Gardor

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Celine Géneau
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Re: Gardor

Beitrag von Celine Géneau »

Sie stand noch immer an der Mauer doch ihre Tränen hörten nun auf zu laufen, sie hatte Dante...ihren Vater nicht beachtet, zuerst musste sie alles verarbeiten. Wie sollte sie ihm unter die Augen treten nach dieser Reaktion und was sollte sie von all dem halten? Änderte es etwas? Sie wusste es einfach nicht.

Sie ging langsam vom Friedhof und machte sich auf in Richtung Dorfmitte, dort stand ein schöner Brunnen, mitten auf dem Marktplatz, sie setzte sich auf den Rand und versuchte Nachzudenken. Die leute um sie herum bemerkte sie garnicht, sie waren ihr im Moment auch egal, auch wenn es sie etwas störte, dass alle sie anzustarren schienen. Wieso wird sie so angestarrt? Wegen diesem dämlichen roten Auge?

Dann musste sie kurz kichern, was die Dorfbewohner noch mehr irritierte, denn natürlich wird sie angestarrt, nicht wegen dem Auge, sondern weill sie eine junge Frau war, welche total verheult aussah.
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amina
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Re: Gardor

Beitrag von amina »

miu? mit stirnrunzeln wunderte amina sich--woher wusst eer was sie dachte?? wieso lächelte er so verdammt allwissen? wieder nur einer dieser hausherrren die meinten, wenn sie ein großen haus haben, sich erlauben zu können andauernd zu lächeln, mit diesem allwissenden ausdruck in den augen.

sich zu einem lächeln zwingend setzte amina sich auf den stuhl. "was hatte dich denn an diesem -gottverlassenem dorf - so hingezogen? hier gibt es nichts ausser ein paar schafen!"

amina betrachtete dantelion, er war doch nicht so jung wie sie annahm, durch sein erstes erscheinungsbild erkannte sie, das er alt, viel älter war, als die personen den sie bisher begegnet war.
"was bist du?" fragte sie ihn.
ihre wut, angst und unsicherheit war einer neugier gewichen, die einen großen teil ihres wesens ausmachte.
neugier.einige mal hatte sie diese eigenschaft schon fast das leben gekostet, doch was solls?
mit einem schaudern griff sie sich unbewusst an die narbe an ihrem hals.
woher sie diese narbe hatte wusste sie nciht mehr, doch manchmal schien es, als könnte sie sich an saachen erinnern, die nochniemals vorher geschehen waren. die sie ncoh nie gesehen hatte, sie schien sich an orten zu befinden, von denen sie nichtmal wusste, das diese existieren.
durch eine kleinigkeit auf dem schreibtisch wurde sie aus ihren gedanken gerissen.
waren das etwa kekse??

schnell blickte amina wieder weg. sie hatte einen fürchterlichen hunger, doch wollte sie dies vor dantelion nicht zugeben. das bisschen brot was sie aus der backstube mitgehen hatte lasssen, war schon vor tagen aufgebraucht gewesen. niemand würde ihr freiwilllig etwas geben.
doch nicht amina, die den menschen durch ihre seltsame art und weise einen schauer über den rücken jagte. die menschen waren alle grau geworden, hatten eine schwache pastellfarbene wabberne masse um sich, bis auf einige wenige leute (wie zum beispiel die bäckersfrau, sie war strahlend violett), was es damit auf sich hatte, das amina die farben der menschen sehen konnte wusste sie nicht, doch hatte sie gerlernt sich vor pastellfarbenen menschen fernzuhalten.
verwirrt blickte sie wieder zu dantelion auf und sah, dass es immer noch belustigt in seinen augen glomm.
wie ein schatten glitt sie durch die nacht, ihre klingen waren geschärft. die zeit der rache ist gekommen...
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Dantelion
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Re: Gardor

Beitrag von Dantelion »

sein lächeln wurde etwas breiter und er lehnte sich zurück

"worauf soll ich nun zuerst antworten? fangen wir mit dem leichteren an...wie ich bereits sagte ich weiß selber nicht wieso dieses dorf..."

er schnipste leicht und die keksdose schwebte zu ihr

"bedien dich ruhig und woher ich das wusste und weiß?"

er sagte nichts mehr aber plötzlich hörte sie seine stimme in ihrem kopf

weill ich telepatische fähigkeiten besitze...

dann sprach er wieder laut

"ich kann deine gedanken hören, wenn ich das will, so wie die der meisten anderen auch, daher wußte ich, dass du hier warst und 'den landstreicher' sehen wolltest, daher wußte ich, dass die Sphinx unten die Bibliothek suchte und dich recht interessant fand und auch, dass Celine gerade bemerkt hat, warum die dorfbewohner sie anstarren und auch, dass dein Diebstahl nicht unentdeckt geblieben ist."

er verstummte kurz

"nun zu meinem Alter,, ich bin älter als die meisten wesen, die auf dieser Welt wandeln, da nur wenige vor mir geschaffen wurden, denn einst war ich ein Engel, einer der erstgeborenen, könnte man sagen."

nun erhob er sich und ging zum fenster

"beantwortet dies deine fragen?"

dann sah er gedankenverloren aus dem fenster, was jedoch keine abweisung sein sollte, er dachte einfach nur nach
Mit finsteren Grüßen
Dantelion Almensi Naloro
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Araklia
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Re: Gardor

Beitrag von Araklia »

Neben der Sphinx hatte sich mittlerweile einige Stapel von Büchern angehäuft. Wie in einem Rausch schlug sie ein Buch auf, sog das Wissen in sich, schlug es zu und griff zum Nächsten. Irgendwann hielt sie inne und atmete tief ein. Mit schiefgelegtem Kopf betrachtete sie die Stapel, ehe sie sich daran machte, alles wieder ordentlich einzuräumen.
Als Araklia fertig war, zog sie die schwarze Rose hervor und strich vorsichtig darüber. "Welche Geheimnisse verbirgst du nur? Und warum hat mir der Drache dich mir anvertraut, wo du doch so wertoll bist?"
Sie musste an Erd denken und fragte sich, ob er noch im Zimmer schlief. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sich die Sphinx dabei ertappte, sich selbst Fragen zu stellen. Ein paar ihrer Vorfahren hätten sich deswegen selbst erwürgt, doch dieser seltsame Ritus war schon lange verworfen worden.
Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns
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amina
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Re: Gardor

Beitrag von amina »

ihre Miene wurde noch finsterer. musste sie jetzt sogar aufpassen was sie dachte? sie summte eine Melodie in ihren Gedanken, in der Hoffnung, das dantelion von nun an nicht mehr mitbekam was sie dachte.
zögernd ergriff sie einen Keks.
"danke" nuschelte sie.
sie mochte es nicht wenn ihr jemand einen gefallen tat, bzw. ihr half. sie fühlte sich so, als ob derjenige genau wüsste, das sie nicht viel besaß.
für sie war wissen wichtiger als Nahrung.
"aber ist es dir nicht peinlich einfach so in den Gedanken der Leute herum zu stöbern? stell dir mal vor du hörst etwas peinliches... "sie musste schmunzeln, "kann man das lernen? dieses Gedankenlesen?"

jetzt erst wurde Amina klar das die keksdose immer noch vor ihr schwebte und ihr sanft gegen die Hand tippte.
"könntest du bitte..." sie schaute auf die dose.

ein heftiger Kopfschmerz durchzuckte sie und sie ließ den angeknabberten Keks fallen. nicht jetzt, bitte nicht jetzt, murmelte sie sich zu.
sie hoffte inständig, das Dante in seinen Gedanken versunken blieb, damit er nicht mitbekam, das sie vor schmerzen fast weinte. sie wollte keine Hilfe, sie musste selbst damit klarkommen. es waren ihre schmerzen, genauso wie es ihre erinnerungsfetzten waren die bei jeder kopfschmerzattake durch ihr Hirn rasten.

.. sie befand sich vor einem alten, fast heruntergekommen wirkendem haus. sie kannte dieses haus, besonders die Bewohner darin. ein eiskalter Schauers von hass durchzuckte sie. wie oft hatte sie sich gewünscht an diesem punkt angelangen zu sein, wo sie jetzt war. wie viele Monate, Jahre hatte sie mit Beobachtungen verschwendet?
mit langsamen berechnenden schritten ging sie auf die Haustür zu und hob die Hand. Die Tür öffnete sich lautlos.
Sie trat in den raum und schaute sich um, dabei ließ sie die Kapuze zurückfallen und öffnete ihr haar. In der hintersten ecke zusammengekauert saß er.
Den, den si solange gesucht hatte. Wie auf einen wink erhob er sich und kam auf Amina zu. Ein spöttisches lächeln umspielte seine Lippen. „du hast es immer noch nicht gelernt kleines Mädchen,“ ihr Gesicht erstarrte zur Maske. „ du weißt nichts über mich, du weißt rein gar nichts“ spie sie ihm ins Gesicht. Er lächelte nur herablassend und trat einen weiteren schritt auf sie zu. „ich weiß alles über dich. Ich habe aus dir gemacht was du bist, deswegen leg dich nicht mit mir an, du kannst nur verlieren.“
Ihre Wut stieg ins unermessliche. Ein dunkler Vorhang legte sich über sie und sie ballte die Hände zu Fäusten. „du tatest mir keinen gefallen, du hast aus mir ewas gemacht, was ich nicht bin, nicht sein wollte!“
Ein wenig mitleidig blickte er zu ihr. „ du wolltest es nicht, doch warst du es schon immer. Du bist stark Amina. Du kannst nicht so viel werden…“ dies war zu viel für sie. mit einem Augenzwinkern brachte sie ihn dazu zurückzuweichen, eine Art Kraftstrom schien ihn zurückzudrängen. „hör auf mir zu sagen was ich bin!!“ mit wutverzerrtem Gesicht blickte Amina ihn an. Ihr Hände bewegten sich unter ihren Umhang. Sie zog ein sehr schlamales kleines Messers aus ihrem stiefelsaum. „versuche nie mich zu bekommen, nie mich zu beherrschen“ mit einer kraftvollen Bewegung rannte sie auf ihn zu, und wollte ihm das Messers geschickt hinter dem linken Ohr über die Halsschlagader ziehen, doch auf einmal wurde sie zurückgeworfen und war am Boden gefesselt. Ihr hals glühte, es war wie flammendes Eis. Licht. Hitze. Lachen. Angst. Schmerz. Vergessen.
Ihre Gedankenbilder hörten auf zu flimmern und die Kopfschmerzen verschwanden.
Was war das?? War sie das gewesen? Wieso konnte sie sich an nichts von all diesen taten erinnern? Verwirrt rieb sie sich die bläulich schimmernde narbe am hals.
Sie war doch noch nie an solchem ort gewesen? Wieso?....Sie konnte sich an nichts von alledem erinnern!!

So weit sie wusste, besaß sie diese narbe schon immer. Doch, ihre Gedanken wirbelten wie wild umher.
Sie griff nach dem Keks den sie kurz zuvor fallen gelassen hatte und knabberte weiter an ihm herum. Dabei beobachtete sie Dante und hoffte, das er nichts von ihrem seltsamen Zusammenbruch mitbekommen hatte.
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Dantelion
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Re: Gardor

Beitrag von Dantelion »

als Anima ihn wegen der dose ansprach, hörte diese plötzlich auf und sank auf deren schoß herab, als ihre erinnerung endete drehte er sich langsam um, das war interessant, doch wollte er ihr nicht zeigen, dass er alles gesehen hatte und daher antwortete er als wäre er noch halb im gedanken.

"nein, es ist nicht peinlich...ich höre nur die gedanken, die ich höre will."

er lächelte leicht, denn für ihn war wissen weit wichtiger als nahrung, ok er brauchte auch keine nahrung.

"Ja und Nein...Man muss es erlernen wie alles andere auch, jedoch kann dies nicht jeder...denn man braucht die nötige veranlagung dafür..."

dann ging er wieder zu seinen schreibtisch und setzte sich

"wenn diese veranlagung da ist, dann muss man zuerst lernen die gefühle anderer zu spüren, der nächste schritt sind die gedanken, dies ist das schlimmste, denn anfangs hört man ALLE gedanken, ausser derer die in der lage sind ihren geist zu verschließen. der letzte schritt ist es zu lernen eine mentale botschaft zu senden, wenn man dies geschafft hat, kann man auch die gedanken anderer ausblenden...doch vorher geht dies leider nicht und glaub mir, da lernt man, dass es nicht peinlich ist..."

dann dachte er kurz nach

"ach...und keine hoffnung, solange jemand in meinem haus ist, kann ich seine gedanken hören, egal ob der geist verschlossen ist...."

daraufhin lächelte er wieder...

"und noch zur information, du bist, wie jedes andere wesen auch, herzlich willkommen in der villa, solange du dich an meine regeln hälst. und solange du hier gast bist wird es dir weder an kleidung noch an essen fehlen. Sag einfach einen der diener bescheid, wenn du es wünschst bringt er dich zu einem zimmer."

er sagte es extra so, dass sie merkte, dass es kein gefallen ist sondern etwas für ihn normales, er lebte so lange, dass er genügend geld besaß um in jedem zimmer einen zentauren wohnen zu lassen und ihn mit genügend essen zu versorgen. und dies mehrere jahrhunderte, selbst dann würde sein geld nicht weniger werden, da es auch ohne sein zutun für ihn arbeitete
Mit finsteren Grüßen
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Celine Géneau
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Re: Gardor

Beitrag von Celine Géneau »

Celine saß noch eine ganze Weile dort und dachte über alles nach, doch kam sie nicht weiter. Nach einigen weiteren Minuten legte sie das Gesicht in die Hände und seufzte.

"Ach, das bringt doch alles nichts..."

Sie stand auf und ein entschlossener Ausdruck trat auf ihr Gesicht, sie musste wohl oder übel mit ihrem Vater reden. Also ging sie die Straße zurück in richtung Friedhof. Als sie dort so entlang lief und ihren Gedanken nach hing, lief sie direkt in eine ältere Frau. Die Frau ließ durch den Zusammenstoß ihren Korb fallen und ihr gesammter Einkauf fiehl heraus.

"tut mir leid!"

entschuldigte sich Celine und begann sofort alles aufzuheben und in den Korb zurück zu legen, die Frau lächelte, als Celine ihr, leicht rot im Gesicht, den Korb zurück gab und meinte nur.

"Ach, das ist nicht schlimm meine kleine. Ich hätte auch aufpassen müssen, dch suche ich etwas..."

"und was sucht ihr? Vielleicht kann ich euch helfen?"

Die alte Frau schien nett zu sein, also was sollte es schaden? Die Frau erklärte ihr, dass sie einen Töpfer suchte, sie sich jedoch in dem Dorf noch nicht auskannte, da sie erst vor wenigen Tagen her gezogen ist, da sie einen Topf in bestimmten Maßen benötigte. Celine nickte nur kurz und sagte, dass die Frau hier warten sollte und rannte dann los. Zum glück hatte sie vorhin erst einen Töpferwarenhändler am Marktplatz gesehen, sie ging zu diesem hin und kaufte für die Frau den Topf.

Als Celine zurück war, war die Frau allerdings nicht dort, sie seufzte, sie hatte wohl zu lange gebraucht und die Alte war gegangne, doch dann kam sie aus einem nahen Geschäft heraus. Celine gab ihr den Topf und wollte dann gehen, doch die alte bat sie zu warten und reichte ihr ein rotes halstuch mit goldenem muster.

"Das würde wirklich gut zu dir passen Mädchen, da du so nett warst musste ich es dir einfach kaufen."

Celine nahm das Tuch und sah es sich an.

"D..Danke, es ist wunderschön"

Die Frau lächelte und nahm das Tuch wieder, sie band es ihr um und ging dann los, Celine sah ihr noch nach, sie lächelte leicht und schüttelte dann den Kopf. Sie ging nun wirklich zurück zur Villa, dort angekommen blieb sie in der Eingangshalle stehen. Irgendetwas stimmte hier nicht, was ist das? Es war fast wie Angst, doch woher? Wieso? Was auch immer es war, es war in der Bibliothek, daher ging sie dort hin, als sie den hohen Raum betrat, sah sie eine Fremde dort sitzen. Sie war sich sicher, dass dieses Gefühl nicht von der Fremden kam, doch woher dann?
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Araklia
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Re: Gardor

Beitrag von Araklia »

Araklia sah auf, machte aber keine Anstalten sich zu erheben. "Hallo. Du bist doch dieses verwirrte Mädchen, nicht wahr? Und gerade jetzt ist deine Verwirrung wieder zum Greifen." Sie schloss die Augen, das Lächeln verschwand. "Ja... ich spüre es auch. Aber ich denke dennoch, dass dies nicht zu unserer Geschichte gehört. Noch. Du solltest sie nicht aufsuchen und alles noch komplizierter machen. Warten ist eine Tugend, also bleib doch hier und warte mit mir gemeinsam, was das Schicksal mit den Bewohnern dieses Hauses vorhat."
Wieder stahl sich ein Lächeln in ihr Gesicht. Neugierig wie sie war, musterte sie Celine. "Da du ja schon da bist, könnten wir uns einanander vertraut machen. Ich habe dich schon voher gesehen, weiß aber nicht, wie du dich nennst."
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Celine Géneau
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Re: Gardor

Beitrag von Celine Géneau »

Sie sah die Fremde an.

"Verwirrtes Mädchen?"

wie kam sie bitte darauf? Ja jetzt war sie verwirrt, aber das ist doch unter solchen umständen normal! Sie ging schließlich auf die Fremde zu.

"Mein Name ist Celine G..."

Wie sollte sie sich eigentlich vorstellen? Mit dem Namen, den sie zu ihrer Geburt bekam oder den, an den sie so viele Jahre gewöhnt war? Sie schüttelte kurz den Kopf, das war ja auch egal.

"Du spürst es auch? Was? Ich weiß nichteinmal was es ist."

Dann setzte sie sich auf einen Stuhl und seufzte, wieso musste das alles so Kompliziert sein?
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Araklia
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Re: Gardor

Beitrag von Araklia »

Sie kicherte. "Du nennst dich also Celine. Sehr angenehm, mein Name ist Araklia."
Die Sphinx legte einen Finger an die Nase. "Ich rieche sozusagen soetwas. Als du hierhergekommen bist, konnte man deine Verwirrung geradezu greifen. Und jetzt ist es auch nicht besser, aber das lässt sich durch meine Anwesenheit erklären. Es liegt in unserer Natur, Menschen um ihren Versand zu bringen. Und zu deiner letzten Frage... ja, ich spüre es auch. Es schmeckt nach Trauer, Angst und Einsamkeit. Das Mädchen musste wohl viel durchmachen." Sie legte den Kopf schief und musterte das Mädchen. "Ein schönes Tuch, dass du da hast."
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amina
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Re: Gardor

Beitrag von amina »

Amina schaute sich in ihrem zimmer um. auf dem bett lagen ein paar zusammengelegte kleider. die vorhänge waren zur seite gezogen, so das man freie sicht auf das geschehen vor der villa hatte. insgesamt, wirkte das zimmer sehr gemütlich doch amina glaubte nicht, das sie sich heimisch fühlen würde. weshalb wohnte sie jetzt hier eigentlich?

die verwirrung stieg wieder in ihr hoch. am besten sie ruhte sich ersteinmal eine weile aus...vielleicht würde dies ihr ein wenig helfen wieder ihre selbstbeherrschung zu finden. sie konnte sich immer noch keinen reim auf ihren seltsamen traum von vorhin machen, doch wollte sie dies überhaut? wollte sie wissen wer sie war? was dies alles bedeute?

amina ließ sich mit einer eleganten bewegung aufs bett fallen und schloss die augen.
im wegschlummern dachte sie daran was dantelion über das gedankenlesen gesagt hatte. es ließ sich erlernen. doch, wäre es nicht eine strafe die ganze zeit die gedanken der menschen zu vernehmen? die meinungen der leute sich anzuhören...ob man wollte oder nicht?
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