Meine Augen sind die Sterne

[Black Moonlight]

Er hob sachte den Kopf, als hätte er etwas bemerkt, wobei seine Kette sanft klapperte. Doch dann schüttelte er verwirrt den Kopf. *Hab mich wohl geirrt* dachte er sich und befestigte die Wurams wieder an seiner Hüfte, ehe er sich seinen kleinen Wunden zuwandte.

[Zen Yang]

Ein Rascheln im Busch. Godo wurde augenblicklich wach und Schlug mit seiner Waffe den Busch entzwei. Zu Vorschein kam ein kleiner Roboter. Hatte wegen ihn der Busch geraschelt? Aber warum? Godo stupste ihn an aber er rührte sich nicht. "Komisch." sagte Godo und setze sich wieder hin, seine Sinne geschärft wie ein neues Messer.

[Araklia]

Die sonst kreisrunden Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Wütend aber immer noch bedacht starrte sie den Teiji an. Er konnte es doch nicht einfach wagen ihren heißgeliebten Roboter anzugreifen! Die Umbra überlegte, was sie tun sollte - einfach anzugreifen war keine Option, in dieser Gestalt besaß sie kaum Angriffskraft. Und ihr anderer Körper war zu nah an den Teiji dran, er würde sie schon voher bemerken.
Tenebre kroch die Mauer weiter entlang. Geschmeidig ließ sie sich wieder auf den Boden nieder und überlegte von neuem. Ein wildes Tier zu imitieren und ihn damit zu verschrecken würde auch nicht funktionieren. Nicht weil ihre Imitation schlechte war - nein, sie war sogar mehr als grausig grotesk - der Teiji schien nicht jemand zu sein, den man leicht vertreiben könnte. Aber sie wollte unbedingt so schnell wie möglich zu ihrem Roboter zurück. Ihr fielen die zwei Kroghex wieder ein.
Vielleicht konnte man diese zwei aufstacheln? Denn wenn diese beiden unterschiedlichen Rassen aufeinander treffen würden, könnte ein derartiger Tumult entstehen wobei Tenebre mit ihrem mechanischen Körper einfach verschwinden könnte. Doch wusste sie nicht wie. Etwas passendes Nachzuahmen lag nicht in ihren Fähigkeiten und zu den zwei Geschuppten in die Hütte hinein zu gehen war wahrscheinlich genauso lebensmüde wie einfach so zu ihrem Roboter zu gehen. Sie musste sich wohl gedulden, bis der Teiji von dannen zog und am besten ihren anderen Körper derweilen in Ruhe ließ. Roboter in Ruinen waren nichts Neues.
Tenebre kroch einen Baum hinauf und nahm eine groteske Gestalt eines in der Nähe sitzenden Krik ein. Diese Vögel waren schwarz und hässlich, so würde sie bestimmt nicht groß auffallen, wenn man sie nicht genauer betrachtete.

[Black Moonlight]

Erneut diese Merkwürdige Aura in der Nähe. Tura wurde unruhig. Erst der Teiji und jetzt diese undefinierbare Aura. Dieses ungewollte aufeinandertreffen der verschiedenen Rassen machte ihn etwas nervös. Er renkte schnell seine Gelenke ein, um im Falle des Falles kampfbereit zu sein. Es schmerzte ein wenig, als die überanstrengten Muskeln die Knochen in ihre genaue position drückten. Doch spürte er, wie seine Wirbel und Gelenke nach und nach wieder einrenkten und eine wohlige Wärme in den Muskeln zurückließen.

[Seleen]

"Ich streife durch die gegend. Ursprünglich glaube ich habe ich nach gesellschafft gesucht. Danach ist es einfach zum Überlebenskampf geworden, wie woanders auch. Weißt du, ich denke ich brauche einfach gesellschafft. Je einsamer ich werde desto Wilder werde ich. Dadurch werden meine Instinkte zwar stärker ausgeprägt, aber meine Seele leidet. Desswegen hatte ich glaube ich unheimliches glück das ich dich getroffen habe", redete sie drauf los während sie mit einem schmalen Wetzstein über die Schnittflächen der Klingensterne fuhr. Solange wie sie das die letzten stunden schon machte würde der Stern wahrscheinlich durch das nächste ziel ungebremst hindurchfliegen. Metaphorisch gesprochen wahrscheinlich. Sie hatte schon von sogenannten Monophilament-Klingen gehört, deren schnittkante nur wenige Moileküle dünn war und somit durch beinahe alles butterweich schneiden konnte.
Über die träumereien über klingen hatte sie ihr umfeld fast vergessen, doch plötzlich bemerkte sie etwas. Ihr gespür für elektromagnetische felder wahr vielleicht nicht so ausgeprägt wie das von Tura, aber sie hatte ein gutes Gedächtnis und ein ausgesprochenes gefühl für störungen.
Auf einem Baum in der Nähe, ein alter Jerga-Baum, saßen Krik-Vögel. Das sagte ihr ihre Bioemphatie. Doch das Feld eines der Tiere war ganz und gar unpassend. Zu stark und zu groß für ein tier, zu...unbeständig. Sie kannte diese art von Magnetfeldern, doch wollte ihr nicht einfallen wozu sie gehörten.
"Wir sollten aufpassen", sagte sie leise und in der Sprache des Echsenvolkes. Für einen uneingeweihten zuhörer musste es sich wie beiläufiges Zischen angehört haben. "Mir gefällt einer der Vögel ganz und garnicht. Der Teiji ist zwar aus meinem Wahrnehmungsbereich raus, aber irgendwas sagt mir das er noch in der Nähe ist...aber der Vogel bringt mich wirklich zum grübeln...der dritte von rechts auf dem Ast der hier zur Hütte zeigt", zischte sie vor sich hin während sie weiter gleichmäßig den Stein über die Klinge führte.

[Black Moonlight]

"Sucht nicht jeder in diesen Tagen Gesellschaft? Aber du hast Recht ... wenn wir zu sehr vereinsamen werden wir zu unkontrollierbaren Bestien ..." murmelte er und begann, einen Knochen zu bearbeiten. Ich weiß ... mir fällt aber patou nicht ein, zu welcher Rasse diese Aura gehört ... der Teiji ist noch da - ja ... aber ich grübele schon die ganze Zeit wer der Inhaber der flackernden Aura ist ... zischte er und schüttelte leise knurrend den Kopf.

Er hatte den Knochen schon fast richtig verarbeitet. Das wenige, was er im Schnitzen wusste, wandte er nun an, um eine kleine Kroghexfigur zu Schnitzen. Vorsichtig - beinahe mit einer unglaublichen Zärtlichkeit - ritzte er den Knochen an, um dem Kroghex feine Gesichtszüge und Schuppen zu verpassen.

[Seleen]

Sie seufzte und schaute ihm dann beim Arbeiten zu. Sie fand es faszinierend mit welchem filigranen geschick er an die sache heranging.
"Wir sollten einfach wachsam sein...Verdammt, die nacht ist bald vorbei, und ich vertrage die sonne nicht...", knurrte sie frustriert während sie den mond anschaute der kurz davor war hinter dem Horizont zu verschwinden.

[Araklia]

Unter den Krik brach Unruhe aus. Sofort stießen sich alle mit einem hässlichen Krächzen der Morgendämmerung entgegen. Nervös hüpfte Tenebre auf den Ast herum. Einen Versuch ob sie Fliegen konnte - daran wollte sich nicht denken. Einmal in die Tiefe zu stürzen hatte ihr gereicht. Außerdem wurde sie langsam richtig ungeduldig. Die kleinen Vogelaugen wurden sehr schmal und stierrten gerade zu den Teiji an.

[Zen Yang]

GOdo wusste das da was war doch konnte er es nicht erklären. Er beließ es dabei und ging wieder zu seiner Höhle zurück, aber immer noch achtend auf seine Umgebung. Als er dann sah das einer der Krik noch auf den Ast sahs, dachte er sich nicht dabei. Aber seine Sinne blieben geschärft.

[Black Moonlight]

Er schaute sie kurz an und lächelte. Dann hielt er ihr die fertige Kroghex-Figur hin. "Du kannst sie haben wenn du willst ..." meinte er dann freundlich und sein Blick wanderte ebenfalls zum Mond hinauf. "Du hast Recht ... wir sollten aufpassen ... aber wir sollten auch die Fenster verrameln ... ich habe keine Lust hier gleich eine Artgenossin zu verlieren oder von Feinden entdeckt zu werden" sagte er, legte die Figur in Sai's Pranke und schlich leise durch die kleine Hütte. Er fand ein paar Bretter, doch die würden für die Fenster nicht reichen. Er sah sich um, inspizierte die Möbel und begann sie vorsichtig auseinander zu brechen. Es war ein Kraftakt, doch er hatte sich gut erholt, daher schaffte er es. Er verramelte die Fenster so gut es ging und schaute sich sein Werk an. "Dürfte reichen, oder?" zischte er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

[Seleen]

Sie lächelte als er ihr die Figur scenkte. "Vielen dank", murrte sie freundlich und befestigte sie mit einem Lederband an ihrer Kette. Sie trug daran mehrere talismane, alle an lederbändern befestigt.
Als er fertig war schaute sie sich die Arbeit kurz an und nickte dann. "Danke dir sehr...Ich habe glück jemanden wie dich gefunden zu haben", zischelte sie ihm zu. Dann gähnte sie einmal ausgiebig und streckte sich.
"Ich werde mich dann auch ein wenig ausruhen...Ich fände es schön wenn wir vielleicht gemeinsam weiterziehen könnten, aber dann müsstest du ebenfalls nachts umherziehen...Überleg es dir bitte bis Sonnenuntegang und weck mich dann, ja?", fragte sie freundlich und mit ein wenig schiefgelegtem Kpf bevor sie sich in einer Ecke in die kein sonnenstrahl reichenwürde zusammenrollte. Vorher legte sie noch die restlichen waffen ab und alles was sie am körper trug, bis auf das nötigste an ihrer kleidung. Auch wenn kroghex kein so großes schamgefühl hatten, kleidung zählte als ein akt des mistrauens da sie mit rüstung gleichzusetzen war, hatte sie über die zeit der einsamkeit doch eine leichte Skepsis männlichen Wesen gegenüber bekommen.
Sie schloss die augen und hoffte das ihr neuer bekannter gut über sie wachen würde.

[Black Moonlight]

Er lächelte kurz, ehe er sich vor sie setzte, um Wache zu halten. Er war ihr etwas schuldig. Schließlich hatte sie auch über ihn gewacht, als er geschlafen hatte. Langsam schloss er seine Augen und änderte seine Position in einen Schneidersitz. Die Sinne geschärft, bereit zu zu schlagen, saß er da und beobachtete das Umfeld, das seine Sinne erreichte. Der Teiji war aus seinem Wahrnehmungsbereich verschwunden, doch die flackernde Aura war noch da - deswegen war er unglaublich vorsichtig. Während er meditierte und die Umgebung beobachtete, dachte er über Sai's Angebot nach, dass sie gemeinsam reisen könnten. Ihm gefiel der Gedanke und ein kleines Lächeln umspielte seine Kiefer.

[Seleen]

[sorry das ich ne weile nich hab '>_<']
Sie schlief schnell ein, irgendwie fühlte sie sich in der gesellschafft des echsenmännchens irgendwie...sicher.
Einige Minuten bevor die Sonne völlig hinterm Horizont verschwunden war schlug sie fast wie automatisch die Augen auf. Ihre pupillen verengten sich mit einer leichten verzögerung sofort zu den charakteristischen schlitzen und sie sondierte ihr umfeld gründlich. Geschmeidig setzte sie sich auf...und gähnte einmal laut und herzhaft, wobei sie sich ausgiebig streckte.
"Mrrr...Tura, bist du noch da?", fragte sie und schaute sich neugierig in der Hütte um die nun in rostroten Schatten lag, die von dem Sterbenden Licht des Sonnenuntergangs herrührten, das durch die wenigen Schlitze in den Fenstern hereinfiel.

[Black Moonlight]

(Ich kann auch kaum noch on X.x)

Er lächelte und öffnete langsam seine Augen. "Gut geschlafen?" fragte er, während auch seine Augen wieder die typische Echsenpupille annahmen. "Ich habe ausgiebig über dein Angebot nachgedacht ... ich fände es angenehm, mit dir zu reisen. Dass wir Tagsüber schlafen und Nachts reisen werden stört mich nicht ... Nachts ist es sowieso ein wenig sicherer als tagsüber ..." meinte er lächelnd und streckte sich. Er hatte solange Sai geschlafen hatte in einer starren Meditationspose gesessen, wodurch er ein leichtes ziehen im Rücken spürte, doch das störte ihn nicht. Vorsichtig erhob er sich und dehnte seine Muskeln.

[Seleen]

Sie lächelte aufrichtig und fröhlich.
"Das freut mich unheimlich...Ich denke in zehn oder zwanzig minuten ist die sonne soweit untergegangen das wir uns auf den weg machen können. Ich möchte nicht noch länger hier herumsitzen wenn wer weiß wohl wasauchimmer noch dadraußen auf uns lauert...", sagte sie und nahm ihre Waffen und anderen Habseligkeiten wieder an sich. es dauerte einige augenblicke, aber schnell hatte sie wieder ihre übliche kleidung an die zur hälfte aus kunstvoll und praktisch ins gesamtbild integrierten Waffen bestand. Wurfmesser, wurfsterne, der köcher für ihre Pfeile den sie am rücken auf tailienhöhe trug, der kurze bogen auf ihrem rücken und einige kleinere Messer. Bis auf die spitzen ihrer Pfeile war davon nichts aus eisen, sondern sie bestaden aus verschiedenen leichten und Schweren legierungen anderer Metalle, wesshalb sie alle eine leichte färbung hatten die sich gegen ihre Schuppen leicht abhob. Es sah schön und gefährlich zugleich aus.
Sie strecke sich ebenfalls nocheinmal dann schloss sie kurz die augen. Sie fühlte den Mondstein auf ihrer Stirn und den an ihrem Armband, wie sie ihre kraft an sie gaben. Aber sie wusste trotzdem, dass das benutzen dieser reinen mineralien sie ungemein anfällig gegen Sonnenlicht gemacht hatte.
"Ich denke wir sollten als erstes Nahrung suchen oder Jagen gehen", schlug sie dann schlussendlich vor als sie ihr allabendliches Ritual beendet hatte.