Tore in fremde Welten

"Dorthin, wo mich Wind bringt und ich Zentrum finde." sagte Gerdin etwas verträumt. "Wasser wird mich hoffentlich nicht verstossen."

Der Krama zischte Luna auf ratten Art an. "Verzieh dich, Kyra, deine Rasse hat alle verraten, du bist nicht willkommen!" Er stand wieder auf und sträubte sein Nackenfell.

Luna spreizte etwas die Flügel. "Meine Rasse heißt nicht ich Krama". Sagte sie immer noch ruhig funkelte ihn jedoch an.

Die Augen des Dämons wurden zu Spalten. "Dennoch trau ich dir nicht.", meinte er knurrend und ging in die Hocke, immer den Blick auf Luna gerichtet.

"Ich dir auch nicht und trotzdem werde ich nicht einfach einen Dolch auf die Werfen"! Sagte sie etwas eingeschnappt und ließ sich dann nieder. "Du solltest vorsichtig sein Bewsi, hier im Wald ist es nicht grade sicher". Sagte sie dann und mussterte Gerdin von oben bis unten.

Die Haare des Dämons sträubten sich erneut. Doch er schwieg, er hatte keine Lust weiter mit der Kyra zu streiten.

"Egal wo man ist is es nicht mehr sicher. Die Nach hatt um die gesamme Welt ihre Klauen geschlossen. Es mag sein das die Kyra sich den Dunklen Rat angeschlosen haben, doch unter unseres gleichen gab es ebenfalls welche, die sich ihnen anschlossen. Solange ich nicht weis, wer mein Feind ist, werde ich nimenden verletzen der mit mir den weg kreuzt."

"Weise Entscheidung.." Sagte sie und sah zu dem Krama. "Mein Name ist Luna und seit versichert das ich nicht die Absicht habe euch etwas zu tun". Erklärte sie und neigte kurz den Kopf als sie ihren Namen nannte.

Die Augen des Dämons blitzten auf. "Man nennt mich Daisuke. Doch sind Namen nichts weiter als Schall und Rauch. Sie sind nur da, damit man den Körper wiedererkennt, den man diesem Namen gegeben hat." er sah sich kurz unruhig um, vielleicht hatte er was gehört, doch blieb er in der Hocke. "Und ja, die Nacht ist gefährlich. Sie ist sowohl die Mutter der Schatten als auch der Dunkelheit." Der Krama seufzte. "Einst war der Schatten uns allen gut gesinnt und ist es einigen wie mir immer noch, aber er hat auch ein Bündnis mit der Dunkelheit gewagt. Man kann nicht mehr erkennen, wer Freund oder Feind ist.", dies galt Gerdin. "Manchmal kann es schon zu spät sein."

"Seit ihr also de rmeinung, das ich euch am besten am Ort und Stelle häte Töten sollen? Denn ersten Angriff kann man immer abwehren oder ausweichen."

"Das kommt darauf an. Wenn ich euch wirklich angegriffen hätte, wärt ihr jetzt tot.", er beobachtete eine Zeit lang die schwarzen Fluten des Sees, ehe er sich aufrichtete. "Verzeiht, ich werde gehen."

Luna mussterte ihn kurz. "Greif nicht wieder irgendwen an". Sagte sie und sah dann zu Gerdin.

"Ich lass mir keine Befehle geben und versprechen tu ich ebenfalls nichts.", meinte er leise lachend. "Viel Spaß mit der Dunkelheit..."