Wenn das Schicksal sterben geht

Moderator: Plexsus

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Synphonie
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Re: Wenn das Schicksal sterben geht

Beitrag von Synphonie »

"Ika? Das ist ein schöner Name, so aussergewöhnlich. Der gefällt mir gut." Ein sanftes lächeln legte sich auf ihre Wangen und ihre Grübchen zeigten sich. "Aber was ist ein Krama, wenn ich fragen darf?" Dann nahm sie neugierig wie sie war seine Hände und sah sich diese ganz genau an, legte ihre Handfläche gegen seine. "Vor Opa Vielfrass solltet ihr aber respakt haben, er kann ganz schön grimmig werden und dann ist nicht gut Beeren essen mit ihm." Nachdem er ihre Fragen zum größten Teil beantwortet hatte stand sie auf und klopfte sich den Staub aus den Kleidern. "Nun, es kommt ganz darauf an wo ihr hin wollt. Wenn ihr wieder da hin wollt wo wir grade her kommen, dann ist dies kein Problem. Auch wenn ihr zu den Elfen wollt ist dies kein großes Hindernis und wenn ihr einen bestimmten Platz im Wald sucht, so bin ich ebenfalls bereit euch zu führen, aber wo anders kenn ich mich nicht aus. Denn..." Sie kratzte sich verlegen hinterm Ohr. "...wo anders war ich noch nicht."
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Araklia
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Re: Wenn das Schicksal sterben geht

Beitrag von Araklia »

Ika legte den Kopf verlegen in den Nacken. "Ach, sooo besonders ist mein Name nun auch wieder nicht... Und ein Karma..." Nun starrte er grübelnd in das grüne Blätterdach über ihn. "...ich bin ein Karma. Meine Brüder sind Karmas. Aber was genau wir sind... ich weiß es nicht. Da müsstest du Jar fragen."
Er nahm die Maske ab und betrachtete sie. "... und Beeren mag ich nicht. Ich glaub, ich bin allergisch gegen die Dinger."
Als sie aufstand, tat er es ihr gleich. "Hm... Ich wüsste nicht, wie die Elfen auf mich reagieren würden, schließlich bin ich kein Kind der Natur. Zumindest sagen das immer die Alten. Und soweit ich weiß, ist die Natur für euch Elfen das wichtigste, oder? Und zurück in dieses Dorf? Ich weiß nicht... da waren überall so viele verschiedene Wesen... das hat mich fast um den Verstand gebracht..."
Ika sah auf den Boden, ehe er wieder die Elfe ansah. "Ein Bach wäre nett... Ich habe Durst. Sagmal, wie heißt du eigentlich?"
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Synphonie
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Re: Wenn das Schicksal sterben geht

Beitrag von Synphonie »

"Wollt ihr meinen ganzen Namen wissen oder nur meinen Rufnamen?" Kurz überlegte sie, bevor sie antwort gab. "Nennt mich einfach Elisius oder Eli." Dann griff sie nach seiner Hand und lief dem Westen entgegen. "Ihr wollt Wasser aus einem Bach oder Fluss trinken? Da biet ich euch aber etwas viel besseres." Sie rannte regelrecht, während sie Ästen auswich und über Steine und Wurzeln sprang. Bis sie hängen blieb und sie einmal längst auf dem Boden niederstreckte. "So eine Dreck! Warum passiert mir das eigentlich immer?" Und immer an der gleichen Stelle legte sie sich auf die Nase. Eigentlich hätte man inzwischen am Boden schon einen Abdruck von ihrer Gestalt sehen müssen, was zu ihrer Verwunderung aber noch nicht der Fall zu sein schien. "Ähm...Die Quelle ist da vorne, nur ein paar Schritte von ihr entfernt. Du müsstest sie eigentlich bereits hören können. Ich...ich bleib hier noch nen moment liegen. Entspannen..." Sie lachte verlegen und dachte sich selbst wie dumm diese Aussage doch war.
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Araklia
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Re: Wenn das Schicksal sterben geht

Beitrag von Araklia »

Ika wollte ihr gerade aufhelfen, zuckte dann aber verwundert mit der Schulter. "Wenn du meinst, Eli..." Etwas unsicher ging er weiter, bis er tatsächlich das Plätschern der Quelle hören konnte. Wie ein verdurstetenes Tier krachte er durch das Dickicht und fand sich kurzerhand im Wasser wieder. Genüsslich zog er die kühle Flüssigkeit ein und merkte, wie sein Körper wieder normale Temperatur annahm. Das würde fürs erste etwas gegen seinen Hunger tun, aber könnte es nicht vollständig ersetzen.
Befriedigt ließ er sich dann ins Gras sinken und schloss die Augen. Der Wald war ganz anders als das Gebirge. Hier war alles voller Leben, ständig konnte man etwas neues hören. Irgendwie beunruhigte das den Karma.
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Kurtos
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Re: Wenn das Schicksal sterben geht

Beitrag von Kurtos »

Grimmgar Grummelbar aus dem Clan der Inteligensbärte, der berühmt für seine undeutlich sprechenden Bartwuchs war, saß am Feuer und ignorierte die Welt außerhalb dieser kleinen,sonnenbeschienen Lichtung, die er vor einigen Stunden zu seinem Lager erklärt hatte. erst vor kurzem war er ,wiedermal, in eine dieser unsäglcichen Fantasygeschichten geraten und hatte als Teil einer Suchparty das kleine Reich Sithis vom Zauberer Galamdrall befreit. Diese geschichten waren Wie Hundehaufen überall und wenn man nicht aufpasste steckte man plötzlich mittendrin. das galt ganz besonders, für die selten gewordenen frei umherziehenden Zwerge, die ihr Leben außerhalb der Hallen ihres Clans führten. Gerade stecke Grimmgar ein stück abartig richenden halb-flüssig-käse auf einen Stock um ihn über dem feuer zu härten und ich am herben-bitteren Geschmack gütlich zu tun. Während er dem Käse zusah,wie er braun und fester wurde, dachte er über diese Geschichten nach. es war schwer für ihn, dar die freien zwerge so selten wurden grenzte dieses ganze Abenteuerer-Zeug schon an schichtbetrieb.Natürlich war die Bezahlung gut, jeder Tyrann der was auf sich hält, hatte natürlich ein paar volle Schatzkammern. aber es war auch sehr Gefährlich, denn es gab natürlich auch "Helden" die sich mit weniger Ruhm, rum und Gold zufrieden gaben und dann auch gerne für den Gegner arbeiteten. als der Käse fest und maronenbraun war, schob der zwerg ihn sich zusammen mit einem stück Brot in den Mund. das konnte ihm doch im moment egal sein, auf seiner kleinen Lichtung, mitten im tiefen,tiefen undurchdrinklichen Wald, von dem er sich immernoch fragte was er hier tat.
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Synphonie
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Re: Wenn das Schicksal sterben geht

Beitrag von Synphonie »

Sie blieb noch einen Augenblick lang liegen, dann stand sie wieder auf und folgte ihrem Begleiter, der sich im Fluss den Durst stillte und sich wahrscheinlich auch ein wenig säuberte. Sie tat es ihm gleich und trat bis zu den Knien ins Wasser. Dann beugte sie sich hinab und trank einen Schluck. Vorsichtig waschte sie sich den Dreck von Armen und Beinen. Nachdem sie mit ihrer Säuberung fertig war und auch einen Schluck getrunken hatte kniete sie sich ins Wasser nahm etwas davon in ihre Hände und fing an zu beten. Für sie war es nicht selbstverständlich das Wasser und Wald für sie das Lebensnotwendige zur Verfügung stellte. Sie dankte es Mutternatur. Dann tauchte sie ihren Kopf unter Wasser und genoss die Stille. Dann schwang sie ihren Kopf aus dem Wasser und legte den Kopf in den Nacken. "Ich Danke euch, Mutter." Danach drehte sie sich zu ihren Freund. "Und seit ihr nun etwas ausgeruhter?" Sie legte sich neben ihn ins Gras und genoss den frischen Wind.
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