Tore in fremde Welten

Sie konnte ncht anders und umarmte ihn, dann brachen die tränen aus. "Es ist alles meine Schuld... wenn ich besser aufgepasst hätte, wäre er jetzt nicht tot!"

Er umarmte sie auch. "Uns trifft keine Schuld, auch dich nicht. Die Soldaten waren es."

Sie schluchzte einfach nur weiter. Irgendwann beruhigte sie sich wieder und wischte sich die Tränen ab. "Ich will jetzt schlafnen...", murmelte sie und ging zurück ins Schankhaus.

"Ist in Ordnung", er folgte ihr in das Zimmer.

Sie zog geschwind sich um und legte sich ins Bett. "Danke..." flüsterte sie, ehe sie einschlief.

"Hab ich gern gemacht", kam die Antwort und er schlief ebenfalls ein.

Calithra wachte früh auf und streckte sich, sie sah zu ihren beiden Freundinen und lächelte als sie sah das die beiden noch tief und fest schliefen. Sie nahm sich leise ihre Rüstung und ging gefolgt von Shindoran nach draußen. Sie zog sich schnell die Rüstungsteile an während sie auf dem Weg nach unten war. Gerson war bereits dabei ein paar frühaufsteher zu bedienen und nickte ihr dann höflich zu. Sie lächelte ihn an und trat zur Theke. "Kann man hier vielleicht irgendwo ungestört trainieren"? Fragte sie und Band sich dabei ihren Gürtel mit dem Schwert daran um.

"ja, geh durch die Tür dahinten, dort ist mein persönlicher Garten... ich hoffe er ist groß genug...", meinte Gerason und brachte den einem Gast seine Bestellung.

Neva wachte auf, als Calithra das Zimmer verließ. Seufzend setzte sie sich auf, nahm ein Buch und ging hinunter in die Schankstube.

"Danke"! Sagte sie und ging durch die Hintertür, sie war grade weg als Neva runter kam. Shindoran hatte sich vor der Theke lang gemacht und sah nun zu Neva auf.

Sie streichelte ihm kurz über den Kopf und begrüßte Calithra. Dann setzte sie sich an einen Tisch am Fenster und schlug das Buch auf.

Sie wunk ihrer Freundin noch kurz zu und ging dann hinaus. Der Garten war zwar klein aber für ein paar Übungen ausreichend. "Ich will mich ja nur fitt halten"! Sagte sie zu sich und legte den Umhang ab. Nachdem sie sich ausreichend Gedehnt hatte zog sie ihr Schwert mit einem Metallischem Klirren aus der Scheide. Dann begann sie gegen einen imaginären Gegener zu Kämpfen, ohne das Schwert und der blitzenden Rüstung hätte man sie für ein gewöhnliches Mädchen halten können was dort in dem kleinen Garten tanzte, doch dieser Tanz war ein tödlicher.

Auch er wachte ein wenig später auf und ging hinunter, dort sah er Neva. "Guten Morgen", gähnte er.

Neva nickte ihm nur zu und aß eine geschälte Karotte, ohne aufzusehen.

"Und, fleißig am lernen?" fragte er.

Neva nickte wieder nur und blätterte einmal um. "Ich muss, sonst werd ich nicht besser!"