Antris - Ein Leben im Kampf

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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Kaum war A'estia weg nahm er das Fläschchen und leerte es in einem Zug, doch ehe er es wegwerfen konnte wurde er von hinten gepackt und er spürte eiserne Ketten um seine Handgelenke. "Du bist verhaftet Daiman. Wegen Beihilfe zur Flucht einer gesuchten Mörderin und Anhängerin der Gilde. Und Verbrüderung mit dem Feind." zitierte in eine alt bekannte Stimme und er wehrte sich nicht als er abgeführt wurde. Er hatte nichts unrechtes getan. A'estia war zwar eine Mörderin, aber sie ist nicht so wie die anderen, die er zu Hauf auf den Schafott hat sterben sehen. Ganz sicher war es das richtige, denn sie war eigentlich immer noch das kleine Mädchen von früher.
Mit einem leisen seufzer betrat der die Zelle. Es war ein komisches Gefühl sozusagen auf der anderen Seite zu stehen und den kalten Stein um sich zu haben. "Niemand hat wirklich gesehen was genau passiert ist, außer ich und Bertram. Wir werden es hinbekommen und versuchen die Anklage die gegen dich erhoben wurde zu mildern. Sei froh wenn du nur deinen Job verlierst. Ich mag dich Daiman, doch was dich dazu geritten hat..." er schüttelte den Kopf und ging.
"warte! wann ist die verhandlung?" rief Daiman ihm hinterher.
"Das Militär gericht wird morgen tagen, du wirst deine Chance bekommen auszusagen, aber pass auf was du sagst... sonst wird es bald zwischen deinen Schultern etwas luftig sein." frügte sein Kamerad noch hinzu.
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

Als sie wieder aufwachte dämmerte es bereits, sie brauchte einen Moment ehe ihr wieder alles einfiel. Sie setzte sich auf und sah sich ihre Wunde an, die beiden Tränke hatten geholfen. Die Blutung hatte nach gelassen und die schmerzen ebenfalls. Sie suchte einen Verband aus ihrer Tasche und verband die Wunde neu. Danach zog sie ihre Rüstung wieder an und legte die Waffen an. *Was hat er sich nur dabei gedacht, er setzt alles aufs Spiel was er sich aufgebaut hat* Dachte sie und hatte Daiman und seine letzten Worte vor Augen. *Ich brauche Vorräte und vielleicht erfahre ich was nun mit ihm passiert. Vielleicht hat es auch niemand gesehen, aber das ist unwahrscheinlich* Überlegte sie und legte ihren Umhang an. Warf sich die Tasche über die Schulter und machte sich langsam auf den Weg zurück zur Stadt. Wenn es dunkel war würde sie niemand bemerken und sie konnte ungesehen in das nächste Gasthaus kommen.
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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Einige Stunden später kam seine Frau zu ihm in die Zelle. Die Wunde an seiner Schulter machte ihm zu schaffen und er saß zusammengesunken an der wand. "Schatz!" kreischte sie und eilte zu ihm. Daiman lächelte sie an "Liebling, du solltest nicht hier sein! Es wird alles wieder gut. Glaub mir." "Was hast du dir dabei gedacht einer Mörderin zu helfen?!" quiekte sie aufgebracht und voller kummer. "Sie ist unschuldig. Sie kann nichts dafür und wissentlich jemanden sterben zu lassen der unschuldig ist kann und will ich nicht verantworten. Jeder hat gesehen wie ich ihr geholfen habe, aber wie sie allen anderen geholfen hat, das hat niemand gesehen." erklärte er ruhig und sah ihr in die Augen, die ihn durch einen Schleier Tränen hindurch anblickten. "Wieso musst du nur immer so selbstlos sein?" fragte sie leise und küsste ihn auf die Stirn ehe sie anfing sich um seine Wunde zu kümmern.
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

A'estia gelangte ohne gesehen zu werden in die Stadt und zu einem Gasthaus. Sie saß an einem der hinteren Tische und trank ein Glas Wein. Das Gasthaus war voll und erinnerte sie an den Abend als sie geschnappt wurde, nur das die Männer hier im Raum weniger pralle Taschen hatten. Es waren mehrere Soldaten unter ihnen die sich nach diesem Tag einige Bierchen gönnten. Die Kapuze von ihrem Umhand hatte sie tief ins Gesicht gezogen und beobachtete die Leute.
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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Unter ihnen war auch Haram mit ein paar Kollegen und tranken ihr Feierabend Bier, als auf einmal ein anderer Soldat herein kam und sich zu ihnen gesellte. Nachdem er bestelt hatte begann er mit den anderen zu sprechen "Habt ihr schon gehört?" fragte er in einem halblauten Ton "Daimen wurde verhaftet... es sieht wohl so aus als hätte er der Gildenanhängerin bei der Flucht geholfen." Einer der anderen Männer schüttelte den Kopf "Nein so war das nicht, das glaub ich nicht." "Wie soll es denn gewesen deiner Meinung nach hm?" fragte der Neuankömmling gereitzt. "Er hat doch die verletzung an der Schulter hab oder.. ich glaube diese ganze Aktion, mit der Massenpanik war geplant und dieses Biest hat es geschafft ihn zu verletzten. Er hat ne Frau und erwartet nen Kind, was erwartet man? Das er sich vergiften lässt?" der erzähler schüttelte den Kopf und senkte die Stimme als er weiter redete "Sie hat ihn eiskalt erpresst. Ihm bleib nichts anderes übrig als sie gehen zu lassen und dafür das Gegengift zu nehmen." Zustimmendes gemurmel ging durch die Reihen, bis Haram einwarf "Aber diese Frau kam aus seinem Dorf... ich kann mir vorstellen das er ihr aus freien Stücken geholfen hat. Aber wir werden sehen.. so oder so wird er bestraft für das was er getan hat. Selbst wenn er erpresst wurde, wird er wahrscheinlich seinen Stand als Komandant verlieren. Vielleicht muss er ganz aus den Militär austreten. Oder er wird aufs Schafott geführt wie seine kleine Freundin." "Ach Papalapap.. es wurde noch niemand vom Militär aufs Schafott geführt." "Es hat auch noch niemand solch eine Tat gewagt zu begehen.... wir werden sehen müssen wer gegen ihn aussagt. Vielleicht lautet die Anklage ja nicht Hochverrat" "Hochverrat, wie kommst du denn auf sowas?" "Sie kannten sich von damals, er hat sich um sie gekümmert während sie gefangen war. Er wollte sogar, dass sie als erstes hingerichtet wird.... und nun konnte sie fliehen mit seiner Hilfe, eine der Gefährlichsten Frauen das Landes. Eine Assasine! Wäre sie eine einfache Mörderin, wär es warscheinlich kein Hochverrat, aber unter diesen Umständen." ein erdrücktes gemurmel ging durch die Reihen der Soldaten.
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

A'estia hörte der Gruppe Soldaten zu, innerlich brodelte sie bereits über diese Anschuldigungen. Doch im Grunde Stimmte es, er hatte ihr geholfen zu fliehen. Sie leerte ihren Wein in einem Zug und legte das Geld dafür auf den Tisch. Dann stand sie auf und verließ das Gasthaus, die kühle Nachtluft ließ sie wieder klar denken. *Wenn sie ihn aus dem Militär werfen kann ich ihm nicht helfen, aber sollten sie ihn wirklich des hochverrates anklagen. Werde ich ihnen dazwischen funken!* Dachte sie und ging los. Sie würde irgendwo hier in der Stadt kampieren, vielleicht auf irgendeinem Baum. Die Hauptsache war ja das keiner von diesen lästigen Soldaten sie sah.
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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Daiman wurde am nächsten Morgen in Ketten gelegt zu der Verhandlung gebracht. Er versuchte ruhig zu bleiben, doch seine Knie fühlten sich weich an. Langsam sah er sich im Saal um und zu seinem bedauern war auch seine Frau anwesend, dann erklanng der hölzerne Hammer des Richters der um Ruhe bat. Faste die gesamte Stadt war anwesend um sich das Spektakel anzusehen. "Kommandant Daiman steht hier unter der Anklage einer verurteilten Mörderin und Anhängerin der Gilde zur Flucht geholfen zu haben. Es wird darüber verhandelt ob die Strafe für die Verurteilung zum Hochverrat reicht. Die Verhandlung kann beginnen. Ich bitte den ersten Zeugen in den Zeugenstand."
Mit Spannung erwartete er wer es sein würde und erkannte einen Soldaten von mitteren Rang. Daiman kannte ihn nicht besonders, daher konnte er nicht sagen was er aussagen würde. "Soldat Everdeen erzälen sie uns was sie gesehn haben." "Ich habe gesehn wie Kommandant Daiman verletzt wurde und er darauf hin die Verurteilte befreit hat. Danach blieb er einige Zeit liegen bis er plötzlich verschwunden war. Er kam mit einer Tasche wieder und traf die Mörderin etwas außerhalb. Ich sah nicht viel bei dem Durcheinander aber sie gab ihm ein Fläschchen und verschwand dann." "Was glauben sie hatte das zu bedeuten, war er mit ihr verbündet." Der Soldat schüttelte den Kopf "Ich glaube die hatte ihn erpresst und die verletzung mit dem vergifteten Messer war geplant." "Haben sie eine Leiche gesehen" Everdeen überlegte kurz "Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube schon das dort jemand auf dem Boden lag..." "Diese Leiche war ein Mitglied der Gilde, haben sie gesehen wie er gestorben ist?" "Nein tut mir leid das weiß ich nicht." "In Ordnung ich danke ihnen..." So wurden einige Zeugen in den Zeugenstand gerufen und machten ihre Aussagen, alle bezeugten das Daiman der Mörderin mit sicherheit nicht freiwillig geholfen hatte. Daiman wusste nicht ob dies rechtens war, denn es war freiwillig gewesen, dennoch hielt er dieses eine Mal den Mund. Er konnte Caris nicht einfach aufgeben.
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Aguara
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

A'estia hatte zuvor einige vorkehrungen getroffen und saß nun in dem Gerichtssaal. Sie hatte mithilfe einiger Pflanzenmittel ihre Haare braun gefärbt und ihre Haut dunkler geschminkt. Das einzigste was noch normal war waren ihre Eisblauen Augen. Sie hörte sich die Aussagen der Zeugen an und mussterte dabei Daiman. Er sah öffters zu einer Frau die fast in der ersten reihe saß. Zur Zeit kümmerte sie das jedoch nicht, sie hoffte das er nur seinen Job verlieren würde. Ansonsten musste sie eingreifen, was in dieser Situation eine große Gefahr für sie darstellte.
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Elenya
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

"Wir haben nun alle Zeugenaussagen gehört und die Geschworenen vom Militärrat haben sich beraten. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass Daiman nicht des Hochverrates für Schuldig befunden wurde, aber als Strafe für seine Tat vom dienst entlassen wird... des weiteren..." "Einspruch!" rief nun eine neue Stimme und Daiman zuckte förmlich zusammen. Er wusste wem diese Stimme gehörte. "Ich Soldat Haram will meine Aussage machen. Ich habe alles wirklich alles gesehen von Anfang an!" begann er. Daiman schauderte innerlich. Sie hatten sich nie leiden können, doch mit dem was nun folgte hatte er nie gerechnet. Der Richter zögerte "Ist es von beudeutung was ihr zu sagen habt?" Haram nickte. "Nun gut dann sprecht." "Daiman und die Mörderin kamen aus ein und dem selben Dorf. Seitdem sie gefangen wurde hat er sehr viel Zeit bei ihr verbracht, das können auch noch andere bezeugen. Er wollte das sie als erstes hingerichtet wird um ihr die größe Schande zu ersparen, auch das können andere bezeugen. Ich habe gesehen wie Daiman sich vor die Mörderin geworfen hat und sie somit vor einem Angriff zu schützen. Danach hat er sie befreit, die Tasche geholt und sie laufen lassen. Es geschah alles aus freien Stücken seinerseits und ich gehe sogar davon aus, das sie sich vorher schon kannten.. vielleicht sind sie sogar ein Liebespaar." "Lügner!" schrie Daiman ihn an "Hüte deine Zunge du reudiger Köter!" Er sah zu seiner Frau "Liebes das ist alles nicht war." Caris sah ihn an, unfähig zu bestimmen was nun die wahrheit war und was nicht, bis sie sich letzten endes abwandte. Haram grinste leicht "Interessant wie er die Anschuldigungen zurück weist mit ihr eine Affäre gehabt zu haben, aber den Rest einfach so hinnimmt oder findet ihr nicht?" Nun begannen auch die anderen Zeugen gesehen zu haben, wie es wirklich war und erinnerten sich an Dinge die so niemals geschehen waren. "Ruhe! Ich bitte um Ruhe! In diesem Fall verurteilt das Gericht den Angeklagten des Hochverrates und zum Tode durch den Strick!" Der hölzerne Hammer donnerte auf den Tisch. Daimans Schicksal war besiegelt.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

A'estia sah Haram an. *Du nichtsnutziger Schweinehund, hätte ich dich doch verrecken lassen auf dem Weg hier her!* Dachte sie und sah zu Daiman. *Eine Hand wäscht die andere Daiman* Dachte sie und stand auf. Für sie war die Verhandlung beendet und ging aus dem Saal hinaus. Sie hatte jetzt noch einiges vorzubereiten, zum Abend würde sie sich in die Gefängnise einschleusen und ihm helfen. Dafür brauchte sie noch einige Sachen.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Daiman sah zu seiner Frau, doch diese sah ihn nicht einmal an. Mit einem tiefen Seufzer ließ er den Kopf hängen und ließ sich abführen, ohne irgend einen Widerstand zu geben.
Als er in die Zelle gebracht wurde, trat sein alter Freund zu ihm "Tut mir Leid, das es so gelaufen ist..." sprach es sein Beileid aus. Daiman schüttelte den Kopf "Was bringt es ihm solche lügen zu erzählen?" "Deine Position..." "Wieso dann der Strick..?" Sein Freund schüttelte den Kopf "Du weißt er ist gründlich... es ist eigentlich sicher das du schon bald wieder zu einer hohen Position gelangen wirst, dieses Risiko hat er damit ausgeschlossen... er macht keine halben sachen." "Dann soll es wohl so sein.. bitte geh jetzt.. und sag meiner Frau das nichts davon wahr ist... ich will nicht das sie etwas falsches von mir denkt.." Mit einem Nicken verabschiedete er sich und ging.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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A'estia machte sich auf zu dem Militärstützpunkt, als erstes brauchte sie einige informationen. Danach würde sie jemandem einen Besuch abstatten und dann zum Abend zu Daiman gehen. Am Stützpunkt angekommen sah sie sich erst etwas um und gelangte dann durch ein fenster im 2. Stock hinein. Sie brauchte nicht lange suchen bis sie die Arschiefe fand, diese waren jedoch von einem Soldaten bewacht. Daher nahm sie ein kleines Glasrohr zur Hand und schob eine feine Nadel hinein. Sie brauchte nicht groß zu zielen und traf in ihm Hals, es dauerte weniger als 1 Minute ehe er bewusstlos wurde. Sofort machte sie sich daran zwei Namen zu finden. Als erstes fand sie Daiman und las etwas gründlicher über ihn nach. *So das vorhin war also seine Frau...* Dachte sie kurz und legte die Akte wieder zurück. Danach nahm sie sich noch schnell eine andere zur Hand und las sie kurz durch. Dann verschwand sie lautlos aus dem Raum und dem Gebäude. *Wenn ich Daiman da raus hole muss ich ihn und auch seine Frau aus dieser Stadt raus bringen...das mit ihr könnte schwieriger werden* Dachte sie sich und ging die Straßen entlang. *Wir brauchen Pferde...und proviant, darum muss ich mich als erstes kümmern* Und schritt sofort zur tat. Sie stieg in zwei Gasthäuser ein und packte alles ein was sie gebrauchen konnten, da die meisten Leute immer noch irgendwo rumlungerten nach der Verhandlung ging alles ziemlich einfach. Sie lagerte alles in einer kleinen verlassenen ruine am Stadtausgang. Danach ging sie zielstrebig zu einem Haus, es würde noch niemand da sein. Erst in einigen Minuten würde die Person kommen auf die sie es abgesehen hatte. Sie hatte niemals töten wollen, wurde immer dazu gezwungen, doch nun war alles anders. Diesen Mann wollte sie tod sehen nachdem was er getan hatte. *Ich hätte ihn damals verrecken lassen sollen* Dachte sie während sie an der hinteren Hauswand empor kletterte und durch ein Fenster einstieg. In dem dunklen Raum angekommen setzte sie sich auf einen Stuhl und sah wartend zur Tür.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

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Haram trat durch die Tür und streckte sich ausgiebig. Seine Frau war noch weg, die Einkäufe erledigen oder sich mit einen von ihren Liebhabern treffen, aber dies wollte Haram gar nicht wissen. Es war gut gelaufen für ihn und er war sich sicher, dass er bald Daimans Platz haben würde. Und um ehrlich zu sein hat Haram Daiman noch nie gemocht. Wieso konnte er nicht sagen, aber es war eine tief verborgene Abneigung gegen ihn. Vieleicht weil er alles hatte, was Haram sich immer gewünscht hatte. Aber darüber war er sich natürlich nicht bewusst. Träge wanderte er durch das Haus bis in das Schlafzimmer um sich aus seiner Uniform zu befreien.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Aguara »

"Hallo Haram, freust du dich über das was du einem Kammeraden antust? Das du seine Frau zu einer Widwe machst"? Fragte sie als er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Sie stand auf und sah ihm in die Augen. "Weißt du eigentlich wollte ich nie jemanden töten wenn ich nicht dazu gezwungen wurde.....". Sagte sie und spielte etwas mit ihrem Messer. "...aber bei dir mache ich eine Ausnahme". Erklärte sie und nagelte ihn mit dem Dolch an der Tür fest.
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Re: Antris - Ein Leben im Kampf

Beitrag von Elenya »

Aus vor Schreck geweiteten Augen sah Haram A'estia an. Der Dolch durchstach seine Schulter und bohrte sich in die hölzerne Tür, Blut sickerte durch seine grünbraune Uniform und zog sich langsam durch den schweren Stoff, doch dies merkte er kaum. Er hatte einfach nur Angst, so wie er um sein Leben gefürchtet hatte, als sie ihm das Gift eingeflößt hatte, doch in dem Moment konnte ihm niemand mehr helfen. "DU Hexe schon wieder!" stieß er nur hevor.
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