Wolfspackt (Elenya & Aguara)

[Elenya]

Mit einem traurigen lächeln nickte er "Da hast du wohl recht..." Kurz wirkte er in Gedanken verloren "Diese Geschichte von dem Anfang des Paktes... dieses Liebespaar.. ist das wahr?" fragte er sie dann.

[Aguara]

Sie sah ihn an und nickte. "Varo und Luna...sie hatten weder im Leben noch im Tod die Chance zusammen zu sein. Es heißt Varos Seele hat sich mit einem Baum im Nördlichen Schattenwald verbunden....Ich habe ihn gesehen...". Sagte sie ließ jedoch aus das sie sogar in ihm hatte schlafen müssen. "Lunas Seele hat sich auf der suche nahm ihm mit einem Wolf verbunden, einige sagen es war der Geist des Waldes. Zusammen mit ihm schuf sie uns, indem sie Menschen die durch ein Unrecht dem Tode nahe waren, neues Leben und diese Gabe schenkten. So ist mein Rudel entstanden, es war das erste und auch die Schatten stammten aus unserem Rudel. Ein Junger Wolf wurde von Varo vergiftet und tötete seinen eigenen Bruder. Es war der erste Mord unseres Volkes. Varo nutzte den Wolf und alle die ihm folgten als Waffe um seinen Hass zu verbreiten. Luna hielt ihn auf ihn dem sie sich ebenfalls mit einem Baum verband, sie hält seine Kräfte im Bann heißt es. Damit er niemandem mehr leid zufügen kann". Erklärte sie und sah wieder in den Wald.

[Elenya]

Boreas hörte ihr gebannt zu und nickte hin und wieder "Genau so stand es auch in dem Buch, das Soeni mit gegeben hat... Aber hat schon mal jemand versucht mit einem von den Beiden Kontakt aufzunehmen? Vielleicht würde Luna und helfen um gegen die Schatten zu bestehen.." sprach er seine Gedanke aus "Ich weiß nicht ob das gehen würde.. aber sie scheint doch einige macht zu besitzen.."

[Aguara]

Sie sah ihn an und überlegte. "Das ist garkeine schlechte Idee, ich bin mir nicht sicher ob das geht aber ich denke ich weiß wen wir da fragen sollten! Soeni ist unsere Heilerin und sie nutzt nicht nur Salben und Umschläge, sie heilt machne Wunden innerhalb von Tagen, die sont Wochen gebraucht hätten. Aber sie sagt niemandem wie, es ist eine alte Gabe die nur wenige beherrschen. Immer nur ein Wolf des Rudels". Erklärte sie und die Idee nahm in ihrem Kopf Gestalt an. "Komm wir müssen unbedingt mit ihr reden"! Sagte sie und ihre Augen blitzten auf. Dann nahm sie seine Hand und lief los.

[Elenya]

Boreas nickte und freute sich, dass er Lupa auf eine Idee gebracht hatte. Zusammen beeilten sie sich um in Dorf zu kommen. Dort suchten sie nach der Heilerin und den anderen aus dem Rudel. Sie hatten sich alle bei dem Haus von seinem Vater versammelt, wo Giley die Männer gerade anzuweisen schien, wer wie was machen soll. Boreas vertraute ihm, dass er seine Männer gut betreuen würde. Im Moment war es für ihn wichtiger nach Soeni ausschau zu halten.

[Aguara]

Die Heilerin stand auf dem kleinen Friedhof und sah lächelnd auf die beiden Gräber vor ihr. *Ich freue mich das ihr nun wieder vereint seit, meine Freunde. Ihr könnt stolz sein auf euren Sohn, er hat unsere Völker zusammen gebracht. Er wird seine Sache gut machen* Dachte sie und strich über den Grabstein seiner Mutter. Als sie Lupa und Boreas spürte drehte sie sich um und schickte der Wölfin ein Bild. Lupa blieb kurz stehen und sah zu Boreas. "Der Friedhof". Sagte sie und lief in die Richtung weiter aus der sie Soeni spürte.
Giley sah die Beiden durch das Dorf laufen und lächelte. Er schickte die Männer mit denen er geredet hatte los ihre Aufgaben auszuführen. Dann sah er auf einmal Ryhun auf ihn zu kommen und er kratzte sich am Kopf, er wusste was jetzt kommen würde.

[Elenya]

Boreas nickte und führte Lupa zu dem kleinen Friedhof auf denen seine beiden Eltern begraben lagen. Von weitem sah man schon Soeni die ihnen bereits entgegenblickte.

Rhyun hob die Händy als hätte er eine Ewigkeit nach ihm gesucht. "Verdammt! Alter! Wo wart ihr denn?.. Ich hab alles nach euch abgesucht und ihr wart einfach verschwunden! Wolltet ihr mich aussetzten oder was? Dann hättest du aber nicht wieder kommen sollen!" schmollte er "Ich komme wieder und die Pferde sind weg und ihr auch...."

[Aguara]

"Hey es tut mir wirklich leid das wir einfach weg sind, es gab ein kleines...okay ein großes Problem. Wir mussten sofort los....es ging um Lupa". versuchte er zu erklären. "Okay hör zu, ich bin mir nicht sicher was du von den Leuten hier mitbekommen hast. Ich habe dir nicht die ganze Wahrheit über mich erzählt...". Sagte er dann und sah ihm in die Augen.

Als sie bei ihr ankamen lächelte die Heilerin die beiden an. "Soeni, wir müssen unbedingt mit dir reden"! Sagte Lupa und sah kurz zu Boreas. "Ich weiß Kinder, aber das sollten wir nicht hier besprechen. Kommt mit". Sagte sie und ging vorraus.

[Elenya]

Rhyun zuckte die Schultern "Ich weiß Giley... Diesen Wolfskram und so..." er grinste Giley schief an.

Boreas folgte den beiden Wölfen. "Wo gehen wir den hin?" fragte er etwas nervös.

[Aguara]

Giley hielt inne und musterte ihn. "Du weißt es? Ich hätte es dir schon längst sagen müssen, du bist wie mein Bruder. Aber uns wird von klein auf beigebracht niemandem von uns zu erzählen und glaub mir mein Rudel ist da noch das harmloseste". Sagte er und trat einen Schritt auf ihn zu.

Soeni lächelte ihn an. "An einen besonderen Ort für uns, nur wenige wissen wo er ist". Erklärte sie und die drei tauchten wieder in den Wald ein. Es dauerte etwas, doch dann kamen sie auf eine Lichtung. Eine riesiege Eiche stand mitten in dem Wald der sonst nur aus Nadelbäumen bestand. Lupa blieb stehen und musterte den Baum, sie spürte eine Aura die umso näher sie dem Baum kamen immer stärker wurde.

[Elenya]

"Ja ich weiß es schon ziemlich lange. Ich habe schon immer an die alten Geschichten geglaubt und naja du benimmst dich manchmal nicht sonderlich menschlich, aber ich glaube das fällt die gar nicht auf. Ich habe es vermutet, aber wo du einmal strunz besoffen war hast du es mir eigentlich mehr oder weniger erzählt, nur kannst du dich nicht mehr dran erinnern.." Rhyun lachte laut auf "Du bist auch wie ein Bruder für mich alter! Und was du mir nicht sagen willst musst du auch nichts.. echt kein Ding.. Aber dafür, dass ihr mich hiergelassen habt schuldest du mir noch was!"

Boreas musterte den Baum. "Ist es das wofür ich es halte?" fragte er dann leise, als könnte er schlafende Geister wecken.

[Aguara]

Soeni sah die beiden lächelnd an und nickte. Sie ging zu dem Baum und legte eine Hand auf die braune Rinde. *Luna, ich habe jemanden für dich mitgebracht* Dachte sie und spürte wie die Aura sich um ihren Geist legte. Lupa trat langsam auf den Baum zu, sprachlos über die Stärke der Aura die in sie eindrang. Sie sah zu Boreas. "Spürst du sie"? Fragte sie leise und sank vor dem Baum auf die Knie. Soeni sah in die Kronen empor, der Wind ließ die grünen Blätter tanzen und mit der Sonne spielen

Giley sah ihn verwirrt an. "Ich habe dir das alles schon erzählt? Warum rückst du damit erst jetzt raus? Und was soll das heißen ich verhalte mich nicht wie ein Mensch"? Fragte er empört. Dann lachte er jedoch und legte einen Arm um Ryhuns Schulter. "Waren die Rettungen vor den Frauen, deren Männern oder ihren Vätern nicht schon genug in den ganzen Jahren"? Fragte er grinsend.

[Elenya]

Boreas nickte, als er den intensiven Druck auf seinem Geist spürte. Dieser Geist der gegen seinen drückte, fühlte sich völlig anders als die er bis jetzt kannte. Es war ein ruhige Energie die zäh wie Honig durch seinen Körper floss. Reine weiße Energie. Für Boreas fühlte es sich so an als hätte sich Lunas menschlicher Geist über all die Jahre an die des Baumes angepasst.

Rhyun schüttelte empört den Kopf "Nee, das mit den Frauen ist Ehrensache. Das würde ich auch zu jeder Zeit für dich tun, mein Guter!"

[Aguara]

Giley lachte. "Ich bringe mich aber nicht so in schwierigkeiten wie du! Na gut, du hast was gut bei mir Bruder"! Gab er sich dann geschlagen und sah sich um. "Aber ich würde dir empfelen keine der Frauen aus dem Rudel zu verarschen. Das könnte wirklich böse ausgehen". Grinste er.

Lupa ließ ihre Hand über den Stamm des Baumes fahren. Dann sah sie zu Soeni. "Können wir mit ihr reden"? Fragte sie dann und die Heilerin sah wissend den Baum an. "Wenn sie es will". Antwortete sie.

[Elenya]

Boreas sah die beiden Frauen an. Sie mussten es schaffen irgendwie mit Luna zu sprechen. Langsam trat Boreas zu Lupa und legte seine Hand auf ihre. Mit einem leisen lächeln sah er zu Lupa und die Freude und die Liebe die er für die Wölfin empfand spiegelte sich darin wieder. Plötzlich ging ein Ruck durch die zähe Energie, die von dem Baum ausging. Wurde flüssiger, begann zu fließen, als würde der Baum die Anwesenheit von zwei Liebenden spüren.