Im Schatten des Einhorns

[Araklia]

"Wer oderwas auér Aya selbst könnte solche Wesen verfluchen? Irgendetwas passiert hier gerade, aber niemand will damit herausrücken.", meinte Tete und musterte sie. "Sammal... du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen?"

[Elenya]

Kylina lächelte leicht "Ich habe nur etwas Kopfschmerzen, sonst nichts... Aber welchen Grund hätte Aya denn, die anderen zu verfluchen? Ich dachte sie wäre die Mutter von allem?" fragte Kylina.

[Araklia]

Tete zuckte mit den Schultern. "Das ist ja das seltsame. Aya hätte gar keinen Grund uns alle vernichten zu wollen. Ich meine... sie ist Leben und Tod, der ewige Kreislauf und das Gleichgewicht unserer Welt und darüber hinaus. Sie bevorzugt eigentlich keine bestimmte Seite.", erklärte sie, als sie die Grotte verließen. Sofort wurden sie von dem kalten Weiß des Schnees in Empfang genommen, aber man spürte dadurch leicht die Magie von Mutter Natur wirken.
"Kommt Zeit kommt Rat!", meinte dann das kleine Mädchen und ihre Augen wurden wieder nachtschwarz. Sie schlug mit der Faust in die Handfläche der anderen Hand und sah entschlossen drein. "Das wird sich bestimmt noch klären, aber erstmal sollten wir das ganze Chaos entgegenwirken!"

[Elenya]

Kylina lächelte, auf eine gewisse Art und Weise bewunderte sie dieses Mädchen, so voller Eifer uns Tatendrang. Neben Tete hatte sie das Gefühl als wäre sie schon viel zu lange untätig gewesen. "Der Meinung bin ich auch... dann auf zum Geisterphönix wie?" sie machte eine kurze Pause ehe sie fragte "Haben die Geschwister von Mutter Natur eine bestimmte Aufgabe? Oder was ist der Sinn ihrer Existenz?"

[Araklia]

Die Kleine legte den Kopf schief, ballte die Fäuste und öffnete sie wieder. "Hm... jedes Lebewesen hat eigentlich einen Sinn im Großen und ganzen. Aber die Geschwister von Mutter Natur, wir nennen sie auch Hirka - die Göttermächte, sind für das Gleichgewicht unserer Welt von großer Bedeutung. Aya hat sie erschaffen, damit sie uns alle anderen erschaffen. Naja... Das ist ganz schön kompliziert..."
Sie atmete die kalte Luft tief ein und aus. "Mutter Natur hat mir wirklich einen Teil meiner Kräfte zurückgeben können. Und zum Glück die Nützlichste." Eine rote Aura umgab das kleine Mädchen. Es fühlte sich düster und bösartig an, aber es war so schnell verschwunden wie es gekommen war. Tete krümmte sich, als ob sie Schmerzen hätte, als sich plötzlich unter lauten Knacken ihre Gestalt veränderte. zu letzt stand ein geflügelter Stier vor Kylina.
"Ich hätte ja gerne etwas bequemeres wie einen Greif oder Pegasus genommen, aber dafür fühle ich mich noch zu schwach...", meinte sie entschuldigend und schüttelte sacht den gehörnten Kopf. Dann schabte sie mit den Hufen, öffnete ein wenig die Flügel und faltete sie wieder zusammen. "Komm, lass uns gehen. Zum Geisterphönix ist es zum Glück nicht allzu weit."