Ein Hauch von Schicksal - Die nächste Generation

[Elenya]

Myrion schaute ihr die ganze Zeit einfach in die Augen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken und als Nadeya endlich ruhig war legte er ihr eine Hand auf die Stirn, schloss die Augen und sagte in einem leisen Atemzug "Ich werde nicht zulassen, dass du sie mit dir nimmst, denn ich habe vor deinen Part einzunehmen und zu verhindern, dass sie zerbricht." Dann sah er Gaya an "Fang an!" befahl er fast, obwohl im spei übel war.

[Aguara]

Gaya nickte und berührte leicht Nadeyas schläfe, schon tauchte sie in ihren Geist ein. Nadeya hatte sich für ihre dumme Angst verfluchen können. Doch nun hatte sie wieder die überhand und hielt den Dämon zurück. *Bleib ganz ruhig Nadeya, ich werde jetzt anfangen* Erklärte Gaya ruihg und begann ihre Lebenensenergie abzutasten um die Lücken zu finden in denen sich der Dämon festgesetzt hatte. *Beeil dich bitte* Antwortete sie nur und konzentrierte sich darauf den Dämon von dem ganzen geschehen fern zu halten.

[Elenya]

Myrion schlüpfte nun auch in ihren Geist um bei ihr zu sein und sie von den Schmerzen abzulenken. Außerdem war er so schneller zu Stelle falls etwas passieren sollte.

[Aguara]

Als Nadeya seine Gegenwart spürte beruhigte sie sich etwas. *Was hat sie gesagt?* Fragte sie, sie wusste das es nie gut war wenn der Dämon an die Oberhand kam. Als Gaya endlich die erste Lücke fand warnte sie Nadeya kurz vor und begann dann die beiden Energien von einander zu trennen. Es war als würde sie innerlich zerrissen werden und trotz dieses Trance Zustandes merkte sie immer noch genug.

[Elenya]

Myrions Geist strich beruhigend über ihren "Nichts, von dem ich wüsste das ich es verhindern kann." sagte er bestimmt, aber zärtlich "Ich bin für dich da. Ich will nur das du das weißt. Ich werde dich nicht alleine lassen."

[Aguara]

*Danke!* Sagte sie und war ihm wirklich dankbar, das er bei ihr war. Gaya trennte die Energien immer weiter von einander. Als sie die hälfte geschafft hatte ließ sie Nadeya einen Moment ruhe, da sie eine schmerzwelle nach der nächsten aushalten musste. Nadeya war sich sicher, wäre Myrion nicht an ihrer Seite hätte sie dem ganzen schon längst nachgegeben. Doch schließlich hatte sie ihm ein Versprechen gegeben und das würde sie einhalten.

[Elenya]

Myrion redete ununterbrochen auf sie ein "Und wenn du das überstanden hast dann bekommst du auch was süßes und ein Kuss auf die Stirn.. oder wo anders hin musst du wissen." sagte er und lachte kurz auf "Dann darfst du dir auch aussuchen was wir machen... egal was.. wirklich egal was.... nur zwing mich nicht noch einmal diesen Tee von dem weisen Elfen zu trinken der schmeckt widerlich.. wuah!"

[Aguara]

Nadeya musste kurz lachen ehe Gaya vortfuhr. Es war fast geschafft als plötzlich der Dämon hervor kam. *Ich habe euch gewarnt!* Sagte sie lediglich. Dann als Gaya die letzte Energie des Dämonen von Nadeya trennte riss dieser eine große Menge ihrer Lebensenergie mit. Nadeya schrie auf, sie spürte wie sie die Kontrolle über ihren Körper und ihren Geist verlor.

[Elenya]

Nadeyas Schrei halte in seinen Ohren wieder und fuhr ihn durch Mag und Bein. Zuerst begriff er nicht was geschehen war. Es lief alles so gut, aber nun wendete sich das Blatt. Gaya löste in einem Akt der Verzweiflung die letzte Bindung zwischen Nadeya und dem Dämon, dabei riss sie jedoch ein gutes Stück von dem zarten Lebensenergienetz mit hinaus. Die Lebensenergie von Nadeya floss nun heraus wie Blut aus einer offenen Wunde, sie würde regelrecht verbluten, wenn Myrion nichts unternahm. Gaya bannte den Dämon in einer Steintafel, während Myrion versuchte das große Loch mit seiner Lebensenergie zu flicken. Ganz sicher würde er sie nicht sterben lassen, dass hatte er versprochen. Langsam wurde ihm schummrig vor den Augen, doch die Wunde wollte sich einfach nicht schließen.

[Aguara]

*Myrion lös sofort die verbindung sonst gefärdest du dein Leben auch!* Hallte Gayas Stimme in seinem Kopf wieder, ehe sie wieder in ihren Geist eindrang und versuchte Nadeya zu retten.

[Elenya]

Myrion hörte nicht, doch er spürte wie er machtlos war. So fühlt es sich also an, wenn einem das Leben durch die Hände rann wie Sand "Nadeya du darfst nicht sterben verstanden?!" flehte er und wurde dann von Gaya zurück in seinen Geist gedrängt. Er spürte wie die Verbindung zu ihr abriss und als er wieder in seinem Körper war viel er zu Boden, so geschwächt war er und weil er wusste das er sie jetzt verlieren würde.

[Aguara]

Gaya versuchte ihr soviel Energie zu geben wie sie konnte doch das Loch das der Dämon verursacht hatte wollte sich einfach nicht schließen. *Verzeih mir Nadeya!* Sagte sie denn auch sie musste sich zurück ziehen. *Sag ihm es tut mir leid, das ich mein versprechen nicht einhalten konnte.....und..... das ich ihn vermissen werde!* Erklärte sie ehe sie spürte das sie die Kräfte verließen.

[Elenya]

Myrion starrte auf Nadeya und er konnte spüren wie ihr Herz aufhörte zu schlagen. Er hatte versagt. Er hatte sie umgebracht. Gäbe es einen weg sie zu retten er würde es auf der stelle tun.

[Aguara]

Gaya verließ den Geist von Nadeya und sah nun von ihr zu Myrion. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Myrion?....Sie hat gesagt das es ihr leid tut das sie geht und das sie ihr versprechen nicht einhalten konnte. Und das sie dich vermissen wird". Erklärte sie und sah noch einmal zu Nadeya.
Es war als würde sie langsam aus ihrem Körper gezogen, sie sah alles um sich herum Myrion und Gaya und sich selbst. Bis sich alles in einem weißen Licht auflöste.

[Elenya]

Myrion starrte einfach nur in Nadeyas Gesicht, nun würde er nie mehr ihr lachen sehen "Sie soll nicht immer so eine scheiße labern..." stammelte er leise "Ich wollte ihr doch zeigen wie es ist zu leben...." eine Träne ran an seine Wange entlang und tropfte auf Nadeyas Stirn. Er sah die Elfe an, die tränengefüllten Augen schienen im dämmrigen Licht zu leuchten "Es kann doch nicht vorbei sein.... ich muss doch etwas tun können...!"