aufrecht. Gion hatte recht sie wollte diese Tage vergessen, mehr als alles andere. Neuer Zorn flammte in ihr auf und sie trieb die Stute erneut an, die im rythmischen takt des Galopps schnaupte. Plötzlich hörte sie Gions Stimme neben sich "Komm Alara parier durch. Wenn du weiter so hätzt dann fallen die armen Tiere noch um"
So stur wie sie war schüttelte sie ihren Kopf, während sie sich auf die Lippe biss.
Man konnte das seufzen von Gion kaum hören, so pfiff der Wind an ihnen vorbei "Nagut vielleicht war es falsch von mir, dich darauf anzu sprechen"
"Vielleicht!?" fauchte sie.
"Ja vielleicht, du wirst keine Entschuldigung von mir hören. Jetzt sein vernünftig und lass deine wut nicht an dem Tier aus. Parier durch!"
Am liebsten wäre sie immer weiter geritten, doch sie wusste das er recht hatte und das ärgerte sie noch mehr. Doch dann siegte die vernunft, denn eigentlich hatte sie auch gar keine lust sich zu streiten, also parierte sie leise fluchend durch zu einem lockeren Trab.
Gion seufzte erleichtert und trabte neben ihr her "Na entlich."
"Das habe ich nur wegen den Pferden gemacht."
Gion grinste.
Einige Zeit blieb es still, doch dann begann Gion zu sprechen "Darf ich dir noch eine Frage stellen?"
Alara funkelte in böse an, doch bevor sie etwas sagen konnte fügte Gion noch hinzu "Es ist wiklich nichts hinterlistiges."
"Erwarte nicht das ich dir antworte."
"Das risiko geh ich ein." lachte er wieder "Nagut... was hat es mit den 12000 Goldstücken aufsich von denen du gesprochen hast."
Darauf konnte sie wohl antworten "Steckbrief... in deinem Laden."
"Achso.... weist du wer das ist?"
Alara schüttelte den Kopf.
"Er ist recht berühmt bei den Zanden und gerne gesehen.... Ich hatte noch nicht das vergnügen mit ihm, aber er hat schon viel für die Zanden getan und er soll... sehr gute arbeit leisten..... übrigens das mit der Kanone auf dem Bild ist kein Scherz, um ihn bösartiger erscheinen zu lassen, so wie das falsche grinsen auf der Zeichnung...... Vielleicht lernst wir ihn ja auch mal kennen.
Den Blick starr nach vorne gerichtet, lauschte Alara den Worten des Alten. Sie war sich nicht sicher ob sie ihn kennen lernen wollte. Für den Moment wüsste sie eigentlich garnicht warum sie überhaupt so unbedingt zu den Zanden wollte. Es war doch schon sehr wahrscheinlich das ihr Vater schon tot war und was sollte sie denn schon ausrichten.
Zuletzt geändert von Elenya am 19. Okt 2009 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Benutzeravatar
Karest
Beiträge: 1721
Registriert: 30. Mai 2009 20:49
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Karest »

Karest kahm in einem kleinem Dorf an, die beiden Aasfresser lies er einige Meter vor dem Dorf frei.
Das Dorf lag mitten in der Wüste und diente als Vorposten für die Zandenstadt in den Bergen.
Er ging durch das Dorf bis ans andere Ende, hier stand eine leere GHütte, nur ein Bett war in ihr.
Karest trat ein, legte seine Waffen ab und hohlte eine Karte raus, dann zeichnete er eine Route von dem Dorf in die Berge ein.
BildBildBildBildBild
Benutzeravatar
Aguara
Beiträge: 5723
Registriert: 5. Mär 2009 22:15
Wohnort: Magdeburg in Sachen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Aguara »

Sie waren schnell unterwegs, Shaiun lenkte ihren Hengst in Richtung Dorf und bald kam das große Tor in sicht. Als sie es passiert hatten waren sie sofort in dem Gewimmel der vielen Leute.
Sie hielt ihr Pferd an und drehte sich zu Kurt um. "Hier reite schon mal zur Hütte ich werde uns etwas zu gutes zu Essen besorgen". Erklärte sie und reichte ihm die Karte. Dann war sie schon abgestiegen und in einem kleinen Wirtshaus verschwunden.
Benutzeravatar
Karest
Beiträge: 1721
Registriert: 30. Mai 2009 20:49
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Karest »

Kurt nickte, er ritt langsam dem eingezeichneten Weg entlang, er grüßte einige Leute die er kannte, es waren heute sehr viele Zanden hier, sie benahmen sich wie normale Bürger, üsste man nicht wer zu ihnen gehört wäre es schwer sie zu erkennen.
Schnell war Kurt bei der Hütte angekommen, er stieg vom Pferd und band es an einen Baum unter dem etwas Grass wuchs.
Er guckte noch einmal auf die Karte um sicher zu gehen dass das das richtige Haus war. dann klopfte dreimahl laut gegen die Tür und rollte die Karte zusammen.
BildBildBildBildBild
Benutzeravatar
Aguara
Beiträge: 5723
Registriert: 5. Mär 2009 22:15
Wohnort: Magdeburg in Sachen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: Im Reich Nemandor

Beitrag von Aguara »

Shaiun hatte sich an die Theke gesetzt und beobachtete den Wirt. "Kann ich dir helfen"? Fragte er gelangweilt und sah kurz von seinen Gläsern auf die er grade putzte. "Ich brauche ein paar Vorräte". Erklärte sie nur knapp und blickte den Mann unter ihrer Kapuze an. "Komm". Sagte dieser und ging in einen kleinen Raum hinter der Theke, Shaiun folgte ihm. Nach kurzer Zeit traten die beiden wieder hinaus und sie verstaute den neuen Proviant in ihrer Tasche.
Als sie aus der Tür trat versperrt ihr ein groß gewachsener Mann den weg. Unter seinem schwarzen Umhang konnte man einen muskulösen Körper erahnen. Shaiun lächelte ihn kühl an als sie ihn erkannte. "Ich hätte nicht gedacht dich hier anzutreffen Fen". Sagte sie und ging dann auf ihr Pferd zu während der Mann sie mussterte und ihr hinterher ging. "Und ich hätte nicht gedacht dich noch einmal hier zu sehen nach deinem schnellen aufbruch vor zwei Jahren".
Sie blickte ihn kalt an und stieg auf. "Ich bin nur auf der Durchreise". Sagte sie und gab dem Schwarzen dann die Sporen und ritt durch das Dorf. Fen war auf eine braune Stute gesprungen und ihr hinterher galoppiert. Sie war grade aus dem Dorf und steuerte auf die Hütte zu als der junge Mann sie einholte. "Komm mir nicht in die Quere"! Sagte sie warnend und trieb ihr Pferd schneller an.

"Wer da"? Fragte eine kräftige Männerstimme aus dem innern der Hütte.
Antworten