Palaiós Kósmos

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Araklia
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Araklia »

"Das Orakel kann all eure Fragen beantworten.", meinte der Esel vergüngt und trabte los. Er zog mit einer Leichtigkeit den Karren, obwohl Egeas und Amaltheia sich nun darauf befanden.
Er lief sogar die ganze Nacht hindurch.
Am nächsten Morgen schien er keine Müdigkeit zu verspüren und weckte die beiden mit einem: "Mein edler Herr und die schöne Dame, wir sind da."
Egeas streckte sich, gähnte herzhaft und sah tatsächlich zu den majestätischen Mauern der Stadt herauf. er stieg aus, nahm die Zügel in die Hand und ging zum Tor.
Nach einer kleinen Diskusion mit der Wache, durften sie passieren. Es war noch recht früh am Morgen, das Treiben auf den Straßen war noch rege.
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Aguara
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Aguara »

Amaltheia sah sich aufgeregt um, bisher war sie nicht einer so großen Stadt gewesen. "Egeas? Können wir gleich zum Orakel gehen? Ich möchte klarheit über mich haben". Erklärte sie und sah ihn bittend an.
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Araklia
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Araklia »

Egeas warf einen verstohlenen Blick zu Puk, der anscheinend wieder der alte und müde Esel war.
"Das ist nicht allzu leicht...", begann Egeas zögerlich. "Wir bräuchten ein Opfer..."
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Aguara
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Aguara »

"Ein Opfer?.....Aber was sollten wir denn Opfern"? Fragte sie und verzweiflung war in ihrer Stimme zu hören.
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Araklia
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Araklia »

"Was weiß ich? Ein Stier, ein Schaf, irgendwelche Kunstwerke...? Ich war noch nie bei einem Orakel...", meinte er ein wenig hilflos. Ein Ohr des Esels zuckte, er schien sich ein wenig aufzuregen.
Ohne das sie es bemerkt haben, oder weil sie Puk ein wenig geführt haben, waren sie vor dem Tempel angelangt. Egeas klopfte das Herz bis zum Hals, das Gebäude war einfach wunderschön.
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Aguara
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Aguara »

Sie mussterte das Gebäude von oben bis unten. "Wunderschön.."! Sagte sie und sah dann zu Egeas. "Aber was soll wir denn nun Opfern"? Fragte sie und sah grübelnd um sich.
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Araklia
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Araklia »

Sein Blick iel auf den Karren. "Vielleicht... Brot?" Der Esel schnaubte. "Ehm... die Schnitzereinen?" Puk sah erst nach rechts, langsam wendete er dann nach links. Egeas verstand es als Kopfschütteln. "Geld?" Nun sah der Esel ihm direkt ihn die Augen. "Oh nein! Wir können doch nicht...!", doch er brach ab. Er wusste, es gab keinen anderen Weg. Also machte er Puk los un ging mit ihm zum Eingang. Die großen, schweren schienen sich von selbst zu öffnen.
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Aguara
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Aguara »

Amaltheia lief zu ihm. "Puk? Aber..."? Fragte sie und sah dann in das Orakel. Sie hatte etwas Angst davor hinein zugehen und zu erfahren das es wirklich so war das sie eine Halbgöttin war.
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Araklia »

"Ich glaube, das Orakel will nur lebende Opfer...", flüsterte Egeas und betrat vorsichtig den Tempel. Er war recht dunkel, nur blaue, geisterhafte Kugeln gaben Licht. Weiter vorne war ein Podest. Puk kletterte geschickt darauf und sah auf die Steinstatute einer großen Frau. Egeas wusste niccht was er tun sollte, doch Puk begann schon zu sprechen.
"Orakel von Delphi, höre die Stimme eines alten Esels! Ihr ist eine Tochter, die wegen ihres Blutes verwirrt ist. Bitte sprich zu uns und schenke uns Einsicht!"
Egeas erschrak, schon weil die Stimme des Esels in den hallen sehr laut klang, aber als dann sie die Statue zu bewegen anfing, schien ihm das herz stehen zu bleiben.
"Sprich, Tochter, das Orakel hört.", meinte Puk aufmunternd. "Aber bedenke: Du darfst nur einer Frage stellen, also überlege weise."
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Aguara »

Amaltheia sah zu der Statue auf und schloss kurz die Augen. "Weises Orakel, alles ist in mir verwirrt. Wessens Blut fließt in meinen Adern"? Fragte sie und blickte wieder hinauf.
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Araklia »

Eine Stimme, klar wie ein Diamant und rein wie Licht sagte in einer leisen Melodie: "Kind des Frohsinns, Tochter des Baumes. Lasse dich nicht auf andere Wege führen. Ihr, die ihr bedenkt, sind müde. Eile, Kind der Sterne, helfe denen, die ihren Glauben verloren, zeige wahren Mut. Treu ist er, treu wird er bleiben, schrecke vor keiner Gefahr, denn er ist da. Doch muss er seinen Platz erst finden. Eile, Kind der Sterne, helfe denen, die ihren Glauben verloren, zeige wahren Mut."
Die Statute ging wieder in ihre Ursprunggestalt ein. Der Esel pfiff leise. "Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Dass es deine Frage beantwortet und dir auch noch eine Aufgabe erteilt."
Auch Egeas staunte nicht schlecht. Er war noch etwas von der Stimme betört, aber etwas kam ihm komisch vor.
"Wollte das Orakel jetzt doch kein Opfer?"
Puk lachte leise. "Kein Gott muss dem orakel ein Opfer darbringen."
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Aguara »

"Ich bin also wirklich eine und soll denen helfen die ihren Glauben verloren haben"? Fragte sie und blickte zu Egeas.
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Araklia »

Dieser erwiderte ihren Blick genauso ratlos.
"Ihr habt doch den Alten gehört, die Götter sind weg. Nun liegt es an dir, schönes Kind, sie wieder zurückzuführen.", meinte der Esel und sprang vom Altar.
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Aguara »

"Ich soll die Götter wieder zurück führen? Wie denn das ich kann doch nicht zu ihnen"! Sagte sie und war der Verzweiflung nahe.
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Re: Palaiós Kósmos

Beitrag von Araklia »

"Das wird sich schon noch zeigen, mein liebes Kind.", meinte der Esel. "Aber lasst uns nun tun, weswegen wir hier sind."

Nach einem anstregenden Tag auf dem Markt, ließ sich Egeas auf das Bett fallen. Er war totmüde. Die Gaststube war sauber und auch für den Esel Puk war gut gesorgt.
"Vielleicht sollten wir mal nach Athen, dort ist doch der Olymp...", meinte Egeas und starrte die Decke an.
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